S7 400 <----> SEW Movidrive Erweiterte Buspositionierung

azza

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Hallo,


ich habe folgendes zu lösen:

Eine Verpackungsanlage die momentan noch mit Servomotoren und Umrichtertechnik von der Firma LUST Stromag betrieben wird, soll
auf SEW Movidrive B mit stinknormalen Drehströmer umgebaut werden.

Jetzt bin ich Neuling in diesem Thema.
Mein jetztiger Wissensstand:

Ich habe mich jetzt soweit angelernt das ich mit MT Manager und einer Teststaion,bestehend aus einer S7 400 und nen Movidrive plus Motor mit Geber so übliche Funktionen ausführen kann.
Ich habe die Kommunikation über Profibus von der S7 zum Movidrive hergestellt und kann mit Hilfe von Beispielprogrammen von SEW solche Sachen wie Istdrehzahl, Position in der S7 auslesen.

Mein nächstes Vorhaben wäre ein Programm zu erstellen mit dem ich Solldrehzahl, Beschleunigungsrampe,Sollposition usw dem Umrichter vorgebe.

Gibt es solche Programme...jetzt nicht unbedingt die von SEW die man benutzen könnte? Sagen wwir mal leicht verständliche?
Mein Problem ist momentan auch noch zu verstehen wie das mit den PAs und PEs zwecks Signalaustausch funktioniert.

Ich hoffe mit dieser ersten Beschreibung kann jemand was anfangen.

mfg Chris
 
Hallo Chris,
also viel einfacher wie bei SEW und deren Software und Dokumentation, geht es
nun wirklich nicht. Du hast doch die Doku für die erweiterte Buspositonierung herunter
geladen?

Wenn das auch nicht hilft, solltest du mal in dich gehen ob die Anforderung nicht zu hoch
für dich ist und du besser einen Kurs bei SEW besuchen solltet's.

Gruß RN
 
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Da kann ich mich dem rostigen Nagel nur anschließen.
Du findest auf dem Markt wirklich kaum Servos die einfacher in Inbetrieb zu nehmen sind als die SEW.
Zusätzlich zur Anleitung gibt es von SEW auch noch S7-Demo-Projekte mit Beschreibung.

Gruß
Dieter
 
Vielleicht beschreibst du mal wo es genau beim Signalaustausch klemmt. Prinzipiell kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, aber da das so ist werden wir das schon geregelt bekommen dass dein Antrieb so fährt wie du das möchtest...
 
Hallo zusammen,

ich denke das, wenn man zum ersten mal ein solches Projekt vor sich hat dann fällt einem nicht alles in die Hand und man muss sich halt da durchbeißen. Da der Umbau Ende Dezember ist habe ich in weiser Vorraussicht mit der Realisierung angefangen und bin mir sicher das ich das auch hinbekomme! Und da der eine oder andere durch pures lesen und testen vielleicht nicht alles auf anhieb versteht dürfte doch auch jedem klar sein,oder?
So viel zum Thema zu hohe Anforderung :D

Zurück zum Thema:

Ich würde gerne, ohne den SFC 14 u. SFC 15 Baustein das ganze realisieren.....wenn das überhaupt geht. Ohne indirekte Adressierung usw.
Und zwar Daten aus den PAs und PEs lesen und schreiben...diese in einem DB ablegen und je nach bedarf weiter verarbeiten.

Als Beispiel:

kann ich die daten aus dem Umrichter, bzw die Kommunikation nur über die SFCs 14 u. 15 machen?
oder geht es auch klassisch indem ich mir selbst einen DB erstelle wo ich die Daten speicher, raushole, weiterverarbeite, umschreibe und wieder an den Movidrive sende?
Wie funktioniert das mit den PAs und PES.........

Wenn ich FU in der HW konfiguriere gebe ich ihm ja für die 6 PAs undPEs einen Adressbereich vor.
Beispielsweise von 500-510 für die Prozesseingangsdaten. kann ich dann nicht einfach das passende PEW in der S7 verwenden....sagen wir mal ich will die IST Geschwindigkeit speichern.....in diesem Beispiel wäre das nach meiner Auffassung
FU = PE4 ------> S7= PE 506......ist das richtig?

L PEW 506
T DB1.DBW 6


bin ich da auf dem falschen Weg? von den Datenformaten jertzt mal abgesehen

mfg
 
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Selbstverständlich kannst du deine PAW´s und PEW´s auch direkt einzeln mit L oder T bearbeiten (aber max. 4 Byte).
Der springende Punkt ist dabei aber die Konsistenz der Daten (bei > 4 Byte), die mit den SFC14/15 sichergestellt wird.
Die SFC´s machen eigentlich das gleiche wie L und T , jedoch konsistent über den gesamten Bereich der Daten vom/zum FU.
Und die gelesenen Daten werden ebenso in einem DB abgelegt, wo du sie dann gezielt bearbeiten kannst.
Ich denke, die SFC´s sind der bessere Weg. ;)
 
Wenn ich FU in der HW konfiguriere gebe ich ihm ja für die 6 PAs undPEs einen Adressbereich vor.
Beispielsweise von 500-510 für die Prozesseingangsdaten. kann ich dann nicht einfach das passende PEW in der S7 verwenden....sagen wir mal ich will die IST Geschwindigkeit speichern.....in diesem Beispiel wäre das nach meiner Auffassung
FU = PE4 ------> S7= PE 506......ist das richtig?

