Flanke bei S7-200 vs. S7-300

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Hallo Leute,

bin blutiger Anfänger und habe bezüglich der Funktion "steigende Flanke" gerade einen Hänger.

In der S7-200 ist das in FUP das Teil mit dem "P". Am Eingang lege ich den zu überwachenden Eingang und der Ausgang ist bei einer positiven Flanke für einen Zyklus aktiv...das versteh ich auch.

Bei der S7-300 versteh ich das aber nicht. Dort habe ich auch an den Eingang den zu überwachenden Eingang angelegt und der Ausgang geht weiter auf ein Flip-Flop.

Allerdings muß man hier noch einen "Operanden" angeben.

Wenn ich jetzt von S7-200 nach S7-300 etwas übersetzen will, heißt das dann, daß ich bei den Flanken in S7-300 immer ZWEI Signale brauche um eine positive Flanke zu bilden ?

Wäre nett wenn mir jemand helfen könnte.

Gruß
Manfred
 
so siehts aus.
in der 200er welt sind die positiven flanken an einen speicher gebunden und haben somit eine beschränkte anzahl.
in der 300er welt muß man einen zugehörigen "vorwert-speicher" definieren.
die vorteile überwiegen. mal davon abgesehen, dass man natürlich immer gern selber verwaltet wo was gespeichert wird kann man so funktionen mit flankenauswertungen kapseln, also universell, speicherkonzept unabhängig, gestalten. eine gekapselte funktion in der 200er welt wird immer an der flanke scheitern ... und beim schreiben fällt mir auf, warum mein stromstoßrelais daaaamals nicht funktioniert hat :rolleyes:
um das sauber in der 200er welt abzubilden muß man die flankenauswertung manuell vornehmen. (so funktionierte dann auch das stromstoßrelais...)
 
den ausgang könntest du auch offen lassen und im nächsten netzwerk mit dem speicheroperanten einen flipflop schalten indem du diesen direkt anhängst.

öhm, ich behaupte: nein

denn: der "vorwert-speicher", also der zusätzliche operant repräsentiert den signalzustand des eingangssignal im vorrangegangenen zyklus, das heißt, er ist solange eins, wie der eingang eins ist. somit wird das flip-flop durch die beschaltung mit dem vorwert-speicher solange angesteuert, wie der eingang eins ist. die flankenauswertung macht eben genau das, was bei deinem denken hier noch fehlt -> sie schaltet aufgrund des vergleiches eingang != vorwert-speicher && eingang == 1 (bedingt ja vorwert-speicher == 0) für genau einen zyklus durch, weil im nächsten zyklus durch das verschieben des eingangswertes in den vorwertspeicher diese abfrage nicht mehr stimmt.

kapiert?
 
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