impuls über Profibus weitergeben

xstef

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Hallo,

macht es Sinn oder besteht überhaupt die Möglichkeit, den Impulseingang einer Slave-Station über DP an die Masterstation zu übergeben, um sie mit meiner Visualisierungssoftware, welche Zugriff auf die Masterstation hat, auszuwerten?
 
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Beschreibe mal genauer was du vor hast. Was ist bei dir ein Impulseingang
und was für Hardware möchtest du dazu verwenden.

Wenn es darum geht ein Eingangssignal was nur sehr kurz ansteht aus-
werten zu können, ist die Alarmbearbeitung das was du suchst.
Dazu mussen in der Regel die Baugruppen in der HF ausführung verbaut
werden, dh. Anschaltung und Eingangsbaugruppe. Bei der Eingangs-
baugruppe wird dann parametriert das Sie Alarmauswertung machen soll,
die ruft dann bei den Ereignis den OB40 in der Steuerung auf.
 
Slave: S7-315 2-DP
Master: S7-317 2-DP

Impuls von MID 0-350 m³/h liegt an einem digitalen Eingang der Slave-Station. Der Impuls wird bei jedem vollen m³ vom MID gegeben.

Auf der anderen Seite habe ich das Prozeßleitsystem Flowchief, welches die Tages-, Monats- und Jahreszähler gleich mit an Bord hat und hierfür ebenfalls eine positive Flanke auswertet.
Das PLS ist über Ethernet mit der Masterstation verbunden und der Master wiederum über Profibus mit der Slave.
 
dann mach doch die Vorverarbeitung erstmal im Slave, dann gibst du Sie
ereignisgesteuert an den Master weiter. Es reicht doch bestimmt das du
die Information jede Sec. oder Min an den Master weiterreichst.

Wenn die Imulse jetzt sehr schnell kommen, das kann ich nicht beurteilen,
diese dann durch zu reichen vom Slave über den Master an deinen Flowchief,
da musst deine Buskomunikation schon sehr gut und unbelastet sein, das
da nichts verloren geht.

Besteht den die möglichkeit deinen Flowchief nur die Information der Menge
zu zukommen lassen oder musst du das über die Impulseingänge des Flow-
chief lösen.
 
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Ich würde im Slave einen Impulszähler programmieren und den Zählerstand an den Master übergeben.
Dann kann der Master genau feststellen, wie viele Impulse seit dem letzten Profibus-Telegramm vom Slave
erfasst wurden. Dann darf sogar die Profibus-Verbindung zeitweilig ausfallen.
Ich mache sowas öfter mit S7-200 als Vorzähler für Wasserzähler, wo die Zählimpulse < 1ms sein können.

Harald
 
Ich würde im Slave einen Impulszähler programmieren und den Zählerstand an den Master übergeben.
Dann kann der Master genau feststellen, wie viele Impulse seit dem letzten Profibus-Telegramm vom Slave
erfasst wurden. Dann darf sogar die Profibus-Verbindung zeitweilig ausfallen.
Ich mache sowas öfter mit S7-200 als Vorzähler für Wasserzähler, wo die Zählimpulse < 1ms sein können.

Harald

Diese Funktion machen wir auch immer. Gibt mit FlowChief kein Problem da man dies beim Zähler einstellen kann. Er braucht keine Impulse.
 
Danke für Eure Antworten und Meinungen.

Diese Funktion machen wir auch immer. Gibt mit FlowChief kein Problem da man dies beim Zähler einstellen kann. Er braucht keine Impulse.

Freut mich, dass Flowchief bekannt ist, halte dieses PLS für die flexibelste und einfachste Visualisierung.

Dann dazu (Flowchief) meine weitere Frage: Nehmt Ihr dann von diesem einen fortlaufenden Zähler jeweils immer einen Tageszähler, einen Monatszähler und einen Jahreszähler, jeweils als IZ, um dann in den Berichten diese jeweiligen Werte ordentlich mit ausgeben zu können?
 
Die Frage ist nur wie das PC-Programm den Zähler auswertet. Ich kenne Auswertungsprogramme auf dem PC die die Zählerdifferenz auswerten um z.B. Stunden-/Tages-/Monatswerte zu bilden. Überträgt man dann vom Slave zum Master direkt den Zählwert, und die Verbindung zum Slave fällt aus, so steht normalerweise im Zählwert beim Master eine 0. Wird danach die Verbindung wieder aufgebaut und wird der Zählwert wieder übertragen gibt oftmals Probleme bei der Auswertesoftware, weil dann der Sprung von 0 auf den Zählwert als Differenz ausgewertet wird.
Ich mache es immer so, dass ich den Impuls vom Slave entsprechend verlängere (z.B. 1s, hängt von der Baudrate auf dem Bus und der Impulsfrequenz des Signals ab) und dann den Zählwert auf dem Master bilde.
Welche Lösung da besser ist, hängt aber davon ab wie die Auswertesoftware mit den Zählwerten umgeht.
 
Das kann man bei Flowchief definieren, indem man nur positive Flanken zählen lässt. Also bei Zählerstand 123, muss er mindestens 124 haben, um weiter zu zählen.
Habe mich nun entschieden 8 BIT hochzuzählen und dieses Byte an die Masterstation zu übergeben. Den Zählerüberschlag bekommt Flowchief ja mit.
 
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Das kann man bei Flowchief definieren, indem man nur positive Flanken zählen lässt. Also bei Zählerstand 123, muss er mindestens 124 haben, um weiter zu zählen.
Habe mich nun entschieden 8 BIT hochzuzählen und dieses Byte an die Masterstation zu übergeben. Den Zählerüberschlag bekommt Flowchief ja mit.

Mal angenommen dein Zähler steht bei 250. Du hast einen Busausfall vom Master zum Slave und dein Flowchief bekommt eine 0 zu sehen, könnte er dann denken es hätte ein Zählerüberlauf stattgefunden? Es würde dann im Intervall eine 5 aufaddiert, und wenn der Zählerstand von 250 wieder da ist kommen nochmal 250 drauf, weil es eine positive Veränderung gab ;-)
 
Natürlich nicht, da man als "Überlauf" ja 255 angegeben hat, frag mich natürlich auch gerade, was ist, wenn der Bus ausfällt und nach der 250 die 20 anzeigt.
 
Natürlich nicht, da man als "Überlauf" ja 255 angegeben hat, frag mich natürlich auch gerade, was ist, wenn der Bus ausfällt und nach der 250 die 20 anzeigt.

Also bei den Programmen die ich so kenne würde dann 25 als Differenz gezählt. Darum stellt man ja den Überlaufwert ein.
Aufgrund der Problematik nehme ich wenn immer es geht einen DINT Zähler der somit möglichst nicht (oder eben nur sehr selten) überläuft, und deaktiviere in der Auswertesoftware die Auswertung eines Zählerüberlaufes.
 
Bei Bus-Ausfall steht der Zähler ja auf OPC Fehler, dadurch wird er nicht weiter bearbeitet. Erst wenn der OPC Fehler weggeht zählt er weiter.
 
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