Hallo Kollegen,
hier ein paar allgemeine Bemerkungen, die in der Vorschlagsliste nichts verloren haben.
Eure Infos geben mir wieder Hoffnung
Ich war im Dezember, direkt von einer IBN kommend und arg in Stress, bei einer Vorstellung des TIA-Portals.
Der Vortragende hat zum Anfang erklärt, für die Entwicklung habe es 3 Ziele gegeben:
" Erstens: Funkionalität .. zweitens .. Funktionalität und drittens .....
Funktionalität".
Gesehen habe ich dann was, was mich Designtechnisch an WinCC-Flexible erinnerte ( Ihr kennt meinen Kampf um längere Felder und um Fehlerbehebungen) .. und das Ganze dazu noch im modisch kontrastarmen dunkelgrau auf hellgrau.
( Sorry, aber ich habe mit meine Augen Anfangs der 80er schon an, für heutige Verhältnisse gemessen, kontrastarmen Monitoren verdorben, ich brauche das nicht mehr.)
Die Realisierung der "3 Funktionalitäten" schien mir also genau in die Richtung zu gehen, die ich für das exakte Gegenteil dazu halte.
Dann hat er gestartet .. und irgenwann ist dann auch was passiert.
Als er zu Demonstratioszwecken vor einem "Und" ein "Oder einbauen wollte, habe ich begonnen, eine Zigarette zu drehen.
Ich war dann zwar mit der Zigarette fertig, der Rechner aber noch nicht mit dem Bildaufbau des "ODER".
Nachdem der Vortragende mit der Erläuterung, es liefe auf einer virtuellen Machine und dauere daher etwas länger, noch eine bisschen Zeit geschunden hatte, war er sich auch nicht mehr sicher, ob sein Befehl tatsächlich angekommen ist und hat er mit der Maus mehrmals nachgeklickt.
Ich habe dann noch abgewartet, bis das Ganze ("Vorführeffekt" ) abgestürzt ist, dann bin ich raus, die Zigarette rauchen und derart traumatisiert auch erst garnicht mehr rein.
Nachdem ich jetzt eure Kommentare gelesen habe, scheint sich zwischenzeitig ja einiges getan zu haben.
Ich sollte mir zumindest den aktuelles Stand mal ansehen.
Und noch was zu Diskussion "Hauptsache symbolisch".
Es sollte primär darauf Wert gelegt werden ( und da denke ich, Siemens sieht das auch so ) dass auch eine SPS dann noch wartbar / veränderbar bleibt, wann das Quellprogramm nicht mehr existiert.
Ich sehen hinsichtlich nummerierter E/A/M/FC usw. dahingehend keine Alternative.
Ich war im Laufe der Woche unterwegs, um 2 S5-Systeme zu begutachten, die zu S7 umgebaut werden sollen. Natürlich möglichst ohne Stillstandszeit.
Für beide AGs gibt es kein dokumentiertes Programm mehr, eines davon ist eine 135U mit 2 Prozessoren und der R64-Regelung.
Es muss also auf jeden Fall auch rückwärts ( also ohne Quellcode ) gehen können.
Ausserdem Echtzeit:
Die Dauer des Aufrufs CALL FC 45 ist vorhersagbar.
speicheradresse = DB0[45].Start_adresse
Bei einer wie auch immer gearteten hash-Tabelle sehe ich da grössere Schwierigkeiten.
Wir sollten nicht vergessen: bei verschiedenen Anwendungen kämpfen wir immer noch gegen Millisekunden.
Vorschläge zu TIA-Portal / X-Maschinen
Wenn ich das richtig verstande habe, kommt mit den x-maschinen eine neue Generation, daher könnten Designfehler in der S7 behoben werden, was nach einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr möglich war, da der Designfehler spätestens dann zur Systemeigenschaft wird, wenn es bereits Awenderprogramme gibt, die auf einem bestimmten Verhalten aufsetzen.
(vgl. mein Vorschlag zum BTI-Befehl)
Ich werde später noch ein paar Vorschlage schreiben, im Wesentlichen Sachen, die IMHO in der S7 gegenüber S5 Verschlechterungen darstellen.
Und noch was Persönliches:
Gestern abend bin ich beim Blättern über einen Beitrag von "argv_user" gestolpert.
Mein guter Freund Gerald Emig ( argv_user ) ist vor ca. 3 Monaten völlig unerwartet gestorben.
Gruss
Werner