Hochregalllager mit WinCC und SPS realisieren

john321os

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Moin alle zusammen,

ich muss demnächst ein Hochregallager modernisieren, Förderstrecke und die Lagerverwaltung. Die Regalbediengeräte sind schon modernisiert und werden über eine Schnittstelle angesteuert.

Die Förderstrecke wird auf S7 SPS und Lagerverwaltungsrechner mit dem Materialflussrechner mittels WinCC realisiert.
Es gibt 2 Lagerschiffe mit je 800 Plätzen, das Gewicht der Paletten, Palettennummer und eine Vorgangsnummer müssen archiviert werden.
Die Paletten haben 3 Auswahlwege zum Einlagern und einen Weg zum Auslagern.

Schreibt mir bitte ob das in dieser Konstellation möglich ist und welche Probleme dabei auftreten könnten.
Der Einsatz spezieller Software für Lagerverwaltung wie SAP soll vermieden werden, es müssen Bordeigene mittel von S7 und WinCC eingesetzt werden.

Ich wäre für jede Meinung dankbar.

Gruß
 
Wenn Du mit dieser Tätigkeit deine Brötchen verdienst,
dann solltest Du sehr wohl wissen, das mit Angaben, wie:
-EIN Hochregallager
-modernisieren
-DIE Lagerverwaltung
-über EINE Schnittstelle
-S7 SPS
-WinCC
-archiviert
-WELCHE Probleme dabei auftreten

Schreibt mir bitte ob das in dieser Konstellation möglich ist und welche Probleme dabei auftreten könnten.
Etwas Konjunktiv täte hier auch gut.
Wenn man das alles so im gesamten Kontext betrachtet,
könnt' man ja fast auf einen ahnungslosen Vertriebler/Projektleiter eines Maschinenbauers bzw.. den Planer des Arbeitgebers tippen :ROFLMAO:
Glaskugeln werde nicht mehr ausgeteilt, etwas mehr Mühe bitte; schließlich fragst du nicht nach den Spielregeln von "Fangerles".
Ich antworte mal auf deine Fragen in demselben Manier: JA es ist möglich; Probleme wir es viele geben.
 
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Also wenn man den Eingangsthread mal im Gesamtkontext auf sich wirken lässt,
dann kann es sich hier doch eigentlich nur um einen wirklich grottenschlechten Scherz handeln.

So wie du fragst würde ich das mehr oder weniger als Lebensaufgabe betrachten,
nicht umsonst gibt es gerade in dem Bereich viele Firmen, die davon ganz gut leben können,
wenn denn mal eine gewisse Software und Erfahrungsbasis vorhanden ist.

Mfg
Manuel
 
Hallo John
Mich würde wirklich mal interessieren was du für Vorkenntnisse hast
und was bisher dein größtes bzw. anspruchvollstes Projekt war.


Deiner Fragestellung nach zu urteilen sage ich, sorry auch wenn es hart klingt:
Du hast, glaube ich zumindest, keine Ahnung auf was du dich da einlässt.
Das ist eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe, eine Herausforderung für echte
Spitzenprogrammier.

Im übrigen kann ich mich anschließen:
Ja es ist möglich. Es wird viele unerwartete Probleme geben.
Das Hauptproblem wird wahrscheinlich sein dass das Zeug nicht macht was es soll.

MfG
Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so. Das ist imho kein Ein-Mann-Projekt wenn man in einem überschaubaren Zeitrahmen fertig werden will. Da will ich gar nicht auf Vorkenntnissen rumreiten.
 
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Ok, dann noch mal informativer.

Bei der Palettenaufnahme wird die Untertassennummer mit dem Gewicht erfasst und miteinander verheiratet. Über Kettenförderer fährt die Palette/Behälter bis zu dem Identifikationspunkt, die Untertassennummer wandert über die Förderstrecke mit.

Bei dem I-Punkt wird die Palette auf Inhalt geprüft und ggf. Probe entnommen.
Folglich wird durch Bedienpersonal eine Vorgangsnummer und eine Einlagerkoordinate vorgegeben. Die Koordinate besteht aus Gassennummer und Position des Faches XYZ, Z steht für linke oder rechte Seite der Gasse. Diese Koordinate wird an die RGB Steuerung beim Einlagern übergeben. Bei erfolgreichem Einlagervorgang erfolgt eine Rückmeldeung durch die RGB Steuerung (bereits modernisiert) und die Daten, wie die Vorgangsnummer, Gewicht, Untertassennummer, Einlagerkoordinate müssen bis zum Auslagern archiviert werden.
Die Behälter müssen für die Auslagerung über die Vorgangsnummer erreichbar sein. Die Auswahl/Eingabe der auszulagerten Paletten/Behälter erfolgt manuell. Beim Auslagern wird nur ein Ziel angefahren.

