Positionierungsproblem - Timer schuld?

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Komme leider grad nicht an das Prog. dran...

Aber es ist so, dass die pos. Flanke der LS einen Merker setzt und dieser Merker den Timer startet. So, und während nun die Timerzeit abläuft, kommen doch noch x-Zyklusdurchläufe zustande, ehe die Timerzeit abgelaufen ist & erneut die Programmzeile bearbeitet wird, wo der Timer den Ausgang rücksetzt. Das meinte ich.
 
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Komme leider grad nicht an das Prog. dran...

Aber es ist so, dass die pos. Flanke der LS einen Merker setzt und dieser Merker den Timer startet. So, und während nun die Timerzeit abläuft, kommen doch noch x-Zyklusdurchläufe zustande, ehe die Timerzeit abgelaufen ist & erneut die Programmzeile bearbeitet wird, wo der Timer den Ausgang rücksetzt. Das meinte ich.
Bei jedem Durchlauf wird der Timer in der Zeiel geprüft und wenn fertig wird Ausgang gesetzt.
Du hast im ungüstigsten Fall kanpp 2 Zyklus Differenz.

Ich denke, du hast die Diskussion von und über die Timer hier nicht so ganz verstanden.

Warum sollen noch mehrere Zyklen laufen bis der Ausgang geht?


bike
 
Hi Aventinus,

ja du hast recht. Diese Angabe hat mir der Kunde genannt, leider ist das aber eine Neuanlage mit FU. Aber auch hier ist es so, dass die Kisten nicht exakt stoppen; allerdings besser als bei der Altanlage.

@bike:
Stimmt, im ungünstigsten Fall sind es 2 Zyklen Differenz.

Noch eine Frage dazu:

Ergibt sich eigentlich noch eine zusätzliche Zeit durch die LS; denn wenn die Kiste die LS durchläuft kann doch theor. auch noch etwas Zeit verstreichen, bis die Timerzeit gestartet wird, oder?
 
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Ergibt sich eigentlich noch eine zusätzliche Zeit durch die LS; denn wenn die Kiste die LS durchläuft kann doch theor. auch noch etwas Zeit verstreichen, bis die Timerzeit gestartet wird, oder?

Durch Buslaufzeiten kommt es natürlich auch hier zu einer geringen Verzögerung......
 
Ergibt sich eigentlich noch eine zusätzliche Zeit durch die LS; denn wenn die Kiste die LS durchläuft kann doch theor. auch noch etwas Zeit verstreichen, bis die Timerzeit gestartet wird, oder?

Das sind Laufzeiten der Signale und wenn die dir deine Positionierung versauen, dann hast du etwas falsch gemacht.
Da geht es um Mikrosekunden, da ist deine Mechanik eher das Problem.

Wie ist denn der Antrieb?
Kette, Riemen oder direkt?

Ich würde dort nach deinem Problem suchen.


bike
 
Diese Angabe hat mir der Kunde genannt, leider ist das aber eine Neuanlage mit FU. Aber auch hier ist es so, dass die Kisten nicht exakt stoppen; allerdings besser als bei der Altanlage.
Na siehst du..wenn es bei der Anlage mit FU besser ist...baue dort noch ne 2.LS davor ,um auf"Schleichfahrt" zu schalten und um dann GENAU anzuhalten.
Das Ganze dann auch bei der Altanlage einbauen und fertig!!
Weiß gar nicht warum du immer mit deinem Timer immer wieder anfängst...Hast dir doch die Lösung damit selber gegeben?!
Wenn ich so drüber nach denke,was soll überhaupt der Timer??Produkt kommt in die LS ->Antrieb aus
 
