AI HART Karte Parametrieren

langenjes

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Hilfe,

ich habe eine [FONT=E+H Weidemann Com Medium]6ES7331-7TF01-0AB0 Analogeingangskarte[/FONT]

[FONT=E+H Weidemann Com Medium]ich kann sie aber glaube ich nicht richtig parametriren[/FONT]
[FONT=E+H Weidemann Com Book]kann mir jemand Hilfestellung geben. [/FONT]
[FONT=E+H Weidemann Com Book]Ich habe das Handbuch gelesen!![/FONT]
[FONT=E+H Weidemann Com Book]Ich möchte ein 2 Draht-Messgerät anhängen. Es liefert 4-20mA. Ich möchte nur den Werte anschauen es kommt aber nichts an.[/FONT]
[FONT=E+H Weidemann Com Book]Im Eigenschaftsfenster in der Hardwarekonfig habe ich HART ausgeschalten[/FONT]
[FONT=E+H Weidemann Com Book]Vielen Dank[/FONT]
 
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Danke für deine Antwort Harald

Mein Messgerät ist eines von Endress und Hauser.

es liefert 4-20mA und es hat nur Drähte, die an der SPS angeschlossen werden.

Meinst du die 2-3-4 Drahtmessung, die spielt nach dem Kopftransmitter keine Rolle mehr.
 
Es funktioniert jetzt
ich habe einfach ein HART-Gerät in meine Hardwarekonfig zur AI-Karte eingebaut.

Obwohl ich kein HART-Gerät habe. nun kommt keine Fehlermeldung mehr und ich kann den Wert von meinem Messgerät lesen.

Danke an Harald.
 
Wenn aus Deinem Messgerät 4-20mA rauskommen, dann ist es ein 4-Draht-Messumformer.

Harald

Hallo Harald,
kann ich so nicht stehen lassen.

Bei 0-20mA ist es mit Sicherheit ein 4-Draht.

Bei 4-20mA kann es ein 2-Draht oder 4-Draht MU sein.
Dies geht aus den techn. Daten bzw. Anschlussplan hervor.
Stichwort Aktiv oder Passiv.

Gruß Roland
 
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Wenn aus Deinem Messgerät 4-20mA rauskommen, dann ist es ein 4-Draht-Messumformer.

Harald
Hallo Harald,
kann ich so nicht stehen lassen.
Hallo Roland,
dann schreib ich nochmal ausführlicher, wie ich das gemeint habe:
Wenn aus dem Meßumformer x-20mA herausfließen und in den + des Analogeingang hineinfließen, dann ist es ein 4DMU.
Wenn die x-20mA aus dem + des Analogeingang herausfließen und in den + des Meßumformers hineinfließen, dann ist es ein 2DMU.

Harald
 
Wenn aus Deinem Messgerät 4-20mA rauskommen, dann ist es ein 4-Draht-Messumformer.

Nachfrage zur Sicherheit: Wie heißt Dein Messgerät?

Harald


Nein!

Andersrum.

Bei 0-10mA muß es ein 4-Draht sein.

Bei 4-20mA kann es auch ein 2-Draht sein.


Wie der Pfälzer schon absolut richtig geschrieben hat.
 
Hallo Roland,
dann schreib ich nochmal ausführlicher, wie ich das gemeint habe:
a) Wenn aus dem Meßumformer x-20mA herausfließen und in den + des Analogeingang hineinfließen, dann ist es ein 4DMU.
b) Wenn die x-20mA aus dem + des Analogeingang herausfließen und in den + des Meßumformers hineinfließen, dann ist es ein 2DMU.

Harald

Das ist völlig richtig, nur:

b) kann es nicht mit 0-20mA geben, da über die Bürde des MU intern ein Spannungsabfall für die Elektronik aus der Stromschleife gewonnen wird.
Und bei 0mA ist halt nix mit Spannungsfall.

Nur zur weiteren Erklärung für Nachleser:
2-Draht bedeutet: Zwischen MU und Analogeingang bestehen nur 2 Adern für die Stromschleife

4-Draht bedeutet: zu den 2 Adern der Stromschleife bestehen noch 2 Adern für die Spannungsversorung des MU

a) nennt sich Aktiv, d.h der MU speist die Stromschleife

b) nennt sich Passiv, d.h. der Analogeingang speist die Stromschleife.