Was ich wissen möchte ob man z.B. beim Archivieren der Daten auf der SPS genügend Speicher hat.
Mir ist schon mal vorgekommen dass die SPS in STOP Zustand gegangen ist und ich nur über das Uhrlöschen diese zum laufen gebracht habe. In dem Fall würden die Daten verloren gehen. Gibt es da eine alternative?
Bei dem Transport der Palette sollte man wahrscheinlich nur die Untertassennummer mitwandern lassen und erst bei erfolgreichem Einlagern die Daten der Untertassennummer zuweisen. Dazu müsste wahrscheinlich ein Datenstack aufgebaut werden, der die übrigen Daten wie Gewicht usw. zwischenspeichert. Wenn ihr bessere Ansätze oder Verbesserungen habt, bin ich für diese dankbar.
 
es ist mir schon klar, dass es nicht einfach wird aber der soll auch nicht vollautomatisch laufen. Wenn ihr meinen letzten Thread durchliest dann werdet ihr sehen, dass man dafür keine spezielle Software benötigt. Ich hätte es wirklich sofort etwas informativer schreiben können, zu der Überschrift sag ich nur "Wie soll ich das alles rein schreiben was ich möchte"

Zu meinen Vorkenntnissen:
sicher programmiere ich nicht mein Leben lang, bin seid 3 Jahren ein Elektrotechniker in Automatisierungstechnik und
natürlich habe ich keine Kenntnisse bezüglich eines Hochregallagers darum frage ich hier auch nach.

Wenn das Projekt startet, bekomme ich Unterstützung mit der ich dann zusammen arbeite
 
Wenn du Hilfe bekommst, kennt sich diese aus?
Sonst würde ich mir aufzeichnen wie was sich bewegt, welche Sonderstellungen es gibt.
Dann käme bei mir die Erstellung des Pflichtenheftes mit Beschreibung des Ablaufes.
Wenn es dann Ernst wird, ein Ablaufdiagramm erstellen und die Aufgabe in verschiedene Teile zerlegen, so dass möglichst viele und modular programmiert werden kann.

Also ich wünsche dir, dass du den Auftrag nicht machen musst.


bike
 
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Was ich wissen möchte ob man z.B. beim Archivieren der Daten auf der SPS genügend Speicher hat.
Mir ist schon mal vorgekommen dass die SPS in STOP Zustand gegangen ist und ich nur über das Uhrlöschen diese zum laufen gebracht habe. In dem Fall würden die Daten verloren gehen. Gibt es da eine alternative?
Bei dem Transport der Palette sollte man wahrscheinlich nur die Untertassennummer mitwandern lassen und erst bei erfolgreichem Einlagern die Daten der Untertassennummer zuweisen. Dazu müsste wahrscheinlich ein Datenstack aufgebaut werden, der die übrigen Daten wie Gewicht usw. zwischenspeichert. Wenn ihr bessere Ansätze oder Verbesserungen habt, bin ich für diese dankbar.

Hi,

also mir ist es noch nie vorgekommen das ich eine SPS urlöschen musste damit sie wieder läuft?? Was macht ihr mit den armen Steuerungen?

Naja egal... wie lange musst du Archivieren? Wie groß sind die Datenmengen? Pro Auftrag 1MB oder nur 1kB? Wie muss darauf zugeriffen werden? Was passiert bei Verlust der Daten, wichtig? Was hast du mit den Daten vor?

Solltest du mal überdenken und für dich erst einmal beantworten damit du genauer fragen kannst ob SQL-Datenbank mit Raid System für SAP ect.

Du hast meiner Vermutung nach sehr wenig Erfahrung und weißt auch nicht wie man an so etwas heran geht.
 
Hilfe die ich bekomme, wird von einer Firma kommen die sich auf Modernisierungen der Anlagen spezialisiert hat. Ob Sie schon ein Hochregallager modernisiert haben ist mir nicht bekannt.