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Hallo pinolino,

mal rechnerisch ermittelt: 1ms Schwankung in der Zykluszeit sind bei 1,5 m/s schon ca. 1,5 mm. +- schon 3mm
Toleranz am Band bzw. Kette nochmal ca. 1-2 mm
Grundsätzlich sollte das noch in der Toleranz sein.
Wie weit schwankt es in der Realität ?
Bitte mal online unter "Diagnose" schauen, wie sehr deine Zykluszeit schwankt.
Notfalls die Ansteuerung in einem "Weckalarm" programmieren, der konstant zyklisch aufgerufen wird.
Andernfalls musst du die Positionierstrecke mit einem Wegmess-System ausrüsten (Inkementalgeber)
Nach meiner Erfahrung hat die S7-200 realtiv lange Zykluszeiten.
Eine weitere Idee wäre, einen schnellen Zähleingang zu verwenden
 
Wie ist denn der Antrieb?
Kette, Riemen oder direkt?

bike

Es handelt sich um Kobold-Motore, die die Bänder über Ketten antreiben. Beim Abschalten der Motore wird die integrierte Motorbremse aktiv.

@rheumakay:
Der Timer ist deshalb aktiv, weil wenn eine Kiste auf Band1 die LS passiert, das übernächste Fließband abschalten muss. Dort ist es aufgrund von mech. Bedingungen nicht möglich eine LS anzubringen. Auch bei der Neuanlage mit FU ergibt sich noch immer eine Schwankung von ca. 1cm.

@Andi:
Die Schwankungen betragen bis zu 2cm. Die Zykluszeit schwankt zwischen 11 und 22ms.
Es handelt sich nicht um die S7-200 sondern die S7-1200!

Was müsste da in den Weckalarm programmiert werden - die LS auf Band1 und der Stop des übernächsten Bandes?

Vielen Dank für eure Hilfe!

pinolino
 
Mir ist bis jetzt noch nicht klar, warum du umprogrammieren willst.
Dein Problem ist nicht die PLC, das sollte nach den bisherigen Antworten auch dir klar geworden sein.

Nimm eine Achse mit Servo und mit direkt an der Welle angebautem Geber.
Dann kannst du Rampen fahren und genau positionieren.
Ist nicht die billigste Lösung, aber das funktioniert dann.


bike
 
Durch Buslaufzeiten kommt es natürlich auch hier zu einer geringen Verzögerung...

Hallo,

ist es mit den Eingängen nicht ähnlich wie mit den Ausgängen; will heißen, wenn die LS schaltet, dann kann es doch im ungünstigsten Fall einen Zyklus dauern, bis die Eingänge des PAE gelesen werden?

Somit hätte man ja im negativen Fall bereits drei Zyklen - vom Schalten der LS bis schließlich zum Rücksetzen des Ausgangs durch den Timer... stimmt das?

Lieben Dank!
 
Hallo,

ist es mit den Eingängen nicht ähnlich wie mit den Ausgängen; will heißen, wenn die LS schaltet, dann kann es doch im ungünstigsten Fall einen Zyklus dauern, bis die Eingänge des PAE gelesen werden?

Somit hätte man ja im negativen Fall bereits drei Zyklen - vom Schalten der LS bis schließlich zum Rücksetzen des Ausgangs durch den Timer... stimmt das?

Lieben Dank!


Theoretisch ja, wenn es der absolut ungünstigste Fall eintritt.
Es kommen auch noch die Laufzeiten der Perpherie zur CPU hinzu.
Wenn einh Bus mit nur 187,5 kb/s läuft kann diese die Reaktion verlängern.

Aber in der Praxis hat dies normal keinen Einfluss, außer vielleicht bei einem Werkzeugwechsler einer Werkzeugmachschine.
Sonst? Was sind im Normalfall 20-50ms bei einer Maschine?
Wenn dies ausschlaggebend ist, dann muss auch Sorge dafür geleistet werden, dass Mechanik da mitspielt.

Nach meiner Erfahrung ist völlig sinnlos, jede Millisekunde bei der Inbetriebnahme zu suchen (außer s.o.) da die Mechnik ja nicht besser wird.
Wenn am Programm gefeilt werden muss, um die Funktion zu beschleunigen, muss auch geklärt sein, was geschieht wenn die Maschine älter und langsamer wird.
Wenn dann noch Pneumatik dabei ist, dann wird es schwierig.


bike
 
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Aber in der Praxis hat dies normal keinen Einfluss, außer vielleicht bei einem Werkzeugwechsler einer Werkzeugmachschine.
Sonst? Was sind im Normalfall 20-50ms bei einer Maschine?

bike

Vielen Dank, bike.

