Ausgang schaltet nicht ab

HannesIVA

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Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem: Bei einer Steuerung (315-F/DP mit Standard und Safety E/A) bleibt ein Ausgang eingeschaltet obwohl er vom Programm nicht mehr angesteuert wird. Nach Austausch der Karte (8E/8A nicht safety) war Ruhe. Eine Woche später kommt die Meldung das bei einer anderen Karte der Ausgang (16A-0,5A) nicht high wird, obwohl er aus dem Programm angesteuert wird. Dadurch entsteht eine Störmeldung, die den Ausgang im Programm auf 0 bringt. Wenn ich die Störung dann quittiere, ist alles i.O. Der Fehler tritt sporadisch auf. Hat da jemand eine Idee?
 
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Am Ausgang hängt ein dig. Eingang eines SEW Umrichters. Standard und schon x-mal so gemacht. Die Ansteuerung erfolgt wenn Merker x = 1 und keine Störung Umrichter. Da kann man kaum von Programm sprechen.
 
Eventuell hast du einen Überlappenden Zugriff, such doch mal im Querverweiß auf den Ausgang nach Überlappenden Zugriffen, bzw vlt wird der Merker an anderer Stelle geschrieben.

Dann überprüfe nochmal die HW-Config ob das auch wirklich der Ausgang mit der richtigen Adresse ist!
 
Also ich hatte sowas mal mit Ventilen die an den Ausgängen hingen. Die haben die Ausgänge oft "zerschoßen". Urasche war schlechter Elektronikkopf der Ventilinseln und schlechter Einbauort (Eisenabrieb fiel in die Elektronik).
Wenn du Programm ausschließen kannst, bleibt nur sowas in die Richtung.
 
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Erstmal Danke für die Antworten. Was ich vergaß, es gibt 2 identische Anlagen. Das Programm ist lt. Vergleich identisch und die 2. Anlage hat in den letzten Wochen nicht eine Störung produziert. Ein Austausch der CPU hat nichts gebracht. Ich bin jetzt soweit, dass ich die SPS mal komplett tausche. Da der Fehler sporadisch auftritt, müsste ich jemanden mal eine Woche davorsetzen, nur dann dreht mein Chef am Rad.
 
Ich glaube nicht das der Fehler an der SPS zu suchen ist. Eher bekommst du Rückwerts Spannung auf die SPS, siehe obrigen Post, bspl. Ventile.
Hat die LED des Ausgangs auch geleuchtet als der vom Programm nicht angesteuer war?
 
..hört sich auch nach "rückwärts-spannung an".
Vielleicht mal ne Standard-Diode 1N4007 o.ä. in Reihe zum Ausgang einbauen.
Dann könnte man das schon mal ohne großen Aufwand ausschließen.
 
Hallo zusammen.
Jetzt wird es spannend. Ich habe jetzt den gleichen Fehler in der ET200s. Ein Ausgang schaltet softwaremässig ab aber der Ausgang bleibt physikalisch high. Die Last ist ein Magnetventil??
 
Das Ventil ist ein luftunterstütztes P= 10W. Die Ausgangskarte hat 2A. Um einen Softwarefehler auszuschliessen, werde ich nächste Woche das Programm aus der funktionierenden Anlage in die "spinnende" laden. Da haben aber schon so viele Leute drübergeschaut, dass ich kaum Hoffnung habe. Aber shit happens. Das Problem ist, dass es nach einer Aktion meist ein paar Tage läuft. Ich habe mich schon mal nach einem Netzanalysator erkundigt. Vielleicht liegt da ein Problem denn neuerdings gibt es auch Störungen bei den eingebauten Massendurchflussreglern.

Vielen Dank und erstmal Schönes Wochenende.
 
Du wirst den Fehler nicht in der SPS, bzw. mit dem Programm finden. Hast du den Ausgang abgeklemmt als er "physikalisch" high war? Hast du dann die Et200 gewechselt ?
 
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Ich denke, dass ich mich jetzt nicht auf den speziellen Ausgang XY einschiessen sollte. Der Fehler ist an drei verschiedenen Stellen (2 Ausgangskarten der CPU und an einer ET200) aufgetreten.Die Adressen liegen nicht so, dass ein versehentlicher Byte- oder Wortzugriff passen würde. Ich schätze, dass ich mich nächste Woche einfach mal davorsetze und hoffe das ein Fehler auftritt.
 
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Ich denke, dass ich mich jetzt nicht auf den speziellen Ausgang XY einschiessen sollte. Der Fehler ist an drei verschiedenen Stellen (2 Ausgangskarten der CPU und an einer ET200) aufgetreten.Die Adressen liegen nicht so, dass ein versehentlicher Byte- oder Wortzugriff passen würde. Ich schätze, dass ich mich nächste Woche einfach mal davorsetze und hoffe das ein Fehler auftritt.

Wenn der "Fehler" auch an Ausgangskarten auftritt, die per Rückwandbus mit der SPS verbunden sind, fallen Busprobleme schon mal aus. Der Hinweis, dass es sich in einem Fall um einen FU-Eingang gehandelt hat, lässt die Schlussfolgerung zu, das es sich hier auch nicht um eine Überlastung sprich einem physikalischen Problem handelt. Auch das wechselhafte Auftreten an verschiedenen Stellen spricht überhaupt nicht für einen Defekt an der Hardware.

Wenn die SPS nicht defekt ist, liegt der Verdacht nahe, dass es eben doch Bereichsüberschneidungen bei den Ausgängen gibt. Kannst Du die wirklich sicher ausschließen?
 
wenn die SPS nicht defekt ist, liegt der Verdacht nahe, dass es eben doch Bereichsüberschneidungen bei den Ausgängen gibt. Kannst Du die wirklich sicher ausschließen?
ich gehe davon aus, das er das wie schon geschrieben SICHER(??)auschließen kann.
Der Hinweis, dass es sich in einem Fall um einen FU-Eingang gehandelt hat, lässt die Schlussfolgerung zu, das es sich hier auch nicht um eine Überlastung sprich einem physikalischen Problem handelt. Auch das wechselhafte Auftreten an verschiedenen Stellen spricht überhaupt nicht für einen Defekt an der Hardware.
... das würde ich nicht pauschal sagen. Alles schon gehabt. Lecom Module von Lenze. Sind auch nur Digitaleingänge. 10 Stück neu gekauft, 8 waren defekt. Haben "rückwerts" SPS Ausgänge geschoßen.
Interessant wäre mal zu erfahren was denn , zb.: mit der ET200 gemacht wurde? Ersetzt? Wenn ja, die vermeintlich defekte nochmal getestet? Wurde das MV angeguckt? Kabel usw. SEW kenn ich mich nicht so aus, kann man da das "Hirn" vom Leistungsteil wechseln?
 
Man hat auch schon die berühmten Pferde vor der Apotheke kotzen sehen :)

Da der "Fehler" an mehreren Stellen auftritt, ist die Wahrscheinlichkeit eines Defektes am FU-Eingang um ein Vielfaches geringer.
Bei einer Fehlersuche beginne ich immer mit dem Wahrscheinlichsten. Ggf. wäge ich dann noch ab welche Fehlerausschlüsse mit dem geringsten Aufwand verbunden sind.
 
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