Die Daten müssen für die Zeit der Lagerung zur Verfügung stehen und die Menge an Daten ist auch überschaubar. Es sind ca. 30 Byte pro Auftrag bei 1600 Aufträgen maximal. Jedem Auftrag wird eine Vorgangsnummer vom Bedienpersonal vorgegeben, darunter sollen sich das Gewicht, Untertassennummer, Einlagerdatum verbergen. Über die Vorgangsnummer soll mann z.B. das Einlagerdatum auslesen können oder die Paletten auslagern können. Nach dem die Palette/Behälter ausgelagert sind können die Daten gelöscht werden.

Bei Verlust der Daten müsste man jedes Fach anfahren und überprüfen ob es leer ist und ggf. auslagern ohne Information darüber was da drin ist.
Die Information über den Inhalt bekommt man über die Vorgangsnummer. Diese Informationen werden in dem Firmeneigenen Programm abgelegt und haben mit dem HRL nichts zu tun.
 
Wenn ein Lagerverwaltungsrechner vorhanden ist, was soll bzw macht dieser?
Ich denke die PLC soll steuern und regeln, der Rechner soll sich um die Daten kümmern.


bike
 
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Hilfe die ich bekomme, wird von einer Firma kommen die sich auf Modernisierungen der Anlagen spezialisiert hat. Ob Sie schon ein Hochregallager modernisiert haben ist mir nicht bekannt.

Die Daten müssen für die Zeit der Lagerung zur Verfügung stehen und die Menge an Daten ist auch überschaubar. Es sind ca. 30 Byte pro Auftrag bei 1600 Aufträgen maximal. Jedem Auftrag wird eine Vorgangsnummer vom Bedienpersonal vorgegeben, darunter sollen sich das Gewicht, Untertassennummer, Einlagerdatum verbergen. Über die Vorgangsnummer soll mann z.B. das Einlagerdatum auslesen können oder die Paletten auslagern können. Nach dem die Palette/Behälter ausgelagert sind können die Daten gelöscht werden.

Bei Verlust der Daten müsste man jedes Fach anfahren und überprüfen ob es leer ist und ggf. auslagern ohne Information darüber was da drin ist.
Die Information über den Inhalt bekommt man über die Vorgangsnummer. Diese Informationen werden in dem Firmeneigenen Programm abgelegt und haben mit dem HRL nichts zu tun.
Und was sollen wir nun mit dieser Beschreibung? Hast du nun die Erwartung, dass einer, der die ganze Zeit nur darauf gewartet hat, sich nun aufbäumt und dir einen verbindlichen Konzept samt Spezifikation abliefert? Also echt, selbst ohne die Mühe 'angepinnte' Regeln zu lesen, sollte ein Techniker mit gesundem Sachverstand in der Lage sein, für eine erwünschte Beratung/Hilfestellung, die Sachlage möglichst detailliert zu schildern. Also beschwere dich nicht, wenn die Leute hier gleich 'los-bashen'. In diesem Thread solltest du keine Früchte mehr erwarten.
 
hallo john321os


grundsätzlich ist es schon möglich, diese Aufgabe in der SPS zu lösen. Der Speicherplatz einer großen CPU würde für die Datenhaltung ausreichen. Eine Datensicherheit nach CPU-Urlöschen hast du natürlich nicht. Alternativ könnte man sicherlich auch etwas mit den WinCC-User-Archiven machen.
 
Hallo john321os,
es wäre auch wichtig wenn du dir Gedanken über das Lagerverwaltungssystem machst.
Wie soll denn z.B die Oberfläche bzw. die Hardware aussehen auf der dem Kommissionierer
gesagt wird wie er die gerade vor ihm befindliche LE (Ladeeinheit), sprich Palette,
zu behandeln hat.
Was mich auch etwas stutzig macht, ist deine Aussage, dass der Kommissionierer der
Palette den Lagerplatz im Hochregal vorgibt, das wäre aber sehr ungewöhnlich.
Solche Daten werden i.d.R vom Lagerverwaltungsrechner der eine Anbindung an das Lagerverwaltungssystem
und SAP hat übernommen.
Die Steuerung des Transports übernimmt der Materialflusrechner welcher der "dummen" S7 dann sagt
welche Kettenförderer oder Transportrollen einzuschalten sind.
Bitte beachte das eine Palette mit Produkten einen beachtlichen Wert darsetllen kann und ein Datenverlust
ihrer (oder sogar mehrerer) Position einen wirtschaftliche Schaden darstellt.
Vergiss die S7 zur Speicherung der Lagermatrix, dafür gibt es namhafte Hersteller die auch eine
Inventur gmäß der Wirtschaftsprüfer ermöglichen.
Zur Verheiratung: Bekommen eure Paletten einen Barcodeaufkleber zur Identifikation? Wenn Ja,
wie erfolgt die Plausibilitätskontrolle am Entscheidungspunkt vor der Einlagerung?
Wie überprüfst du die Geometrieklasse oder sind eure Einlagerplätze alle max. groß?
Sollen auch Kunststoffpaletten oder nur Holzpaletten transportiert werden?
Sind die Paletten euer Eigentum bzw. Inhouse, sind geliehene blaue Cheap Paletten dabei?
Ich frage deshalb weil deine Sensorik all diese Eventualitäten bewältigen muss.
 