Anmerkung:
Es gibt jedoch oft auch die Möglichkeit einen 4-Draht-MU passiv zu betreiben, zB wenn nur Aktive Eingänge vorhanden sind.

Gruß Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
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a) nennt sich Aktiv, d.h der MU speist die Stromschleife
Das muß nicht unbedingt so sein, der MU kann bei a) auch ein passiver MU sein.

Stromsignalmessung ist ein sehr breites Thema, da könnte man tagelang diskutieren ...

Hier eine Zusammenfassung, wie ich das sehe:

Ich meine, die Bezeichnungen 2-Draht-Meßumformer und 4-Draht-Meßumformer im Zusammenhang mit der Baugruppen-Parametrierung sind unglücklich gewählt. Sie sind nicht eindeutig und für Nicht-Elektriker sogar teilweise irreführend. Besser wären die Bezeichnungen Aktiv/Passiv oder stromliefernd/stromziehend.

Wie der Baugruppen-Analogeingang parametriert werden muß, wird dadurch bestimmt, in welcher RICHTUNG der Meßstrom am +Anschluß des Analogeingangs fließt, und NICHT davon, ob der Meßumformer nun ein 4DMU oder ein 2DMU ist.
Man kann 2DMU so schalten, daß der Analogeingang als 4DMU parametriert werden MUSS:
+24VDC -----> +MU|MU- -----> +AI|AI- -----> 0VDC

a) Wird der Analogeingang als 4DMU parametriert, dann erwartet der Analogeingang, daß der x-20mA-Meßstrom in den + des Analogeingangs hinein fließt (passiv). Der Meßstrom muß extern erzeugt werden.
b) Wird der Analogeingang als 2DMU parametriert, dann versucht der Analogeingang, den x-20mA-Meßstrom aus dem + des Analogeingangs hinaus zu treiben (aktiv). Der Analogeingang liefert den Meßstrom.

Ein 2-Draht-Meßumformer hat immer ein 4-20mA-Signal (nie ein 0-20mA-Signal), weil er mit Hilfe einer Bürde seine Versorgungsspannung aus dem Meßstrom erzeugt und aus 0mA keine Versorgungsspannung erzeugt werden kann (wie Der Pfälzer auch schon schrieb).
Bei einem 4-Draht-Meßumformer kann es 0-20mA- und 4-20mA-Ausführungen geben, weil er unabhängig vom Meßstrom versorgt wird. Wenn ein Meßumformer ein 0-20mA-Signal liefert, dann ist es ein 4-Draht-Meßumformer.
Wenn ein Meßumformer ein 4-20mA-Signal hat, dann muß man sich das Datenblatt des MU ansehen. Es könnte ein aktiver 4DMU oder ein passiver 2DMU sein.

Harald
 
Das muß nicht unbedingt so sein, der MU kann bei a) auch ein passiver MU sein.

Stimmt. Ich wollte den TE nicht noch mehr verwirren.
Hab dann versucht dies mit der Anmerkung zu erwähnen.

Ich meine, die Bezeichnungen 2-Draht-Meßumformer und 4-Draht-Meßumformer im Zusammenhang mit der Baugruppen-Parametrierung sind unglücklich gewählt. Sie sind nicht eindeutig und für Nicht-Elektriker sogar teilweise irreführend. Besser wären die Bezeichnungen Aktiv/Passiv oder stromliefernd/stromziehend.

Seh ich auch so. Kommt vermutlich noch aus ganz alten Zeiten.
In den 70er hatte S für die Projektierung von Prozessanlagen 2 Loop-Vorlagen (Zeichnungen). Einmal ein MU ohne Spannungsversorgung
mit 2 Adern zum Prozess-Eingang und eine zweite Vorlage mit Spg-Versorgung. Da sah man eben 4 Adern.
Ohne den Hintergrund kann das schon verwirrend sein.

