Längenvermessung

nico

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Moin!

Ich habe eine Anlage mit einer Liniareinheit an der ein Wagen mit einem Lasersensor befestigt ist. Der Wagen fährt über ein Werkstück um dieses zu Vermessen. Bisher wird es so ausgewertet, dass bei positiver Flanke der Istwert des Resolvers von einem Movidrive B von SEW ausgelesen wird (erweiterte Buspositionierung). Dieser Wert wird dann als Anfang Werkstück gespeichert. Bei negativer Flanke des Sensors wird der Wert für das Ende des Werkstücks gespeichert. Die Differenz ergibt dann letztendlich die Länge des Werkstückes. Problem dabei ist, dass ich unterschiedliche Werte bei gleichlangen Werkstücken erhalte. Laut SEW kann der Istwert nicht schneller aktualisiert werden. Aber wie lese ich den Wert am besten in der SPS ein? Unabhängig von der Zykluszeit? Also praktisch ein Touchprobe? Die Frage ist nur wie man das anstellt.

Den Istwert bekomme ich über den Profibus mit 1,5 MBit. Diesen speichere ich in einem Datenbaustein. Die Zykluszeit der SPS beträgt etwa 8ms.

Hat jemand eine Idee?
 
Hallo,

Den Sensor am SEW anschließen. Die Längenmessung bei posFlanke starten. Bei negFlanke stoppen. den Wert zur SPS
 
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Hi,

kannst Du mir das ein bißchen genauer erklären? Gibt es da eine Applikation für oder muss ich da ein IPOS-Programm schreiben. Bisher benutze ich die erweiterte Buspositionierung.
 
die Positionserfassung direkt im Regler vornehmen. Habe selten SEW im Einsatz. Aber sowas wie : Speicher die Position bei PosFlagSignal in Speicher 1.
Speicher die Position bei NegFlagSignal in Speicher 2. diese beiden Werte dann übern Bus zur SPS. die sind dann so genau, wie dein Sensor+SEW reagiert. Ohne SPS-Zyklus+Buszeiten
 
die Positionserfassung direkt im Regler vornehmen. Habe selten SEW im Einsatz. Aber sowas wie : Speicher die Position bei PosFlagSignal in Speicher 1.
Speicher die Position bei NegFlagSignal in Speicher 2. diese beiden Werte dann übern Bus zur SPS. die sind dann so genau, wie dein Sensor+SEW reagiert. Ohne SPS-Zyklus+Buszeiten

Ich fürchte, dann kann er nicht mehr die erweiterte Buspositionierung verwenden, sondern muß auch die Positionierung mit einem eigenen IPOS-Programm erledigen. Das ist im übrigen nicht ganz so schwer, wenn man sich mal damit befaßt. Ein weiterer Weg wäre nur, langsamer zu fahren, dann wird es auch genauer.
 
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Ich habe eine CPU 314C-2DP. Kann man da evtl. was mit den schnellen Zähleingängen machen um genauer zu werden? Also den Lasersensor auf diese Eingänge? Ein IPOS-Programm schreiben ist ja doch recht aufwendig.
 
Setz dich am besten mit SEW in Verbindung.
Da es ja nur eine minimale Abwandlung der Buspositionierung ist, wirst du recht günstig (ich vermute mal <1500€) eine kundenspezifische Lösung bekommen.

Gruß
Dieter
 
Hallo,
das hat erstmal nichts mit schnellen Eingängen zu tun, sondern mehr mit Zykluszeit. Du schreibst, du hast 8 ms - dann rechne dir doch mal die Strecke aus, die du in 8 ms zurück legst - dann hast du den max. Fehler, der entstehen könnte.
Selbst wenn du es im OB35 mit einem Intervall von 1 ms programmierst (dort funktioniert das natürlich nur, wenn du die Perepherie, also den Ini und den Positionswert, dort einliesst) wärst du nur um den Teiler 8 besser.
Die vorgeschlagene IPos-Variante arbeitet m.W. im 0,1 ms-Takt (also noch 10mal genauer). Du kannst dir also selbst ausrechnen, wo du hinkommen mußt / willst ...

Gruß
Larry
 
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Wie wäre es, nach der negativen Flanke zu stoppen und langsam zurückzufahren, bis es eine positive Flanke gibt. Die Unsicherheit ist ja von der Zykluszeit und damit von Geschwindigkeit abhängig.
 
man könnte auch mit der posFlanke einen Referenzpunkt setzen. Dann fahren bis zur negFlanke. (Sensor am SEW Regler). Mit der richtigen Skalierung ist die Position dann deine Länge
 
Ich denke mal die Variante das über SEW programmieren zu lassen ist wohl das beste für mich. Ich habe ne Geschwindigkeit von 1800 mm pro Sekunde. Da komme ich mit meiner Zykluszeit von 8 ms wohl nicht hin das genau zu messen. Auch die Variante mit dem OB 35 habe ich probiert.

Ich werde SEW vorschlagen, dass ich von der SPS einen Ausgang habe der während der Vermessung aktiv ist und den Sensor auf einen freien Eingang des Umrichters zu legen. Und dann müsste die erweiterte Buspositionierung so erweitert werden, dass ich die Länge des Werkstückes zurückgegeben bekomme über Profibus.
 
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