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Wir haben so etwas realisiert. :) ca. 10Jahre in Betrieb und läuft jetzt fast gut.
Ich kann nur sagen das es mit Sicherheit ein Projekt wird (werden kann) was sich über Jahre zieht und von einem alleine nicht bewältigt werden kann, falls doch, dann wäre dieser viel Geld wert.
 
Was dauert denn Jahre?
Also wir haben solche Dinge auch durchgezogen, doch nicht in Jahren.
Die Entwicklung, ja in Mannjahren, aber die Realisierung?

Mit einer H Steuerung und einer guten Planung geht das in einem vernünftigen Rahmen und macht sogar Spaß (das Entwickeln)


bike

btw Wenn 4 Programmierer jeder drei Monate Code schreibt, ist das Jahr nach drei Monaten vorbei? Hat die Entwicklung dann ein Jahr gedauert ?"sinnier"
 
Hallo john,

also das mit einer SPS und WinCC zu realisieren ist sicherlich möglich, solang die SPS einen schnell genugen Zyklus hat um wirklich alle Signale zu jedem Zeitpunkt mit zu bekommen!
Wenn du z.B. ne 400H nimmst hast du auch kein Problem damit alle Daten zu archivieren!

Aber ohne dir was zu wollen - du scheinst mir noch sehr unerfahren!
Würd mir an deiner Stelle die Frage stellen ob das nicht als erstes großes Projekt ne Nummer zu groß wäre!
Ganz gleich ob da jemand dazu kommt der das schon ein paar mal gemacht hat!

Aber das ist nur meine einschätzung ...
 
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Hilfe die ich bekomme, wird von einer Firma kommen die sich auf Modernisierungen der Anlagen spezialisiert hat...

Und du fragst uns um Hilfe? Du solltest dich mal besser mit Leute der Firma auseinandersetzen die dir nachher unterstützen. Wenn das schon die Spezialisten sind, dann bist du da viel besser aufgehoben, egal ob die so was mit einem HRL schon mal durchgezogen haben oder nicht. Das wäre auch für die Abwicklung "deines" Projektes viel besser.
 
Ich möchte mich im Vorfeld für eure Antworten bedanken.

Aber, ich glaube einige sind hier zu sehr auf das klassische Hochregallager fixiert der das alles automatisch macht.
Ich hatte in meiner etwas detaillierter Beschreibung beschrieben wie der Ablauf ist, nicht mehr und nicht weniger.

Das Bedienpersonal entscheidet wo das einzulagern ist und nicht das LVS, das Bediepersonal entscheidet was auszulagern ist nicht das LVS. Es sind eine Handvoll Daten für die Dauer der Lagerzeit zu speichern, danach können diese gelöscht werden. Es gibt max. 3 Einlagerwege und nur ein Auslagerweg. Das Bedienpersonal ist ein Lagerverwaltungssystem.


Ende.


Ich wollte mich hier im Vorfeld erkundigen, ob mann auf irgendwelche Probleme stöst indem man versucht das auf diese Weise zu lösen.
Demnach bin ich auf Probleme gestoßen und zwar auf dieses Forum. Einige haben Versucht mir zu helfen und einige nicht.
Ich denke ich werde diese Aufgabe mit meinem Ansprechpartner besprechen, wenn es soweit ist.

Ich bedanke mich an die jenigen, die mir hilfreiche Antworten und Anstöße gegeben haben.
 

Beleidigt?
Ich denke, du hast gefragt und mehr oder weniger nützliche Anworten bekommen.

Bei deinem Ansatz fehlt der Hinweis, was in Zukunft kommen soll.
Man baut nicht irgendetwas und später das selbe noch einmal, weil man beim erstenmal vieles vergessen hat.
Warum nicht schon einplanen, dass eine Automatik später kommt?
Jetzt hast du die Chance dies für kleines Geld einzuplanen, ändern später wird teuer.

Viel Erfolg


bike
 
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