TIA Portal und kompatible Steuerungen

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Liebe Siemens-Fans, die nie etwas anderes kaufen würden – auch
Ihr seid Nutznießer der ganzen "Nachbauer" und "Trittbrettfahrer".

Die sind nämlich die eigentlichen innovationstreibenden Kräfte im
Umfeld von Step 7 (und früher Step 5).

...

Ich finde man sollte zwischen Adaptern / Zusatzbaugruppen und Kernkomponenten ein wenig unterscheiden.

Ich finde sogar dass dieses Segment ideal für kleinere pfiffige Unternehmen geeignet ist weil sie einfach viel flexibler sind (zumindest könnten wenn sie wollten).

Bei den CPUs hat sich leider oft genug gezeigt dass Zykluszeit nicht alles ist (es gibt zwar solche Fälle...)

Hier ist der wesentliche Unterschied für mich:

Einen Programmieradapter z.B. kann ich in den Müll werfen wann ich will - er verbleibt i.d.R. nicht auf der Kundenseite und stellt einen verschmerzbaren Wert dar. Wenn ich am nächsten Tag mit einem anderen Adapter weitermache muss ich mich weder umgewöhnen noch kräht irgend ein Hahn danach.

Ich sagte ja bereits dass ich nichts gegen Vipa oder sonst wen habe - Vipa ist ja sogar quasi ein kleiner Vollsortimenter.

Aber es wird eben suggeriert dass man ja deren Software gar nicht braucht weil man ja schon Step7 von Siemens hat - und wenn irgendwas im Zusammenspiel nicht klappt dann wird über Siemens hergezogen was denen wohl einfällt und bla blubber ...
 
Ich finde man sollte zwischen Adaptern / Zusatzbaugruppen und Kernkomponenten ein wenig unterscheiden.

Das sehe ich genauso.

Im Übrigen kann ich allen, die so mit SIEMENS ihre Probleme haben mal empfehlen zu Anderen Vollsortimentern zu schauen.

Da gibt es sehr gute Insellösungen aber nichts was nur annähernd mit TIA
zu vergleichbar wäre. Auch wenn die nicht näher genannten Firmen das
anderes sehen mögen.

Das ich aber bzgl. SIEMENS die aktuellen Entwicklungen mit einer gewissen Skepsis betrachtet, kann ich auch nicht verbergen.

Frank
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Das sehe ich genauso.

Im Übrigen kann ich allen, die so mit SIEMENS ihre Probleme haben mal empfehlen zu Anderen Vollsortimentern zu schauen.

Da gibt es sehr gute Insellösungen aber nichts was nur annähernd mit TIA
zu vergleichbar wäre. Auch wenn die nicht näher genannten Firmen das
anderes sehen mögen.

Das ich aber bzgl. SIEMENS die aktuellen Entwicklungen mit einer gewissen Skepsis betrachtet, kann ich auch nicht verbergen.

Frank

Wir haben letztens mal bei einen Projekt,
anstatt flexibel, Visiwin von Inosoft genutzt,
das lief irgendwie stabiler und konnte
wesentlich mehr.
Die Hardware von Siemens, hat schon lange
den Qualitäts Anspruch verlassen, den Sie
mal zu S5 Zeiten mal hatten.
Gerissene Panels (die kennst du ja Frank), dann
die Firmenware Stände der geliebten S7 Steuerungen
sagen alles aus, das lässt sich lesen wie ein
spanender Kriminalroman.
 
Zuletzt bearbeitet:
@HvdR
Wenn du wüßtest, wie viele Panels garnicht von SIEMENS kommen.
Im Positiven wie im Negativen, SIEMENS wird das aber nicht offen
sagen.

Frank

 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
...Die Hardware von Siemens, hat schon lange den Qualitäts Anspruch verlassen, den Sie mal zu S5 Zeiten mal hatten.

Und das Schlimme ist, das die großen Industriefirmen dennoch im Pflichtenheft auf SIEMENS bestehen! Das ist wie ein Bumerang.

Aber ich muss auch sagen, das ich in den letzten 10 S7-Jahren nur eine von zig SIEMENS CPU's getauscht habe. Die Panels sind da deutlich anfälliger. Bei VIPA waren leider innerhalb von 2 Jahren min. 5 CPU mit denen wir Probleme hatten. Und das akzeptieren die Kunden bei aller Perfomancesteigerung nicht wirklich! Verständlicherweise!
 
also ich hatte kürzlich auch mal das zweifelhafte "Vergnügen" mit einer S7-1200 inklusive Programmierpacket zu arbeiten. Die Software ist in dem aktuellen Stand schlicht eine Katastrophe! Vieles funktioniert einfach noch nicht, oft sind Buttons einfach nicht mehr klickbar, die Geschwindigkeit ist (nagelneuer Intel i5 Notebook) ein Trauerspiel. Es sieht so aus, als ob Siemens damit viel zu früh in den Markt gegangen ist. Evt. ist es auch eine Fehlentscheidung, auf .NET zu setzen.
Soweit ich verstanden habe, wird das TIA Portal weitgehend die selbe Software sein. Wenn sich da bis zur Markteinführung nicht grundsätzlich was verbessert, hat Siemens sowieso schlechte Karten, andere Hersteller auszugrenzen. Dann bleiben die Kunden nämlich beim aktuellen Simatic Manager.
 