Wie der Baugruppen-Analogeingang parametriert werden muß, wird dadurch bestimmt, in welcher RICHTUNG der Meßstrom am +Anschluß des Analogeingangs fließt, und NICHT davon, ob der Meßumformer nun ein 4DMU oder ein 2DMU ist.
Man kann 2DMU so schalten, daß der Analogeingang als 4DMU parametriert werden MUSS:
+24VDC -----> +MU|MU- -----> +AI|AI- -----> 0VDC

Jetzt haben wir noch die 3.Variante (hatte ich vergessen):
c) MU passiv und Eingang passiv. Die Stromspeisung erfolgt durch ein separates Netzteil (Speisegerät)


a) Wird der Analogeingang als 4DMU parametriert, dann erwartet der Analogeingang, daß der x-20mA-Meßstrom in den + des Analogeingangs hinein fließt (passiv). Der Meßstrom muß extern erzeugt werden.
b) Wird der Analogeingang als 2DMU parametriert, dann versucht der Analogeingang, den x-20mA-Meßstrom aus dem + des Analogeingangs hinaus zu treiben (aktiv). Der Analogeingang liefert den Meßstrom.

Richtig, daher Aktiv oder Passiv als Auswahl wäre besser.

Ein 2-Draht-Meßumformer hat immer ein 4-20mA-Signal (nie ein 0-20mA-Signal), weil er mit Hilfe einer Bürde seine Versorgungsspannung aus dem Meßstrom erzeugt und aus 0mA keine Versorgungsspannung erzeugt werden kann (wie Der Pfälzer auch schon schrieb).
Bei einem 4-Draht-Meßumformer kann es 0-20mA- und 4-20mA-Ausführungen geben, weil er unabhängig vom Meßstrom versorgt wird. Wenn ein Meßumformer ein 0-20mA-Signal liefert, dann ist es ein 4-Draht-Meßumformer.
Wenn ein Meßumformer ein 4-20mA-Signal hat, dann muß man sich das Datenblatt des MU ansehen. Es könnte ein aktiver 4DMU oder ein passiver 2DMU sein.

Harald

Hatte keinen Zweifel, dass dir das bekannt ist.
Habe nur versucht, es für mögliche Nachleser zusammenzufassen.

Gruß Roland
 
Hatte keinen Zweifel, dass dir das bekannt ist.
Habe nur versucht, es für mögliche Nachleser zusammenzufassen.
Ja Roland, ich habe ebenfalls keinen Zweifel, daß Dir das Thema Stromsignal-Meßumformer hinreichend bekannt ist.
An Dich war in meinem letzten Beitrag eigentlich nur die erste Zeile als Ergänzung Deiner Aussage gedacht.

Der ganze Rest meiner Zusammenfassung war für @bimbo's "Nein! Andersrum." und für die Nachleser gedacht,
leider hatte ich es nicht so gekennzeichnet. :-(

Ich denke nicht, daß wir den TE verwirren. Der schafft es ja, seine Probleme ohne Nennung von Details selber zu lösen. ;)

Nur schade, daß Siemens durch die unglückliche Wortwahl 2DMU/4DMU viele Anwender unnötig verwirrt.
Dabei ist das Thema eigentlich gar nicht so schwer, zumindest für Elektroniker.
Man muß sich halt nur korrekt ausdrücken. Wenn es heißt "Der Meßumformer liefert 4-20mA", dann verstehe ich das
so, daß das ein aktiver Meßumformer "4DMU" ist. Oft meint der Fragesteller das aber unbewußt gar nicht so.

Zum Glück ist es heute nicht mehr üblich, die Stromschleife eines Meßumformers durch mehrere Anzeigegeräte oder
gar mehrere SPS zu ziehen. Wenn ein Fragesteller mal mit einer solchen Frage käme, DAS wäre dann wirklich mal ein
komplexes Thema. Wobei ich mir sicher bin, daß sowas für Dich auch kein Problem wäre.

Harald
 
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Ja Harald, das waren noch Zeiten ...
als wir noch die Bürde der gesamten Schleife (Anzeiger, Schreiber, Reglereingang usw. alles HW) beachten mussten.
Und die einzelnen "Verbraucher" mit Zenerdioden gebrückt wurden, damit beim Entfernen desselben die Stromschleife nicht unterbrochen wurde .. Ja Ja (seufz)

Gruß Roland
 
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