Profisafe anstatt Sicherheitsschaltgerät

Pico1184

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Hallo zusammen,

zum testen von Profisafe habe ich eine 315F-2DP/PN und eine Wago Safety 750-667 4FDI/4FDO in einem Testaufbau.

Bisher hatten wir immer eine PILZ PNOZ S5 Sicherheitsschaltgerät für den Not-Aus Kreis und ein PNOZ S5 für den Türkreis.

Not-Aus Schalter wurden zweikanalig an das Auswertegerät angeschlossen.

Im Falle eines Not-Aus wurde über Kontakte des PNOZ der Hauptschütz abgeschaltet und über weitere Kontakte (zweikanalig) des PNOZ der STO unserer FUs angesteuert.

Desweiteren gab es einen Rückführkreis über welchen alle relevanten Schütze und Umrichter ausgewertet werden.

Meine Frage ist nun wie ich das hardeware technisch mit der F-Steuerung bzw. den F-DIs und den FDOs löse.

Not-Aus ist klar, wird zweikanalig an FDIs angeschlossen, d.h. 2 F-DIs werden benötigt.

Und wie ist es mit den F-DOs??? Kann ich einen Hauptschütz auf einen F-DO legen? Und einen Schütz z.B. für Not-Aus auf einen F-DO??

Dann über die jeweiligen Schützkonatkte auf den sicheren Halt der Umrichter, oder brauche ich dann zwei Not-Aus Schütze um zweikanalig abzuschalten???

Oder fahre ich direkt von den F-DOs auf die Umrichter???

Wie ist es mit dem Rückführkreis?? Ganz normal auf einen F-DI legen??

Wie löst ihr das?? Wäre euch für Unterstützung sehr dankbar!

Grüße Pico
 
Du kannst von den FDO direkt auf den Umrichter gehen, da spricht nichts dagegen.

Der Rückführkreis kann auf einem normalen DI liegen. Hier ist kein FDI notwendig.

Also, deine FDO's vom Notaus schalten zwei Schütze. Die geben Rückführkreis auf nen DI und über die besagten Schütze machste dann deinen Notauskreis auf.
 
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Also ich finde die Frage(n) ein wenig, nun ja, sagen wir mal eigenartig ...

Prinzipiell sind die F-DO nur irgendwelche Ausgänge, im Fall von klassischen Sicherheitsbauteilen halt normalerweise Transistorausgänge (wobeis Relaisausgänge natürlich auch gibt),
Wie du die F-DO nun auf Schütze oder Umrichter legst, hängt wie üblich einzig und allein von den Anforderungen, also den zu erreichenden PLr ab.

Wenn die Umrichter den dann einen (ausreichend sicheren) "sicheren Halt" haben, würde ich persönlich im Regelfall auf Schütze verzichten, und nur die F-DOs verwenden.
Wobei hier nicht zuletzt die Anleitung des jeweiligen F-DO Moduls, als auch das Handbuch des FU-Herstellers zu berücksichtigen ist.
Zu beachten ist hier z.B. die Testung des Ausgangs, diese sollte man in dem Fall ausschalten können.

Mfg
Manuel
 
Oder gleich einen Schritt weiter gehen und Umrichter verwenden welche auch Profisafe unterstützen.
Meist wird ja bei vielen Umrichtern eh ein Bussystem genutzt, da kommt das ja grad recht.

Klar hängt das wieder vom Einzelfall ab, wollte es nur erwähnt haben!

Grüße

Marcel
 
Die F-DOs sind in der Regel P und M schaltend (Wago kenne ich so nicht), also benötigst du nur einen Ausgang um z.B. ein Schütz zu schalten. Aber wie MSB sagt, liegt vor dem Anschluss ja erstmal die Berechnung und Bestimmung des PLr und letzendlich nach welcher Kategorie du das umsetzen musst.

Auch hier würde ich wieder den Tip geben, sich im Vorfeld etwas Fachwissen anzueignen, z.B. mit einem kurzen Lehrgang auf Distributed Safety. Try and Error ist halt nicht akzeptabel wenn es um Menschenleben geht! Eine F-SPS ist leider doch um einiges komplexer als ein PNOZ..
 
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