TIA Drehbewegung überwachen?

spirit

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Hallo Ihr,

ich hänge da mal wieder an einem Problemchen…

Und zwar wird ein Motor betrieben an dessen Welle ein Drehgeber angebracht ist.

Ich muss nun die Drehbewegung des Motors nach dem Einschalten bis zum Ausschalten überwachen. Dazu könnte man ja theoretisch die Drehimpulse des Drehgebers heranziehen.

Meine Idee war nun, nach dem Einschalten den Drehgeberwert wegzuspeichern und nach z.B. drei Sekunden dies erneut zu tun. Wurden dann nicht mind. X Drehimpulse erzeugt, so wird der Motor gestoppt. Das Ganze dann nach weiteren drei Sekunden erneut machen, usw. Dazu könnte ja evtl. ein Interrupt-OB verwendet werden.

Ist halt insgesamt etwas umständlich; gäbe es hierfür eine elegantere Methode?

Vielen Dank!
 
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Hi Frank,

nein es hat keine sicherheitstechn. Relevanz!

Es geht nur darum zu prüfen, ob z.B. beim Motor die Rutschkupplung angesprochen hat... also, ob er sich noch bewegt.

Gäbe es hierfür eine einfachere Überprüfung als die ich mir ausgedacht habe? ;)
 
Es handelt sich um einen Inkremental-Drehgeber der Fa. Kübler und macht bei einer Umdrehung 360 Impulse.
 
Hm, ok die sagt mir jetzt nichts.

Aber ich suche eigentlich nach einer einfachen Möglichkeit, das ohne weitere Hardware komplett in der SPS abzuarbeiten...


Danke!
 
du müsstes noch drauf achten was dein drehegebr an spannung kann. die gibts als ttl ausführung. also 5V Signalspannung. dann wirds mit der zählerkarte nix.
 
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Naja, beim Inkrementalgeber kommen die Impulse so schnell, dass nen normaler DI das nicht auswerten kann... deshalb Zählerkarte. Welche SPS verwendest Du denn, vielleicht hat die ja nen Zählereingang onboard.

Gruß.
 
Es gibt Zählerkarten die können 5 Volt:

Welche Signale kann die FM 350-1 erfassen?
Die FM 350-1 kann Signale erfassen, die von folgenden Quellen erzeugt werden:
● Inkrementelle 5-V-Geber
● Inkrementelle 24-V-Geber
● 24-V-Impulsgeber mit Richtungspegel
● 24-V-Initiator ohne Richtungspegel

also!
 
aber er hat TIA, also 300er oder 1200er oder 1500er :ROFLMAO:

Ähm, also SIE hat... :p

Ist ne 1200er CPU mit schnellen Zählereingängen.

Die Zählerkarte ist eine eigenständige Hardware und bekommt die Zählimpulse des Drehgebers zugeführt; stimmt das soweit?

Und wie weiter... wie kann dann eine einfachere Auswertung vorgenommen werden, ob der Motor noch dreht?

Danke!
 
Parametrierung als Endloszähler vorwärts/rückwärts. A + /A + B + /B anschließen.... ggf. kommen die 5 Volt aus der Karte (dazu müßte ich den Typ kennen)
Wenn Differenz zwischen Altwert und Aktualwert nahe Null wird (ganz Null wird er vielleicht nicht, wenn das letzte Bit flackert) dann steht der Motor.
 
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Alten Zählerstand mit neuem Zählöerstand vergleichen , wenn der sich dann ändert und die Änderung gross genung ist, dreht sich der Motor. Aufpassen must du noch beim "Überlauf" des Zählwertes.

da war einer schneller....
 
Alten Zählerstand mit neuem Zählöerstand vergleichen , wenn der sich dann ändert und die Änderung gross genung ist, dreht sich der Motor. Aufpassen must du noch beim "Überlauf" des Zählwertes.

1) D.h. dazu brauche ich die SPS nicht zu bemühen, weil das die Karte ganz alleine kann, oder?

2) Worin besteht hier nun der Vorteil gegenüber meiner Idee, das ausschließlich in der SPS mittels Interrupt-OB zu lösen?
 
1. Man "Interruptet" nicht den SPS-Ablauf wegen eines Zählens.
2. Wie oft würdest du denn gerne Interrupten - etwa bei jedem Puls?
3. Die Karte ist die physikalische Anbindung und zählt unabhängig vom SPS Programm ganz alleine. Aber die Daten müssen noch in die CPU mittels bestimmte Parametrierungen und ggf. Bausteine übertragen werden.

Sei froh das du eine Zählerkarte/Funktion hast. Dann verwende sie bitte auch so wie sich das SIEMENS gedacht hat. Inflationäres Verwenden von Interrupts sind nicht sinnvoll.
 
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