WinCCflex-Runtime / PLCSim: zu viele PowerTags

Chräshe

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Hallo Allerseits,

Bevor ich am „lebenden Objekt“ loslege, wollte ich meine letzten umfassenden Erweiterungen der Anlage wenigstens zum Teil simulieren.

Wenn ich zu testen am Notebook die WinCCflex- Runtime mit PLCSim starte kommt folgende Fehlermeldung:
„Es wurden zu viele Variablen (PowerTags) projektiert“
2013-02-07_Fehlermeldungen_WinCCflex_005.jpg

Beim übersetzen im Flex werden aber nur 469 PowerTags angezeigt. Das kann doch nicht die Grenze vom MP277 sein!

Wie kann ich herausfinden, wo die Leistungsgrenzen vom MP277 und der WinCCflex- Runtime liegen?
Folgender Link ist die umfassendste Information die ich finden konnte, die hier aber auch nicht weiterhilft:
https://support.automation.siemens.c...ObjId=22603460
Die PowerTags sind überhaupt nirgends erwähnt!

Was könnte sonst noch Probleme machen?

Gruß
Chräshe

------
Hardware:
CPU317-2 PN/DP
MP277 10" Touch

Softwarestand:
STEP 7 - 2010 Professional V5.5
SIMATIC WinCC flexible 2008 SP3
 
Variablen gehen bis 2048, aber Power Tags sind ja die Variablen die als Verbindung zur Steuerung projektiert wurden.
Hast du vielleicht zuviele interne Variablen?
 
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Hallo,
die Meldung kannst Du ignorieren - am Panel wird die nicht erscheinen.
Die kommt daher, weil Du das Projekt in einer PC-Runtime testest/simulierst, aber keine Lizenz "WinCC flexible RT" auf Deinem PC installiert ist.

Harald
 
Hallo,

das ging ja schnell.

Variablen gehen bis 2048, aber Power Tags sind ja die Variablen die als Verbindung zur Steuerung projektiert wurden.
Hast du vielleicht zuviele interne Variablen?

Keine Ahnung, was sind zu viele interne Variablen und wo kann ich sehen wie viele verwendet sind?
Das mit den 2048 Variablen wird im Endausbau auf jeden Fall knapp!
Ist das eine Empfehlung, oder die harte Grenze?

Hallo,
die Meldung kannst Du ignorieren - am Panel wird die nicht erscheinen.
Die kommt daher, weil Du das Projekt in einer PC-Runtime testest/simulierst, aber keine Lizenz "WinCC flexible RT" auf Deinem PC installiert ist.

Harald

Na ja, die Meldungen und Störungen die kommen sollten (in PLCsim sitzen die Bits) werden nicht angezeigt. Das irritiert mich, weil die Simulation bisher immer reagiert hat, wie die Hardware im Feld…

Gruß
Chräshe
 
Keine Ahnung, was sind zu viele interne Variablen und wo kann ich sehen wie viele verwendet sind?
Das mit den 2048 Variablen wird im Endausbau auf jeden Fall knapp!
Ist das eine Empfehlung, oder die harte Grenze?

sehen was an Variablen verbraucht wird, kannst du beim Generieren im Ausgabefenster sehen, es
läuft irgendwann an dir vorbei.

Ob das mehr an Variablen gehen weiß ich nicht, ich habe die Info irgendwo aus einen Prospekt.
 
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@RN:
Crashe hat doch in seinem 1. Beitrag schon geschrieben wie viele Tags da sind ...
Die internen Varoiablen spielen m.E. keine Rolle ...

Das mit den 2048 Variablen wird im Endausbau auf jeden Fall knapp!
Ist das eine Empfehlung, oder die harte Grenze?
Soweit ich das in Erinnerung habe ist das mehr so eine Art Empfehlung von Siemens und hat etwas mit der Performance der Visu zu tun. Es gibt dann auch noch einen Anzahl von Tags, die maximal auf einer Seite sein sollten. Wenn man das überschreitet dann wird die Visu sich irgendwann nicht mehr wie gewünscht verhalten (Seitenaufbau , Aktualisierung , ...).

Wo willst du denn Variablen-technisch hin ?

Gruß
Larry
 
Cräshe hat in seinen ersten Beitrag von 496 Power Tags geschrieben. Aber
Flex unterscheidet beim Generieren schon zwischen Tags und Power Tags.
Jetzt kann es ja sein (ich weiß es nicht) das beide später zusammengezählt
werden, die Anzahl der Variablen wird auf jedem Fall als 2048 auch im Hand-
buch angegeben.

Bei Siemens muß man da ja etwas Vorsichtig sein, es uns allen ja schon des
öfteren passiert das Sie Eigenschaften von Geräten und Software änden.
Stichwort; Strukturen werden ab einen SP nicht mehr als ein PT gewertet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Helmut,

das wird bei der Generierung angezeigt – sonst hab ich nichts gefunden, wo man sehen könnte wie viele Ressourcen bereits verbraucht sind…
2013-02-07_WinCC-flex_Generierung.jpg

Alternativ zur „Runtime“ hab ich mal „Runtime mit Simulator“ gestartet. Die Meldungen die vorher nur als „Adressfehler“ kamen werden jetzt korrekt dargestellt.
2013-02-07_WinCC-flex_Meldung.jpg

Ich denke, dass mir ein Sprung ins kalte Wasser nicht erspart bleibt!
Bei den jetzigen Temperaturen ist das eh kein Unterschied… ;-)

Den alten Projektstand hab ich zur Not ja noch… :confused:

Gruß
Chräshe
 
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Soweit ich das in Erinnerung habe ist das mehr so eine Art Empfehlung von Siemens und hat etwas mit der Performance der Visu zu tun. Es gibt dann auch noch einen Anzahl von Tags, die maximal auf einer Seite sein sollten. Wenn man das überschreitet dann wird die Visu sich irgendwann nicht mehr wie gewünscht verhalten (Seitenaufbau , Aktualisierung , ...).

