Ethernet - Datenverlust

Ninja2602

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Moin,

ich habe eine Frage zu möglichem Datenverlust?
Folgender Aufbau besteht bei uns.
Wir benutzen eine ET200S (SPS) und als Visualisierung LabVIEW.
Der PC, wo die Visualisierung drauf läuft, und die SPS sind mittels Ethernet verbunden und max. 3m entfernt.

Nun haben wir das Problem das aus der Visu vorgegebene Werte nicht in der SPS ankommen.
In der Visu werden mehrere Werte vorgegeben und diese in Arrays geschrieben, bis auf ein Arry kommen alle Werte in der SPS an.
Nun meine Frage kann es zwischen der Visu und der SPS zu Datenverlusten oder unsynchronität kommen das genau ein Array nicht übermittelt wird?
 
Hallo,

ich würde an euerer Stelle mal nach einem Programmfehler suchen - der unter bestimmten Umständen in Erscheinung tritt.

z.B. Daten Arrays anders anordnen - Längen prüfen usw... und dann eben sehen ob der Fehler mitwandert oder nicht.

Datenverlust würde ich eher ausschließen wenns immer die selben Daten betrifft.

Eventuell könntet ihr mit Wireshark noch prüfen ob die Daten vom PC rausgehen.

bg
bb
 
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Erstmal zum Verständnis: Eine ET200 ist keine SPS, das ist nur ein Feldbus-Slave. Ich vermute, ihr habt eine Labview Soft-SPS Runtime.

Wie stellt ihr jetzt also fest, das Daten, die über Ethernet gesendet werden, verloren gehen?
 
Wir haben eine CPU 315-2 PN/DP, sorry die ET200S ist woanders im Einsatz.

Ja wie stellen wir fest ob Daten über Ethernet verloren gehen. Bisher ist das lediglich eine Frage von mir ob sowas möglich ist.
Da alle anderen Arrays aus LabVIEW an die SPS ordnungsgemäß übergeben werden. Und zwischenzeitlich sind auch ein paar Werte
von diesem Array angekommen. Allerdings war das sehr sporadisch und nun werden schon seit längerem gar keine Werte mehr übergeben.
 
Hallo,
was machst du denn SPS-seitig ?
Arbeitest du da mit den FB 63 .. 66 ?
Empfängst du mit der SPS einfach "nur" die Daten oder soll ein Handshake laufen ?
Wie wir der Receive-Baustein betrieben und wie wertest du den aus ?

Gruß
Larry
 
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Hallo,
was machst du denn SPS-seitig ?
Arbeitest du da mit den FB 63 .. 66 ?
Empfängst du mit der SPS einfach "nur" die Daten oder soll ein Handshake laufen ?
Wie wir der Receive-Baustein betrieben und wie wertest du den aus ?

Gruß
Larry

Ich würde mal vermuten, da die eine Labview-Visu und Siemens-SPS haben, schreinbem die die Daten einfach über den wohl vorhandenen Siemens-SPS-Treiber im Labview (als Direktverbindung) - Oder?
 
... irgendwie kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass Labview einen S7-Treiber (so á la AGLink) hat. Deshalb meine Idee mit dem TCP-Send ... Aber dazu kann uns der TE ja vielleicht etwas mehr schreiben ...

Gruß
Larry
 
Moin,
also wir haben eine Visualisierung von LabVIEW, mittels OPC-Server von LabVIEW, kommunizieren wir über Ethernet direkt mit der SPS.
Es sei dazu gesagt das ich das ganze nicht erstellt habe und wir (hoffentlich) zu WinCC wechseln.
Das besagte Problem ist zu BEginn meiner Beschäftigung immer nur sporadisch aufgetreten, wurde dann aber immer schlimmer. Daraufhin habe ich die Bausteine aus der SPS, die zu diesem "Problem" gehören, neu aufgespielt um einen "Reset" der Zustände zu erwirken. Leider hatte das die Auswirkung das ein Array (also die Werte) von LabVIEW gar nicht mehr an die SPS übergeben werden.
Da mehrere Arrays in diesem Zusammenhang übergeben werden war halt meine Frage ob es zu Datenverlusten kommen kann.
 
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Datenverlust ist prinzipiell schon möglich, dazu gibt es aber normalerweise auch Diagnoseeinträge.

OPC-Server erzeugen i.d.R. Logfiles. Oder es gibt Diagnosetools, die mit dem OPC Server installiert sind. Was sagt denn das Logging dazu?

Sicher, dass es ein Labview-OPC Server ist? Ich würde einen Simatic-OPC Server erwarten. Weil OPC-Server gehören i.d.R. zur Produktfamilie.
 
Jap,bin sicher das es ein LabVIEW-OPC Server ist.
Ich begebe mich mal auf die suche nach einer Logfile. Das ganze ist auf einem Server installiert, das macht die Sache mit dem OPC Server nicht einfacher.
 
Ich kann mir nicht vorstellen das es zu Datenverlust kommt. Viel wahrscheinlicher ist das es zu einem Konfigurationsfehler gekommen ist. In der SPS etwas ändern (Adressen, Datenbereiche vor allem die Länge von Arrays) und dann im OPC Server nichts ändern funktioniert meist nicht. Die Konfiguration muss "konsistent" sein.

Beispiel: der OPC Server wurde konfiguriert und hat eine Arrayvariable, die im DB3 ab Byte 10 liegt, nun fummelt jemand anderes mit Step7 an dem DB3 herum und fügt vor dem Array noch Daten ein und beschreibt diese mit "0". Davon weiss der OPC Server erstmal noch nichts und wenn du das ursprüngliche Array in LabVIEW ließt, steht plötzlich "0" drinn. Dann Schreibst du mit LabVIEW drauf und es steht immer noch "0" drin. Für Dich sieht das dann wie ein Datenverlust aus. Aber eigentlich wurde es nur schlecht konfiguriert.

Genau deshalb wurde die symbolische Adressierung erfunden, dann kann das nicht mehr passieren, naja zumindest seltener.
 
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das Labview Gedöns probehalber mal abschalten und die Variablen mit "Variable steuern" in der S7 Software setzen (für einen Zyklus natürlich). Wenn die Daten dann auch wieder weg sind Fehlersuche im S7 Programm.
 
@Dr OPC:
Ich werde es mal überprüfen ob da Daten hinzugefügt wurden.
Teile des Programm habe ich selber verändert, eventuell habe ich ja genau an der Stelle was eingefügt.
Und im OPC Server habe ich definitiv nichts geändert, da das ganze auf einem Server Betriebssystem läuft und da die Änderungen am OPC Server ja nur
über Umwege durchzuführen sind und diese Umwege habe ich noch nicht gemacht.

Symbolisch programmiert wurde leider nur teilweise, der Ersteller des Programms war bei der Symbolischen Darstellung und den Kommentaren sehr rar.

@Oberchefe:
Die LabVIEW Visualisierung habe ich schon mal ausgehabt und per Variablentabelle kann ich auch Daten in den DB schreiben.
 
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