also ich hatte kürzlich auch mal das zweifelhafte "Vergnügen" mit einer S7-1200 inklusive Programmierpacket zu arbeiten. Die Software ist in dem aktuellen Stand schlicht eine Katastrophe! Vieles funktioniert einfach noch nicht, oft sind Buttons einfach nicht mehr klickbar, die Geschwindigkeit ist (nagelneuer Intel i5 Notebook) ein Trauerspiel. ...

Ja das kennen wir alle doch noch von WinCCflex (ab V. 2004), war es da nicht auch so? Unzählige Versionen später, jedoch mit weniger Performance wie bei ProTool, läuft WinCCflex (mit wenigen BUG's) nun. Man sollte meinen das SIEMENS dazugelernt hat, wohl eher Fehlanzeige.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Evt. ist es auch eine Fehlentscheidung, auf .NET zu setzen.

Würde Ich nicht sagen. Man siehe sich dazu das aktuelle Visual Studio 2010 an. Ist teils in .NET und WPF geschrieben... Aber diese Version war auf jeden Fall ein gewaltige Schritt nach vorne!

Habe mir aber auch schon das aktuelle TIA Portal (10.5) angesehen, und muss sagen Ich finde die Performance und die Übersicht grauenhaft, hoff das dies mit V11 weitaus besser wird. Das einzige was mir gefallen hat war, das Ich nun endlich mehrere Bildschirme verwenden kann.
 
...Habe mir aber auch schon das aktuelle TIA Portal (10.5) angesehen, und muss sagen Ich finde die Performance und die Übersicht grauenhaft, hoff das dies mit V11 weitaus besser wird. Das einzige was mir gefallen hat war, das Ich nun endlich mehrere Bildschirme verwenden kann.

achso, TIA Portal ist schon verfügbar? dann müssten wir hier ja gar nicht mutmassen. Es gibt dann bestimmt jemanden, der TIA Portal schon hat und jemanden, der eine VIPA Steuerung hat. Sollte man einfach mal ausprobieren!
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
achso, TIA Portal ist schon verfügbar? dann müssten wir hier ja gar nicht mutmassen. Es gibt dann bestimmt jemanden, der TIA Portal schon hat und jemanden, der eine VIPA Steuerung hat. Sollte man einfach mal ausprobieren!

Hab doch geschrieben: 10.5, mit diesem gehen nur 1200er SPSen
 
ja, aber nur das bisherige V10.5 für die S7-1200.
Das neue V11 von der Messe wird wohl noch einige Wochen/Monate dauern...

o.s.t.
Wobei hier in der Kürze der Zeit natürlich keine Quantensprünge mehr zu erwarten sind...

Dem .net-Framework kann auch nicht die Schuld gegeben werden.

Es ist leider so das bei so einem großen Projekt (was natürlich dementsprechend lange dauert) die .net-Version mit der begonnen wurde bei Release schon wieder veraltet ist.

Die .net 1.0 (da hat glaube ich niemand was ernsthaftes damit rausgebracht) bzw 1.1 taugte gerade mal für kleine Progrämmchen die dann auch noch extrem langsam waren -> Daher auch die Misere mit WinCC flexible (es war einfach noch zu früh)

Jetzt haben aber diverse Firmen gezeigt dass man auf .net-basis durchaus brauchbare Sachen machen kann (also auch mächtige)

Die Vorzeichen stehen also zumindest schon mal besser da .net eben auch seinen Weg gegangen ist...

Ich finde man darf so eine Neuentwicklung nicht in jedem Punkt mit der alten (im Kern grundverschiedenen) vergleichen.

Man sollte vielmehr es aus neuen Blickwinkeln betrachten - wobei ich jetzt weder die 10.5 kenne noch auf der Messe war (ich lass mich also mal komplett überraschen)

WinCC flexible zumindest kenne ich seit dem ersten Tag und hoffe doch sehr dass sich das nicht wiederholt!
 
achso, TIA Portal ist schon verfügbar? dann müssten wir hier ja gar nicht mutmassen. Es gibt dann bestimmt jemanden, der TIA Portal schon hat und jemanden, der eine VIPA Steuerung hat. Sollte man einfach mal ausprobieren!


TIA Portal V10.5 gibt es schon länger, mittlerweile sogar ein SP2 und Update1.
Allerdings können damit nur die S7-1200 CPU's projektiert/bearbeitet werden, mit V11 soll dann der Support für S7-300/S7-400 kommen.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Wobei hier in der Kürze der Zeit natürlich keine Quantensprünge mehr zu erwarten sind...