Wo willst du denn Variablen-technisch hin ?

Hallo Larry,

Ganz ehrlich dachte ich, dass mir das MP277 auf alle Fälle ausreicht. In der Planung hatte ich allerdings andere Sorgen, als irgendwelche Bits für die VISU zu zählen.

Im Endausbau sind in der Anlage ca. 1000 E/A’s und ca. 100 Analogsignale verbaut, verteilt an 20 Orten.
Dass es auf der VISU sehr viel mehr Variablen sind, hat mich doch etwas überrascht!

Gruß
Chräshe
 
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Im Endausbau sind in der Anlage ca. 1000 E/A’s und ca. 100 Analogsignale verbaut, verteilt an 20 Orten.
Das grösste Projekt das ich noch hatte war in diesen grössen-Ordnung.
Dort hatte ich 3x PC RT mit Full-HD Bildschirme. Das war nicht übertrieben. Hat gekostet wie 1x MP377 ;)
 
Im Endausbau sind in der Anlage ca. 1000 E/A’s und ca. 100 Analogsignale verbaut, verteilt an 20 Orten.

Hört sich für mich auch eher nach WinCC7 an...

Für eine Analogmessung können es bei umfangreicher gewünschter Funktionalität schon mal 40 oder mehr Variablen pro Messung werden...

(z.B. für Alarme, Grenzwerte, usw.)

Für Antriebe etc. auch noch mehr. Als Faustformel könnte man Feldgeräte zählen und dann mit 100 Variablen pro Feldgerät kalkulieren, so ähnlich wie die Prozessobjekte bei PCS7. (zumindest für die Prozessautomatisierung ist das so möglich, bei Maschinensteuerungen evtl. etwas abwandeln...)

Gruß.
 
ansonsten multiplexen, aber da hat man viel zutun für die visu, allein das dürfte so viel zeit (und damit kosten) verursachen wie nen wincc7
 
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Hallo,

Klar, wäre was größeres nicht von Nachteil.
Aber das ist nichts wildes, was hier umgesetzt wird. Geprüft hatte ich, dass 4000 Meldungen möglich sind. Sehr wahrscheinlich werde ich nicht mal 1000 brauchen.
Ansonsten gibt es nur 4 Hochlaufketten (<60 Schritte), die in der Automatik die Anlagenteile der Reihe nach ein und wieder ausschalten können.
Einzig der Handbetrieb aller Aktoren ist etwas aufwändig. Multiplexen kann ich ausschließen, weil vorübergehend die Anlage über den Handbetrieb bedient werden muss!
Aktuell läuft alles über eine 40 Jahre alte Schützschaltung. :rolleyes:

Wäre schon peinlich, wenn wegen der fehlenden Variablen ein 2. Panel daneben gehängt werden muss… :oops:

Gruß
Chräshe
 
Ich stelle mich vor das deine Variabeln sind nicht fragmentiert in viele verschieden DBs.
Wenn sie in ein oder mehrere Blocks gesammelt sind, dann kanst du sie in Array Tags sammeln, und das anzahl Powertags dementsprechend verkleinern.
 
... ansonsten gibt es ja bei den E/A's ja auch die Möglichkeit, sie nicht bitweise sondern Byte- oder sogar Wortweise abzufragen. Das reduziert die benötigten Tags auch wieder ganz schön.

Multiplexen wäre etwas, wo eine identische Struktur mit unterschiedlichen Basis-Adressen verwendet werden soll ...

Gruß
Larry
 
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Im Endausbau sind in der Anlage ca. 1000 E/A’s und ca. 100 Analogsignale verbaut, verteilt an 20 Orten.
Dass es auf der VISU sehr viel mehr Variablen sind, hat mich doch etwas überrascht!

Dazu nochmal :
1000 Eingangsbits
1000 Ausgangsbits
100 Analogsignale
1 Störmeldebereich (ist ein Array of Word)
1 Betriebsmeldebereich (ist ein Array of Word)
---------------------
2102 PowerTags

Das verzinst sich oder vermehrt sich nicht.
In der Tag-Aufzählung (dein Screenshot) werden natürlich auch interne Tags mitgezählt - die sollten dich aber nicht belasten ...

Gruß
Larry
 
Das verzinst sich oder vermehrt sich nicht.

Hmm, naja ich denke schon...

z.B. Einstellen von Grenzwerten für die Messwerte von der Visu aus, Handbedienbuttons für die Antriebe, Visualisierung der Schrittketten... usw.

Bei ner WinCCflex-Maschinensteuerung ist die "Verzinsung" sicherlich geringer als bei ner WinCC7 Prozessautomatisierung im PCS7-Stile (mit Faceplates, Sammelanzeige, etc.)

Gruß.
 
OK ... dann rechne ich mal anders ...

1000 Hand-Steuerbits
125 Eingangsbytes
125 Ausgangsbytes
100 Analogsignale
200 Vorgabewerte
1 Störmeldebereich (ist ein Array of Word)
1 Betriebsmeldebereich (ist ein Array of Word)
-----------------------------------------------
1552 Powertags

In jedem Fall sollte das gewählte Bediengerät die Aufgabenstellung bewältigen können ...

Gruß
Larry
 
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