1)Aber nochmals für den "worst case" gesprochen und mal von der Mechanik abgesehen; diese drei Zyklen (vom Schalten der LS bis zum Rücksetzen des Ausgangs über den Timer) sind aber schon auch für den Versatz beim Stoppen der Bänder verantwortlich, oder?

2)Mir fällt es hier etwas schwer zu erkennen, wieviel die Zyklen ausmachen und wieviel der Rest... kann da evtl. ein Verhältnis angegeben werden? :confused:
 
Es können 3 Zyklus - x sein. (x ist die Zeit die für das PAE und PAA benötigt wird)
Es ist aber nicht reproduzierbar, da nicht jedesmal die Zeit die selbe ist.
Eine Schwankung wie beschreiben, kann durch die Zykluszeit nicht verursacht werden.


bike
 
Nun bike, meine Frage bezüglich des Umprogrammierens bezog sich auf den Vorschlag von Andi, das Ganze in einen Weckalarm zu programmieren...

Grüße
pinolino

Das ist doch bei deinem Problem keine Lösung.
Ein Weckalarm wird verwendet, wenn eine Funktion in selben Zeitraster reproduzierbar notwendig ist.
Sonst gibt es Interrupt, doch da braucht man andere Hardware.

Ich stelle die Frage:Warum denn alles ändern?


bike
 
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Es können 3 Zyklus - x sein. (x ist die Zeit die für das PAE und PAA benötigt wird)

Müsste es nicht + x heißen; denn das Lesen/Schreiben benötigt ja auch noch eine gewisse Zeit?

Es ist aber nicht reproduzierbar, da nicht jedesmal die Zeit die selbe ist.
bike

Ja klar, stimmt! Diese Zeit würde sich ja immer etwas ändern...

Mich irritiert halt hier nur, dass "Lipperlandstern" geschrieben hat:

... macht bei deiner Zykluszeit von 11ms eine Abweichung von 16,5 mm aus.

Also würde doch, wenn ich das jetzt richtig verstehe, allein durch die Zykluszeit ein Versatz von 1,7cm entstehen, oder? Und das wäre ja schon gewaltig...
 
Das Lesen und Schreiben ist in der Zykluszeit enthalten.
Wenn der Eingang kommt, wenn gerade das PAE gelesen wurde und der Zyklus, dann nur arbeitet das Programm ohne den Eingang.
Das Selbe gilt für das PAA.

Deine Wegberechnung stimmt, doch die Schwankung ist nicht einmal 0 Zyklus und einmal 3 Zyklen Bearbeitung.
Einen Zyklus brauchst du immer. ;-)
Daher ist die Differenz sehr theoretisch.


bike
 
Einen Zyklus brauchst du immer. ;-)
Daher ist die Differenz sehr theoretisch.
bike

Danke für deine Bemühungen, bike!

Ja klar, aber immerhin können durch die Zykluszeit doch auch schon größere Differenzen bezüglich Anhalteweg entstehen - wenn auch nicht 1,7cm!

Ganz sicher habt ihr mit euren Meinungen recht; aber für mich wäre es auch vorstellbarer gewesen das Problem eher in der SPS zu suchen, denn es wurde ja auch beschrieben, dass der Motor eine eigebaute Bremse hat - diese sollte ja eigentlich schon auch einen positiven Einfluss auf das Bremsverhalten des Bandes haben. Vor allem, was mich irritiert - wenn doch die Mechanik den Löwenanteil am Versatz hat - warum ist der Versatz dann nicht immer gleich gut, bzw. gleich schlecht? Das ließe sich für mich eher durch die Zykluszeit erklären... ;)
 
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