L PEW 506
T DB1.DBW 6

Die SFC "READ" liest den gesamten Datenbereich vom FU und legt ihn in deinem DB ab, so dass du statt L PEW jetzt L DBW xxx programmierst, um z.B. die Istgeschwindigkeit oder -position zu lesen.

Der SFC "WRITE" schreibt deine Sollwerte aus deinem DB zum FU, du musst den DB nur einfach vorher mit den Sollwerten füllen. Du brauchst also nicht mehr auf die PAW´s transferieren, sondern nur in deinen DB, den Rest macht der SFC.

Und das in beiden Fällen konsistent.:)

Du solltest dir einen Baustein bauen, der zu Beginn die Daten per SFC in deinen DB einliest.
Dann verarbeitest du die eingelesenen Werte vom FU, setzt deine Befehle und Sollwerte usw.
Zum Ende des Bausteins überträgst du deine Sollwerte in Deinen DB (aber anderer Bereich als die eingelesenen Werte !) und transferierst diesen wieder per SFC zum FU.
 
Hallo softmaschine,

Ich habe mir die sfcs noch mal angeschaut.

Die adresse die ich beim aufruf in LADDR eintrage, zb an hand meines oben genannten beispiels die 500. Was passiert dann genau? Sorgt der sfc dafuer das ab pew 500 bis 511 alles ausgelesen wird oder nur pew 500?
Ich denke das mit der indirekten adressierung macht es mir schwer. Versteh noch nicht ganz was da passiert.
 
Danke dir!

Ich werde mir das jetzt mal durch den kopf gehen lassen und ein weenig testen und schreiben.

Denn wer schreibt,der bleibt :)

Melde mich wieder.......thx
 
Du kannst auch unsere Forums-Suchfunktion (oben rechts) benutzen, die gibt dir auch noch Beispiele heraus ;)

Zur Erläuterung:

CALL "DPRD_DAT"
LADDR :=W#16#1 --> FU-Adresse in hex
RET_VAL:=MW10
RECORD :=P#DBxx.DBXy.y BYTE 12 --> Angabe des Zielbereichs und seiner Länge

Im genannten DB xx liegen ab DBW y die 12 Byte von deinem FU in der gleichen Reihenfolge und Struktur, wie sie projektiert wurden.
 
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Danke nochmal.

Jetzt wurde mir schon einiges verständlicher!

Kann jetzt schon mehr im status erkennen.....hatte nämlich nur "byte 6" verwendet :)
Lag daran das ich vorher die "einfache buspoositionierung" verwendet habe und da kam ich ja mit 3 PD aus......

Ich bleibe am ball und werde mal ein wenig hier stoebern.

Hoerst aber bestimmt noch von mir :)
 
Freut mich, wenn du weiterkommst !

Gern kannst du die Beiträge, die dir weitergeholfen haben, mit dem <DANKE> Button unten links honorieren :cool:
 
@azza

Hast du dir das S7-Beispielprogramm mal runtergeladen bzw. von der DVD kopiert?
Dort findest du ganz genau das Lesen und Schreiben. Dazu noch das Handling der Freigaben.
Der ganze SEW-FC hat ca. 15 Netzwerke. Es ist sogar eine Variablentabelle dabei zum Beobachten und "Spielen"
Wie gesagt einfacher geht es kaum mehr.

Gruß
Dieter
 
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@azza

Hast du dir das S7-Beispielprogramm mal runtergeladen bzw. von der DVD kopiert?
Dort findest du ganz genau das Lesen und Schreiben. Dazu noch das Handling der Freigaben.
Der ganze SEW-FC hat ca. 15 Netzwerke. Es ist sogar eine Variablentabelle dabei zum Beobachten und "Spielen"
Wie gesagt einfacher geht es kaum mehr.

Gruß
Dieter

... zustimm ...

Ich habe die Kommunikation über Profibus von der S7 zum Movidrive hergestellt und kann mit Hilfe von Beispielprogrammenvon SEW solche Sachen wie Istdrehzahl, Position in der S7 auslesen.

Mein nächstes Vorhaben wäre ein Programm zu erstellen mit dem ich Solldrehzahl, Beschleunigungsrampe,Sollposition usw dem Umrichter vorgebe.

Hi Dieter,
hat er wohl bereits gemacht, offenbar will er was eigenes programmieren

Gruss
 
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....aktueller Status.......

bin nicht viel weiter gekommen. zu viel stress gehabt. hoffe das es diese woche mal ruhiger wird und ich wieder werkeln kann.


melde mich:cool:
 
Hallo Leute,

bin mal wieder einen Schritt weiter....nach ein wenig lesen der Dokus von SEW habe ich den FU auch soweit richtig konfiguriert das er , wenn ich ihm was sende er auch was macht...freude!!!
Allerdings geht er nur in den Haltemodus. Er übernimmt leider nicht die von mir gesendete Sollgeschwindigkeit. Die steht immer auf "0".
Habe mal 2 Screenshots gemacht. Einmal vom Programm und einmal von Shell.

Der Datenbaustein ist nicht deklariert aber man sieht im word 18 das dort ne "0" steht obwohl ich ihm nen Wert sende.

Das kann doch eigentlich nur am Prog liegen,oder?
Habe aber nirgends das Wort doppelt beschrieben.......


mfg
 

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