Datensatzübertragung zwischen Siemens S7-300 und IPC 677

MathiasKoch35

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Hallo zusammen !

Bei einem Kundenprojekt muss ich Datensätze aus einem DB in einem Panel-PC speichern.

Folgender Anlagenaufbau ist gegeben:
3 Montagestationen mit je einer S7-315 2 PN/DP und einem MP277 10" Touch
1 Siemens IPC 677 19" Touch

Nun der Ablauf:
Jede Station soll Ihre Qualitätsdaten (Datenbaustein) nach bearbeitung an den IPC mit einer Bauteil-ID senden.
Z.B. können auch alle Montagestationen einmal die selbe Bauteil-ID haben, d.h. der IPC muss diese dann zusammen-
führen.

Wenn jemand schon mal so was ähnliches gemacht hat, oder eine Gute Idee dazu hat, wäre ich sehr dankbar. :D



Vielen herzlichen Dank
Gruß
Mathias
 
Für solche Anwendungen nehme ich gerne die WinCC flex. PC-Runtme und Microsoft SQL-Server Express.
Mit WinCC flex. PC-Runtime kannst du die Daten aus deinen Stationen auslesen und per Script in die SQL-Datenbank schreiben.
Wenn du den SQL-Server mit Business Reporting Services nimmst, dann kannst du auch ganz einfach webbasierte Auswertungen erstellen.

Diese Lösung ist (meist) einfacher als irgendwelche Lösungen mit OPC-Servern.

Gruß
Dieter
 
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Hallo Dieter,

das hört sich mal richtig gut an. Das werde ich auf jeden fall in betracht ziehen und mal ausprobieren.
Bisher dachte ich, dass man mit einem WinCC Script nicht auf Datenbanken zugreifen kann.

Hast Du evtl. noch ein kleines Beispiel dafür, wo ich drauf aufbauen kann ?


Besten Dank
Gruß
Mathias
 
das hört sich mal richtig gut an. Das werde ich auf jeden fall in betracht ziehen und mal ausprobieren.
Bisher dachte ich, dass man mit einem WinCC Script nicht auf Datenbanken zugreifen kann.

Hast Du evtl. noch ein kleines Beispiel dafür, wo ich drauf aufbauen kann ?

Solange dein Datenbaustein nicht zu groß ist, ist die Lösung mit der WinCC flex. PC-Runtime auch preislich interessant.
Die PC-Runtime ist von den Möglichkeiten her wirklich sehr interessant. Dir steht fast das komplette MS-Scripting zur Verfügung.

Beispiele findest du beim Siemens-Support.

Gruß
Dieter
 
Solange dein Datenbaustein nicht zu groß ist, ist die Lösung mit der WinCC flex. PC-Runtime auch preislich interessant.
Die PC-Runtime ist von den Möglichkeiten her wirklich sehr interessant. Dir steht fast das komplette MS-Scripting zur Verfügung.

Beispiele findest du beim Siemens-Support.

Gruß
Dieter



Da ich so oder so die Runtime auf dem IPC677 laufen lassen muss für andere Funktionen, macht es preislich auch
kein Unterschied.
Der DB wird schätzungweise ca. 1Kb groß sein.

Beispiele habe ich gefunden.


Vielen Dank noch einmal für die schnelle Hilfe.

Gruß
Mathias
 
Ich würde auf die Lösung von Blockmove setzten, nicht viele Firmen setzen ihre Produktion auf Bastellösungen.

Ist Siemens nicht auch eine Bastellösung?
Außerdem verwenden wir bei einer Anbindung einer 840DI für die Serie auch ein anders Produkt als von BigS.
Auch verwendet Siemens freie Software, warum eigentlich?
Daher es ist nicht immer besser etwas von grossen Anbietern zu verwenden.
Ich würde das verwenden, das für meine Aufgabe das beste ist.


bike
 
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Hallo,
wir nutzen auch den WinCCFlexibel-Weg mit Scripten - einziger Unterschied ist, dass ich nicht in eine Datenbank sondern in CSV-Dateien schreibe. Das ist hier aber eher marginal.
Eines solltest du hier nur wissen :
Je nach Größe oder Menge der zu schreibenden Daten kann es zu Konsistenz-Fehlern in den Datensätzen kommen - soll heißen, dass du zum Zeitpunkt an dem du schreiben willst nicht alle Daten in der Visu hast, die schon lange in der SPS in dem DB drinstehen. An dieser Stelle kann so etwas wie LibNoDave oder AGLink schon wesentlich zuverlässiger sein.
Wenn aber genügend Zeit zwischen dem Aktualisieren der daten in der SPS und dem Schreibtrigger vergeht ist dieses genannte Problem von geringerer Bedeutung.

Gruß
Larry
 
Je nach Größe oder Menge der zu schreibenden Daten kann es zu Konsistenz-Fehlern in den Datensätzen kommen - soll heißen, dass du zum Zeitpunkt an dem du schreiben willst nicht alle Daten in der Visu hast, die schon lange in der SPS in dem DB drinstehen. An dieser Stelle kann so etwas wie LibNoDave oder AGLink schon wesentlich zuverlässiger sein.
Wenn aber genügend Zeit zwischen dem Aktualisieren der daten in der SPS und dem Schreibtrigger vergeht ist dieses genannte Problem von geringerer Bedeutung.

