Öffner Schliesserfunktion

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Hallo!

Bin noch neu in dem ganzen was meint ihr mit PAE? Mit Peripherie meint ihr die Schütze oder? VKE???? Und was meint ihr mit dem Drehen von den Eingängen man kann ja eh nur Öffner oder Schliesser verdrahten, ich kann es ja dann im Programm negieren!
 
PAE:
Dazu schaust du am besten mal in eine Bedienungsanleitung einer S5-Steuerung, da war das super erklärt.


Im Prinzip hast du schon recht, man kann Eingänge im Programm beliebig negieren.
Bei einer Neuanlage wird man das auch so machen.
Allerdings erfordert dies in einen bestehenden Programm unter Umständen doch recht umfangreiche Änderungen.


Hier wurden an einer bestehenden Anlage Schließer-Lichtschranken gegen Öffner-Lichtschranken getauscht.
Das Bedeutet das aus U z.B. UN werden muss, oder aus FP FN ...

Nun kann man dieses PAE im OB1 manipulieren, also man kann Eingänge beliebig verändern.

U M0.0
= E0.0

Bedeutet der Eingang würde im Programm nicht mehr High sein wenn der
Hardware-Eingang E0.0 High ist, sondern wenn M0.0 High ist.

Mfg
Manuel
 
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Öffner Schliesser

Hallo Jungens und Mädels
Als erstes freue ich mich natürlich über diese arge Resonanz auf meine Fragestellung. DANKE!
Es hat hat ja wohl einiges ausgelöst.
Das eigentliche Problem waren die Lichtschranken (Reflex) am Ende jeder RoBaSektion. Wie schon beschrieben wurden diese des öfteren beschädigt. Auch zum grossen Teil durch Staplerverkehr, weil diese schaffen alles. Nun denn dann wenn sie dann denn defekt! Eben auch kein Signal an die SPS mehr abgeben können. Richtig? Richtig!
Da jede LS als Scliesser geschaltet war, kam es hier zu abstürzen der Paletten am Ende der RoBa.
Was natürlich dem Kunden arg gestört hat. Ich habe ihn verstanden.
Das SPS Programm lief nach seinen Aussagen recht "stabil", solange die LS ihrer Funktion mächtig waren. Daher kam ich auf den Gedanken die LS am Ende der RoBa zu drehen, eben von Schliesser auf Öffner, am Anfang der RoBa sollte sie auch weiterhin als Schliesser funktionieren.
Nach Einblick in das Programm und dem Querverweis graute es mir. Programm war in FUP erstellt. Eingänge tausendmal verknüpft, kein Kommentar, keine Symbolik.
Daher kam ich auf den Gedanken, weil es eben geht und funktioniert, die Eingänge zu drehen und das "stabile" Programm so zu belassen.

Dieses hierzu

Jetzt noch einige persönliche Antworten..........

@Nörgler
PAE PAA Peripherie sind arg unterschiedlich. Hast du dich schon mal mit dem Programmablauf einer SPS und den daraus folgenden Zykluszeiten beschäftigt? Auf den genialen Einfall bin natürlich ich nicht selber gestossen. Aber ich bin nach wie vor von dieser Lösung überzeugt.
(Klar trotzdem mag ich dich :) )

Die Sache mit den Relais....
20 Relais einbauen?
Alles umverdrahten?
Wo es dann denn doch wirklich so einfach geht.....

sonnige Grüße
Wilhelm
 
Nachtrag

Die Sache mit der Symbolik
Werde ich nachvollziehen

Ich habe im OB1 einen Kommetar geschrieben der auf diese ((dolle Funktion?)) hinweist.

