CPU315-2 DP geht in STOP

Schmiegel

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Hilfe, ich bin am Verzweifeln.

Die CPU315-2 DP geht sproradisch in STOP.

Diagnosepuffer:

Ereignis 7 von 10: Ereignis-ID 16# 2942
Peripherie-Zugriffsfehler, lesend
P-Bereich , Wortzugriff, Zugriffsadresse: 338
Angeforderter OB: Peripheriezugriffsfehler-OB (OB 122)
Prioritätsklasse: 1
externer Fehler, kommendes Ereignis

Es ist ein zweizeiliger Aufbau. Im Zentralrack befinden sich:
CP 340, 2xSiwarexU, 3xAI, 1x AA
Im Erweiterungsrack
5xDI, 2x DA

Am Profibus:
Beckhoff Klemmen DI DA AA
ET200S, SEW Movidrive, FESTO Ventilinsel, ET200L

- Alle Kabel und Schirme wurden überprüft
- Baugruppe aus Diagnosepuffer und Baugruppe davor getauscht
- PS307 2A gegen 5A getauscht
- CPU getauscht
- OB122 ist im Programm (leer) CPU geht trotzdem auf STOP

Was kann man noch tun?

Vielen Dank für Eure Ratschläge
 
Peripherie-Zugriffsfehler, lesend
P-Bereich , Wortzugriff, Zugriffsadresse: 338

Also PIW338.

Wo verwendest du PIW338 in deiner Programm ?
Wo wird PIW338 (oder IW338) in den Hardware Config zugewiesen?
 
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An dem analogen Eingang hängt ein E+H Druck Füllstandsmesser
PEW338 wird in einem FC (der im OB1 aufgerufen wird) aufgerufen.
Weiter greift ein OP270 auf das PEW 338 lesend zu. (Anzeige Füllstand)
Der Eingang ist in der HW-Konfiguration als Analoger Eingang 2DMU konfiguriert
 
Ist der Analog Eingang auf dem Zentralrack oder über DP zu erreichen. Im letzteren Fall könntest Du Bussprobleme haben.
 
Wenn online mit STEP7:
Rechtsclicken auf der CPU mit der Maus, dann Wählst du "PLC" und dann "Hardware diagnostics" vor.
Du kannst dann sehen, wenn alle Profibus Statione vorhanden sind (einschließlich E+H Sensor).
Wenn es eine Störung gibt, spezifiziert die Hardware Diagnostics mehr über sie.

(NB: Mein STEP7 ist auf english eingestellt).

edit:
Wenn es eine normale Analogeingabe ist, dann hilft die Hardware Diagnostics auch.
 
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Hallo Schmiegel,

ok, anscheinend gibt es mit dem Füllstandsmesser bzw mit der Baugruppe über die er eingebunden ist Probleme.
Kontrolliert doch mal, ob die Daten (immer) zur Verfügung stehen.

Du schreibst, dass der OB 122 existiert. Wurde er denn auch auf die CPU geladen? Oder gibt es ihn nur im STEP7-Projekt?
Wenn die CPU nach STOP geht, obwohl der OB geladen wurde, müssen weitere Fehlermeldungen im Diagnosepuffer der CPU zu finden sein, die Aufschluss über das Problem geben.

Allerdings sollte das Problem mit dem Füllstandsmesser geprüft werden, auch wenn es mit mit OB122 eine "Umgehung" gibt. Immerhin werden mit dem Bausteinaufruf nur die Syntome aber nicht die Ursache bekämpft.

Kannst ja eventuell mehr als diesen einen Auszug aus dem Diagnosepuffer posten. Vielleicht finden wir ja noch was.

Gruß ulkula
 
Hallo,
erst mal vielen Dank für Eure Unterstützung.

Die Analog-Eingangsbaugruppe sitzt im Zentralrack. Der E+H Sensor ist direkt angeschlossen.

Da der Fehler nur sporadisch auftaucht, ist in der HW-Diagnose nichts zu sehen.

OB82, OB86 und OB122 sind im Projekt und auch in der Steuerung (mehrfach überprüft)

Als Anlage ein vollständiger Diagnosepuffer.

Für mich ist wichtig, dass die CPU erst mal nicht mehr in STOP geht. Bringt SFC 36 MASK_FLT in diesem Fall was?
 

Anhänge

  • diagnose_282.txt
    4,3 KB · Aufrufe: 39
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Hallo Schmiegel,

habe mir die Diagnosepuffereinträge mal angesehen.
Es sind ja mehrere Meldungen hintereinander, das der OB 122 aufgerufen wird. Funktioniert also.
Was mir dabei aber aufgefallen ist, dass er wegen 2 Adressen aufgerufen wurde (lesender Zugriff auf die Peripherieworte 336 und 338) und außerdem, dass der Zeitabstand zwischen den Fehlermeldungen ziemlich gering ist.
08:47:59:061 12.07.05
08:47:59:062 12.07.05
08:47:59:063 12.07.05
08:47:59:063 12.07.05

dann kommt die eigentliche STOP-URSACHE:

Ereignis 6 von 10: Ereignis-ID 16# 4548
STOP durch Peripherieverwaltung
Bisheriger Betriebszustand: RUN
Angeforderter Betriebszustand: STOP (intern)
interner Fehler, kommendes Ereignis
08:47:59:073 12.07.05

Könnte mir vorstellen, dass das Problem ist, dass die Fehlzugriffe einfach zu schnell hintereinander kamen.