Wenn man sich jetzt mal die reale (nicht umgangssprachliche) Bedeutung des Wortes "Quantensprung" zu gemüte führt,
dann ist es genau das was zu erwarten ist. ;)
 
Wenn man sich jetzt mal die reale (nicht umgangssprachliche) Bedeutung des Wortes "Quantensprung" zu gemüte führt,
dann ist es genau das was zu erwarten ist.

He He, das musste ich gleich mal recherchieren:

Der Quantensprung: die zweifelhafte Karriere eines Fachausdrucks

Die sprachlichen Dummheiten sterben nicht aus


Sprachlich haben die Deutschen eine ausgeprägte Vorliebe für die Atomphysik. Wo man hinhört, ist neuerdings vom "Quantensprung" die Rede. Besonders die Politiker schmücken sich mit dem gelehrt klingenden Fachausdruck. Da spricht unser Außenminister von "Quantensprüngen in der türkischen Politik". Bundeswirtschaftsminister Rexrodt diagnostiziert dagegen einen "Quantensprung in der Telekommunikation". Auch anderswo wird quantengesprungen. Ein Musikkritiker preist die neue CD eines Tenorsaxophonisten als "Quantensprung eines Musikers", und der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg vermeldet den "Quantensprung im Cockpit" in einem Bericht über den Airbus A 321.
Auf seinem Weg von der Wissenschafts- in die Umgangssprache hat der Quantensprung einen erstaunlichen Bedeutungswandel durchlaufen. In der Sprache der Evolutionsbiologie würde man sagen: Hier ist eine Mutation entstanden, die sich stark ausgebreitet hat und offenbar bislang noch keinerlei Selektionsdruck unterliegt.
In seiner ursprünglichen Bedeutung ist der Quantensprung ein Übergang zwischen zwei Werten einer physikalischen Größe im atomaren Bereich. Da dort alle Größen diskrete Werte annehmen, sind solche Veränderungen immer sprunghaft und in den meisten Fällen nicht mit einer qualitativen Veränderung des Systems verbunden. Typisch für den Quantensprung ist, daß er winzig ist und in sehr kurzer Zeit abläuft.
Die zweckentfremdete Anwendung des Begriffs hat allerdings seine ursprüngliche Bedeutung vollständig auf den Kopf gestellt. Nun wird er benutzt, um statt kleiner atomarer Schritte große qualitative Sprünge zu beschreiben. Nur durch diesen inhaltlichen Wandel konnte sich der Quantensprung selbst bis ins Feuilleton und auf die Wirtschaftsseite vorarbeiten.
Wenn zum Beispiel im Zusammenhang mit der drastischen Zunahme der Artenvielfalt im Kambrium ein "entwicklungsbiologischer Quantensprung" beschrieben wird, stehen jedem Physiker die Haare zu Berge. Denn immerhin zieht sich dieser Quantensprung über einen Zeitraum von mehreren Millionen Jahren hin.
Was steckt hinter diesem Bedeutungswandel? Daß jemand beim sinnbildlichen Gebrauch eines Fachausdrucks einmal fulminant danebenhaut, ist nicht der Rede wert. Doch die Tatsache, daß dieser Ausrutscher immer wieder reproduziert wird, läßt tiefer blicken. Hier tritt eine Vorliebe für bedeutungsschwere Worthülsen zutage, wie wir sie von der Werbung ständig zu hören bekommen. Offenbar erregt im Zeitalter der Superlative ein gewöhnlicher Sprung keine Aufmerksamkeit mehr. Da muß dann schon der Quantensprung als eine Art "Supersprung" herhalten.
Die Chance für den Quantensprung, in seiner ursprünglichen Bedeutung Eingang in die Umgangssprache zu finden, ist gering. Echte Quantensprünge sind nun einmal nur in der Summe ein deutlich wahrnehmbares und damit interessantes Phänomen. Wer aber würde sich für die Quantensprünge der Arbeitslosigkeit interessieren, wenn sie - physikalisch korrekt - die Freisetzung (Emission) oder Einstellung (Absorption) einer einzelnen Arbeitskraft beschrieben?
Für Germanisten könnte sich hier ein interessantes Arbeitsgebiet eröffnen. "Die Ausbreitungsgeschichte des Quantensprungs in der deutschen Alltagssprache unter besonderer Berücksichtigung der Rückwirkungen auf die theoretische Physik" - das wäre doch ein Promotionsthema. Vielleicht könnte dabei auch die Wirkung des vorliegenden Artikels auf die zukünftige Benutzung des Begriffs analysiert werden. Möglicherweise käme man zu dem Ergebnis, daß er beim einen oder anderen Leser gewisse Denkprozesse auslöste. Was jedoch die Auswirkungen auf die Umgangssprache angeht, so dürfte es sich vermutlich nur um Quantensprünge handeln.
Mathias Senoner

Quelle:
http://www.zeit.de/1996/19/quanten.txt.19960503.xml

Man lernt wohl nie aus :ROFLMAO:
 
Zurück
Oben