SCL Quellen, vernünftige Versionverwaltung

ML1982

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Ich suche nach einer Möglichkeit SCL Quellen einigermaßen komfortabel mit Subversion zu verwalten.

Ich habe einige SCL-Quellen die für alle Projekte/Anlagen gleich sind.
Mache ich in einer dieser Quelle eine Änderung darf ich diese in 10-30 Projekten nachziehen... toll...
Und es arbeiten mehrere Leute mit diesen Quellen…

Step7 speichert die Quellen unter:
s7asrcom\00000001\

die Dateien der Quellen haben dort einfach nur eine hex-nummer als Namen.
Beispiel: 0000004d.SCL

Die Dateinamen haben immer 8+3 Zeichen wie in DOS Zeiten….
Die Zuordnung der Dateinamen zu den Quellen findet in
s7asrcom\S7CONTAI.DBF
statt, dies ist eine DBase Datei, es gibt freeware Editoren um diese zu bearbeiten.

Folgendes habe ich versucht:
Ich habe in S7CONTAI.DBF den Dateienamen von "0000004d.SCL" in „..\0004d.scl“ geändert und die Datei an den entsprechenden Ort kopiert.
( das „..\“ ist eine relative Pfadangabe für ein Verzeichnis höher)
funktioniert wunderbar. Nur die 8 Zeichen sind einfach zu wenig! Kennt jemand eine Möglichkeit die DBF Datei so zu bearbeiten, dass die Länge des Dateinamens länger wird? Die Editoren die ich gefunden habe, konnten das nicht.
Würde dies funktionieren könnte man die DBF Datei so manipulieren, dass die Quellen verschiedener Projekte Zentral in einem Verzeichnis liegen. Dort könnten die Quellen auch noch Aussagekräftige Namen haben.
Das Verzeichnis würde dann mit Subversion verwaltet werden.
Beim Erstellen eines neuen Projektes erfordert es unter Umständen etwas Arbeit die DBF Datei zu manipulieren, aber nur diese Arbeit hat man nur einmalig.

Dann habe ich es noch mit Hardlinks versucht (http://de.wikipedia.org/wiki/Hardlink)
Damit kann man das gleiche, wie mit der Zuvor beschrieben Manipulation der DBF Datei, erreichen. Das Öffnen im SCL Editor klappt auch, kompilieren auch, aber wenn man speichert, löscht der super tolle SCL Editor erstmal die Quelle, in diesem Falle den Link, und erstellt anschließend die Datei neu. Damit ist der Link zu der Zentral verwalteten Datei wieder weg…

Dann noch einen Hinweis:
Die DBF Datei kann man zwar mit Excel öffnen und bearbeiten, aber nach dem Speichern mag Step7 diese Datei nicht mehr.

Das Programm „Step7 Version Trail“ habe ich mal getestet….
es ist eine Unverschämtheit für so eine Schrott SW überhaupt Geld zu verlangen!!
 
Jo, wenn du in die dbf files schreibst muss auch das mdx file angepasst werden! Ich bin drann das in einer der nächsten Versionen bei meiner connection lib einzubwuen. bis dahin, es gibt dbf editoren die auxh die mdx und ndx files nachziehen!
 
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Jo, wenn du in die dbf files schreibst muss auch das mdx file angepasst werden!
Ich bin drann das in einer der nächsten Versionen bei meiner connection lib einzubauen.
bis dahin, es gibt dbf editoren die auch die mdx und ndx files nachziehen!

Du machst dir ja ganz schön Arbeit mit der STEP7-Strukturentschlüsselung.
Auch wenn ich glaube, dass das Portal zeitigstens 2015 vernünftig und
halbwegs lauffähig sein wird, so ist deine viele Arbeit nicht gerade sehr
Zukunftsfähig. Soll ich mich nun auf die diesjährige SPS&DRIVES freuen
oder nicht - I don't know.

Frank
 
Du machst dir ja ganz schön Arbeit mit der STEP7-Strukturentschlüsselung.
Auch wenn ich glaube, dass das Portal zeitigstens 2015 vernünftig und
halbwegs lauffähig sein wird, so ist deine viele Arbeit nicht gerade sehr
Zukunftsfähig. Soll ich mich nun auf die diesjährige SPS&DRIVES freuen
oder nicht - I don't know.

Frank

Der Vorteil an der Step7 Portal Software ist aber, du kannst mit dem .NET Reflektor nachschauen was Siemens so treibt, wobei Ich mir da dann über die Legalität nicht so sicher bin...
 
Änderungen werden doch nur nachgezogen, wenn die Fehlerbereinigung für die entsprechende Anlage notwendig ist.
Ob das in allen deinen Projekten kann ich nicht beurteilen.

Wir exportieren unser Quellen und checken die in eine SVN Repro ein und wenn an dem Projekt gearbeitet wird, werden die geänderten Quellen ausgechecked und importiert. Das machen wir mit allen Quellen.
Es muss nur darauf geachtet werden, dass die Symbolik standardisiert ist und bleibt.
Ist nicht sehr unbedingt das schnellste, aber relativ sicher und es funktioniert so.

bike
 
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Hallo,
im Grunde sehe ich das ähnlich wie Bike.

Wir machen es bei uns so, das die SCL-Quellen (sofern es sich um sogenannte "Standard-Tools" handelt) nur in einem Standard-Projekt liegen. Dieses Projekt beinhaltet dann auch immer die compilierte Version des Scriptes im aktuellen Stand. Ändert sich der Stand, so wird die Versionsnummer erhöht. Brauche ich eine neuere Version in einem älteren Projekt, so übertrage ich den jeweiligen Baustein da hinein.

Am liebsten hätte ich hier natürlich eine Unit auf die ich mit einem "Uses" zugreifen könnte - aber das gibt es ja leider nicht ... :(

Gruß
Larry
 
So wie Larry mache ich es zur Zeit auch aber bei uns ändert sich doch recht viel und häufig. Da ist das einfach nicht toll....

Jo, wenn du in die dbf files schreibst muss auch das mdx file angepasst werden! Ich bin drann das in einer der nächsten Versionen bei meiner connection lib einzubwuen. bis dahin, es gibt dbf editoren die auxh die mdx und ndx files nachziehen!
Bevor ich jetzt mehrere ausprobiere, welcher kann das?
 
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Habe die Funktion "Modify Structur" benutzt.
Da kommt dann noch die Warnung:
"This table has a compound index. Perhaps, you will need to reindex the table after you modify the structure"

Wie mache ich denn ein reindex?

Wenn ich das Feld einfach auf 20 ändere, ist in S7 der Ordner der Quellen nicht mehr sichtbar.

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es einfach nicht möglich ist:-(
 
Bike hat in Post #5 ja schon geschrieben dass man die Quellen exportieren und importieren kann.
Allerdings ist die Funktion komfortabler als ich angenommen hatte.
Als Name wird für die Datei automatisch der Name vorgeschlagen den die Quelle im Simatic Manager hat. Und man kann sowohl zum Importieren als auch zum Wxportieren mehrere quellen aufeinmal auswählen.
Das wusste ich bisher nicht. Damit ist das ganze erträglich!
 
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