Remante Variabelwörter gehen verloren.

cbrigger

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Hab eine S7-200 Steuerung, in welchem mit einem TD200 Variabelwörter beschrieben werden wie z.B. Verzögerungszeiten.
Diese Variabeln sind remanent sprich nach einem Ausschalten und wieder Einschalten sind diese noch vorhanden.
Wenn wir nun die Steuerung länger ausschalten und sich der Stützkondenser in der Steuerung total endläd, verlieren wir diese Werte und sind dann Null und müssen dann erneut mit dem TR200 geändert werden.

Gibt es da eine Möglichkeit diese Daten ins Eprom zu speichern?

Danke im voraus für ihre Hilfe und Bemühungen.
 
Systemhandbuch, Seite 522

...löst aber dein problem nicht, denn das ist der bereich, den du auch mit den remanenten beschreibst...
 
Zuletzt bearbeitet:
SMB31 und SMW32

1. Man kann und sollte im Datenbaustein sinnvolle Anfangswerte zuweisen, dann sind die Werte nach Verlust der Goldcap-Pufferung nicht alle 0.
Der Verlust der remanenten Datenpufferung wird übrigens mit SM0.2 signalisiert.

2. Bei jeder Änderung der Werte vom TD200 die Werte in den EEPROM schreiben, siehe S7-200-Systemhandbuch Kapitel 4: SPS-Grundlagen - Speichern von Variablenspeicher im nullspannungsfesten Speicher über das Programm (mit Beispielprogramm) und SMB31 und SMW32: Schreibsteuerung nullspannungsfester Speicher (EEPROM)
Achtung: nicht zyklisch schreiben! Nur begrenzte Anzahl Schreiboperationen möglich, aber typisch > 100.000 mal)

Harald
 
2. Bei jeder Änderung der Werte vom TD200 die Werte in den EEPROM schreiben, siehe S7-200-Systemhandbuch Kapitel 4: SPS-Grundlagen - Speichern von Variablenspeicher im nullspannungsfesten Speicher über das Programm (mit Beispielprogramm) und SMB31 und SMW32: Schreibsteuerung nullspannungsfester Speicher (EEPROM)
Achtung: nicht zyklisch schreiben! Nur begrenzte Anzahl Schreiboperationen möglich, aber typisch > 100.000 mal)

meinte ich mit seite 522 ... aber das ist auch nur der EEPROM wo die remanenten nach einer gewissen zeit eben auch verschwinden... wobei der zeitraum größer sein sollte als "ein paar jahre"
 
meinte ich mit seite 522 ... aber das ist auch nur der EEPROM wo die remanenten nach einer gewissen zeit eben auch verschwinden... wobei der zeitraum größer sein sollte als "ein paar jahre"
Ich benutze immer die EEPROM-Schreibvariante mit SMB31/SMW32 und gehe davon aus, daß die Werte ein CPU-Leben lang erhalten bleiben. Das Programm steckt ja (höchstwahrscheinlich) in dem selben EEPROM und da geht auch niemand davon aus, daß das Programm "irgendwann" verschwindet.

Übrigens scheint die S7-200-Firmware bzw. der EEPROM-Controller vor dem EEPROM-schreiben zu prüfen, ob sich der zu schreibende Wert vom aktuellen EEPROM-Wert unterscheidet und schreibt nur dann tatsächlich in den EEPROM. Ich meine, dann ist der SM31.7 schon im nächsten OB1-Zyklus rückgesetzt.
Ich hatte mal eine Maschine, da hat das Programm durch einen Programmierfehler ständig das Schreiben auf ein VW aufgerufen - das lief 13 Monate lang und der EEPROM funktioniert heute noch.


Hat ein S7-200 eine RAM-nach-ROM Funktion wie S7-300 ?
RAM-nach-ROM wird nicht direkt von der CPU unterstützt, ist aber möglich:
einfach mit PG (MicroWIN) den Datenbaustein aus der CPU laden und wieder in die CPU zurückladen.
Dabei werden die Aktualwerte aus dem RAM geladen und als Initialwerte in den ROM geschrieben.

(Programmbausteine und Systemdatenbaustein liegen immer im ROM -> RAM-nach-ROM ist nicht nötig)

Harald
 
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