Kann jetzt nicht nachsehen was zu dem Diagnosepuffereintrag z.B. in der Hilfe steht.

Aber ich hoffe, dass mit der Info vielleicht ein anderes Forenmitglied weiterkommt.

Viel Erfolg bei der Lösung des Problems
ulkula
 
Ich glaube nicht, dass es durch zu viele oder zu schnelle Peripheriefehler passiert ist. In dem Fall ist die Ursache für den STOP ein Buffer Overflow. Das Prozessabbild wird so schnell gelesen.

Diese Meldung "STOP durch Peripherieverwaltung" habe ich nie gesehen. Könnte es sein dass in den CPU Eigenschaften "Anlauf bei Sollausbau ungleich Istausbau" nicht gecheckt ist?
 
Der Haken bei "Anlauf bei Sollausbau ungleich Istausbau" ist gesetzt.
Ich frage mich nur, warum der OB122 nicht aufgerufen wird.

Ich greife auf diese Peripherieworte auch lesend von einem OP270B zu. Kann das ein Grund für den Fehler sein? Greift das OP270B direkt auf die Peripherie zu?

Vielen Dank an alle für Eure Hilfe
 
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glaube ich ehr nicht.

ich habe das mal mit op270 und plcsim getestet. das op meldet einen sps-adressfehler aber die cpu bleibt im run.
 
Hallo Schmiegel,

der OB 122 wurde doch mehrmals schon aufgerufen.
Im Diagnosepuffer sind insgesamt 4 Einträge, dass der OB 122 angefordert wurde.
10 ms nach der letzten Anforderung kommt die eigentliche STOP-Ursache

ulkula
 
Den Fehler

Ereignis 6 von 10: Ereignis-ID 16# 4548
STOP durch Peripherieverwaltung
Bisheriger Betriebszustand: RUN
Angeforderter Betriebszustand: STOP (intern)
interner Fehler, kommendes Ereignis
08:47:59:073 12.07.05

hatte ich auch schon mal bei einer CPU 313C!
Damals ging die CPU spradisch auf Stop wg. ausfall der integrierten Zählerbaugruppe, welche gar nicht Parametriert war.
Ein Austausch der CPU löste bei mir das Problem.

Ich Tippe mal auf eine defekte Anlagbaugruppe.
 
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CPU und Analogbaugruppe sind bereits getauscht.

Wenn ich die Ursache nicht bekämpfen kann, dann wenigstens die Symptome. Wie kann ich verhindern, dass die CPU in STOP geht?
 
Nach allen bisherigen Informationen tippe ich auf ein Masseproblem. Bist du sicher dass alles richtig verdrahtet ist? Gibt es vielleicht irgendwelche Masseschleifen? Ist das Bezugspotenzial (AGND) an mehreren Stellen geerdet? Also z.Bsp. im Schaltschrank und am E+H-Gerät? Dann würde eine Potenzialtrennung (Messwandler) helfen, oder ein dicker Potenzialausgleich zwischen den Erdungsstellen.

Der Felercode 4*48 besagt dass die jeweilige Baugruppe von der CPU nicht ansprechbar ist, u.U. auch nur kurzzeitig.

Gruss, Onkel
 
Hallo Schmiegel,

kannst Du den Hilfetext der zum Diagnosepuffereintrag kommt posten?
Hoffe, dass der noch weiterhilft.

ulkula
 
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Ich werde sehen, ob ich den Hilfeeintrag herkriege. Kommt man an diese Hilfe nur über den Diagnosepuffer.
Ich werde nachsehen ob ich ein Masseproblem habe. Die Verdrahtung wurde schon x-mal überprüft, aber die beidseitige Erdung ist ein guter Hinweis

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Hallo Schmiegel,

wenn man bei einem beliebigen Diagnosepuffereintrag auf Hilfe klickt sollte man da nach der Fehlernummer oder der Beschreibung suchen können.
Habe zur Zeit nur keine SPS bei mir sonst hätte ich es selber probiert:-(

Oder vielleicht kann uns auch jemand verraten, wie die Hilfedatei für die Diagnosepuffereinträge heißt? Dann könnten wir direkt dort suchen.

ulkula
 
Hallo,

eine weitere Fehlerursache könnte eine
defekte Stromversorgung sein. Ist die auch
schon mal getauschtr worden?


mfg.

Rolf
 
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