sonnige Grüße
Wilhelm
 
Ich habe auch schon Eingänge auf diese Weise negiert. Was man als "Bastelei" ansieht, dafür gibt es nach meiner Auffassung keine allgemein verbindlichen Regeln. Gegen Koppelrelais spricht nach meiner Meinung, daß sie Geld kosten, es Mühe kostet sie einzubauen. Danach brauchen sie Platz und Strom und stellen eine zusätzliche Fehlerquelle dar. Bei einem "kleinen" Programm würde ich auch lieber umverdrahten bzw. jedes Vorkommen des Eingangs negieren, damit es für jeden Elektriker wartbar bleibt. Bei einem komplexen Programm würde ich das negieren der Eingänge vorziehen, da ein Tippfehler oder ein übersehenes Vorkommen eines Eingangs (z.B. falls irgendwo eine Gruppe von Eingängen als EB/W/D verarbeitet wird) möglicherweise erst sehr viel später zu einem unerwarteten Fehler führen wird (Vorsicht, wenn die Eingänge vielleicht auch noch zwischendurch vom PEW gelesen werden!).
Bei dem geschilderten Fall "Absturz der Paletten" sollte noch folgendes bedacht werden: Egal, ob die Lichtschranke Öffner oder Schließer ist; sie sollte eine gewisse Zeit nach Anlauf des Förderers die Palette "sehen". Wenn das nicht passiert, ist endweder die LS oder der Fördere (der vorher auf "belegt" kontrolliert wurde) defekt und es sollte eine Störung ausgelöst werden. Das verhindert eventuell den Absturz mehr als einer Palette bzw. Schäden durch aufeinander geschobene Paletten.
Wenn funktionsgleiche Segmente der Förderstrecke durch gleiche FCs/FBs realisiert werden, gibt es auch nur noch eine Stelle, wo die Funktion invertiert werden muß oder die zusätzliche Überwachung hinzugefügt werden kann.
 
Hallo Zottel

Leider war es nicht so. Ich arbeite ja auch sehr gerne mit parametrierten FB`s. Gerade bei solch wiederkehrenden Anwendungen. Nur Kumpel "Klaus" nenne ihn einfach mal so. War dessen wohl nichte ganz so mächtig. Möchte auch nicht über ihn urteilen.... Er hatte die Anlage letztendlich ja zum rennen bewegt. Nur leider nicht die Grundvoraussetzungen beachtet. Und ein grosses Manko "meiner Meinung" lag in der Sicherheit. Hier gehen wir doch wohl alle konform. Wozu gibt es denn die LS in Öffner sowohl in Schlieserfunktion.?

Noch alles Gute zu euch

Wilhelm
 
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MSB schrieb:
@kpeter

Da du hier ja vermutlich auf AB anspielst,
heißt das das der Eingang sich bei AB irgendwann im Zyklus Ändern kann?

Oder gibt es bei AB keinen Zyklus im Siemens-Sinn?

Mfg
Manuel

nein bei der clx gibt es keine PA
außer du programmierst es dir selber
haben wir bei einen projekt mal gemacht seit dem lass ich die finger davon das programm ist nicht mehr wartbar gewessen *dg*

es heist bei der AB das sich der eingang dann ändert wenn er sich in der Hardware auch änder und nicht erst am anfang vom zyklus

in gewisser hinsicht ein traum in gewisser hinsicht ein alptraum


aber ich liebe beider steuerungen
 
es heist bei der AB das sich der eingang dann ändert wenn er sich in der Hardware auch änder und nicht erst am anfang vom zyklus

Das mag für die CLX und den PLC3 zutreffen, nicht aber für die PLC5.

Ich sehe das eher als Vorteil an (so wie es jetzt wieder gemacht wird): Wer einen konstanten Zustand während eines kompletten Programmdurchlaufs braucht kann sich den Eingang am Anfang des Programms auf eine Merker legen und nur diesen im Programm verwenden, wer den Eingang so schnell wie möglich eingelesen haben will, verwendet den Eingang direkt und spart sich vielleicht den -(IIN)-
 
[quote="Oberchefe
Das mag für die CLX und den PLC3 zutreffen, nicht aber für die PLC5.
[/quote]

meinte ich doch auch so
 
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