Ich arbeite hier meist mit Handshake-Signalen am ENDE des Koppel-DBs.
Die SPS setzt ein Signal "Daten bereit".
WinCC (flex) liest daraufhin ein und schreibt in DB und setzt dann ein Bit "Daten geschrieben".

Wichtig ist natürlich, dass die Variablen in der Visu zyklisch aktualisiert werden.

Gruß
Dieter
 
Ich würde auf die Lösung von Blockmove setzten, nicht viele Firmen setzen ihre Produktion auf Bastellösungen.

Ich würd jetzt "libnodave" nicht unbedingt als Bastellösung sehen.
Du hast - wie Larry auch schreibt - eine bessere Kontrolle über die Kommunikation.

Allerdings hatte ich mit WinCC und WinCC flex auch noch nie Probleme. Und das bei zig Millionen Datensätzen.

Gruß
Dieter
 
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Ich würd jetzt "libnodave" nicht unbedingt als Bastellösung sehen.
Du hast - wie Larry auch schreibt - eine bessere Kontrolle über die Kommunikation.

Allerdings hatte ich mit WinCC und WinCC flex auch noch nie Probleme. Und das bei zig Millionen Datensätzen.

Gruß
Dieter

Ich hatte schon Probleme mit WinCC.
Es ging darum, dass von allen BAZ ALLE Fertigungsdaten in DBs gespeichter werden mussten.
Als Oracel ausgewählt war, begann der Verlust meiner Haarpracht, denn so viel Haareraufen hält kein Kopf aus.
Daher würde ich mir ein Pflichtenheft schreiben, welche(s) Ergebnis herauskommen soll(en).
Dann verschiedene Wege betrachen.
Es gibt auch hier Firmen die ggF eine gute, bessere Lösung als BigS haben.


bike
 
Ich hatte schon Probleme mit WinCC.
Es ging darum, dass von allen BAZ ALLE Fertigungsdaten in DBs gespeichter werden mussten.
Als Oracel ausgewählt war, begann der Verlust meiner Haarpracht, denn so viel Haareraufen hält kein Kopf aus.

Das Thema Maschinendatenerfassung / MES kann schon heftig werden.Bei vielen Kommunikationsverbindungen und vielen Scripten kommt WinCC da an Grenzen.
Hier sind andere Lösungen oft besser. Wir haben mal ein System mit WinCC-Flex.-Variablenarchiven -> Perl-Script -> MySQL-DB -> APACHE / PHP umgesetzt. Ich war von der Leistungsfähigkeit selber überrascht.
Und das bei 0.00€ Lizenzkosten ;)

Gruß
Dieter
 
Das ist ein Tipp :D

Danke, darauf muss man kommen.

Wobei es doch bei solchen Systemen ich nicht nach € zu sparen suche.
Es muss funktionieren.


bike
 
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Hier sind andere Lösungen oft besser. Wir haben mal ein System mit WinCC-Flex.-Variablenarchiven -> Perl-Script -> MySQL-DB -> APACHE / PHP umgesetzt. Ich war von der Leistungsfähigkeit selber überrascht.
Und das bei 0.00€ Lizenzkosten ;)

Oh, MySQL und 0 Euro Lizenz wird schwierig.
Stellt ihr eure Software generell unter die GPL? Oder habt ihr einen Zwischentreiber geschrieben um die Lizenzierung zu umgehen?
 
Oh, MySQL und 0 Euro Lizenz wird schwierig.
Stellt ihr eure Software generell unter die GPL? Oder habt ihr einen Zwischentreiber geschrieben um die Lizenzierung zu umgehen?

Das Ganze war bevor Oracle MySQL übernahm. Zudem im Zuge einer Diplomarbeit und rein innerbetriebliche Nutzung (ohne Verkauf, Weitergabe, Gewinnerzielung). Die Anfrage bei MySQL AB ergab, dass wir in diesem Einzelfall keine Lizenz benötigen. Müsste ich das Projekt heute noch mal realisieren, würde ich Postgres verwenden.

Gruß
Dieter
 
Hallo,
ich würde mit „libnodave“ direkt in eine Accessdatenbank schreiben. Access ist in den meisten Firmen vorhanden.

Gruß
Joe


Hallo Joe,

das ist ansich auch eine gute sache mit „libnodave“. Aber ich muss auch in betracht ziehen, dass es größeren mengen an Datensätzen geben wird
und dafür ist Access nicht so wirklich geeignet.
Und ich muss ein Signal in der SPS setzen können um den Datensatz abholen zu lassen. Für die aufgabe ist die Idee mit dem SQL Server super, da
ich die Scripte über Signale "anschubsen" kann.


Aber trotzdem, Vielen Dank ;)


Gruß
Mathias
 
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