Step 7 Firmware-Update CPU 6ES7315-2EH14-0AB0 via VPN

Onkel Dagobert

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Hallo ihr Spezis,

ein Kunde hatte vor einigen Tagen einen "Hochsporadischen Internen Fehler" (Z1=F012) bei der oben genannten CPU (V.3.2.7). Ein Betriebssystem-Update auf V.3.2.8 (März 2013) beseitigt diesen Fehler. Der Kunde hat z.Z. noch keine Technik, um die neue Firmware zu übertragen. Ein PG und Software ist inzwischen bestellt, Lieferung dauert ein bisschen.

Ich möchte am kommenden Dienstag (18.06.2013) das Firmware-Update aus der Ferne durchführen, um einen Tageseinsatz incl. 800km Fahrt zu sparen. Die VPN-Verbindung ist stabil und ein Zeitfenster für den Fall der Fälle habe ich auch.

Hat jemand damit Erfahrung? Müssen vielleicht irgendwelche Ports frei gemacht werden? Bleibt die IP und das Programm erhalten? Ich habe bei Vorort-Firmware-Updates bisher nie auf diese Dinge geachtet.


Gruß, Onkel
 
Hallo Onkel,

dazu steht ja nicht viel:

Hinweis:

Nachdem die CPU urgelöscht wurde, bleiben folgende Werte erhalten:

die Parameter der MPI-Schnittstelle (MPI-Adresse und höhste MPI-Adresse)
die IP-Adresse der CPU
die Subnetzmaske
die statischen SNMP-Parameter

Auf jeden Fall vorher Bausteinvergleich und DB-Aktualwerte sichern falls es etwas relevantes gibt. Auto vollgetankt mit laufendem Motor bereitstellen und sich prophylaktisch von der Familiy verabschieden.

André
 
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Hallo André,

du alter Holzmichel :p .

..Auf jeden Fall vorher Bausteinvergleich und DB-Aktualwerte sichern falls es etwas relevantes gibt. Auto vollgetankt mit laufendem Motor bereitstellen und sich prophylaktisch von der Familiy verabschieden...
Das ist ohnehin mein 1x1. Erfolgt nach dem Firmware-Update eine Urlösch-Anforderung?
Naja, Hauptsache die IP bleibt erhalten, alles Andere sollte man wieder richten können.


Gruß, Onkel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dagobert

Funktionieren tut das, zumindest über die VPN die wir damals beim Kunden hatten.
Die Frage ist, was ist wenn Probleme auftreten?
Dann sitzt Du schneller im Auto als Dir lieb ist, besonders wenn der Kunde keine Eingreifmöglichkeiten hat.

Ich hab damals mit Siemens telefoniert. Mir hat man abgeraten, dass über die VPN zu machen.

Aber musst Du selber wissen, ob Du das Risiko eingehen willst
 
..Dann sitzt Du schneller im Auto als Dir lieb ist, besonders wenn der Kunde keine Eingreifmöglichkeiten hat..
Ja, das ist schon klar. Wie gesagt, das Zeitfenster ist groß genug, also ist es doch einen Versuch wert. Und wenn's sein muß, fahre ich halt die 800km. Diese Woche hatte ich übrigens vier "Ausflüge" in alle Himmelsrichtungen mit insgesamt ca. 1600km, das brauche ich nicht jede Woche.

Alternativ:
Über VPN eine Upload von den aktuellen Program sichern.
Dann dieses in eine neue CPU (mit aktuellen FW) laden und per Courier nach der kunde senden.
Das ginge natürlich auch. Kurier wäre nicht einmal notwendig, normaler Postweg würde genügen. Die CPU läuft ja wieder. Wahrscheinlich wird dieser hochsporadische Fehler auf dieser CPU nie wieder auftreten. Viele andere 315-er mit ähnlichen Programmen laufen schon jahrelang, wobei ich allerdings keine Statistik über die verschiedenen Firmwarestände habe. Leider konnte mir der Support auch nicht sagen, welche Zufälle zusammen spielen müssen, damit dieser Fehler überhaupt auftritt.

Ich gehe mal davon aus dass das Update zu 98,34% gut geht. Und wenn nicht, dann kann ich es ja auf euch schieben :ROFLMAO: !
 
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Warum ? Ich gehe davon aus das er bekommt der alte CPU zurück.

Das ist der Vorteil wenn man "Standardmaschinen" baut.
Bei uns ist selten die gleiche CPU verbaut.
Wenn ich die zurückgekehrte wieder einlagern würde, ist das Risiko gross, dass sie veraltet, bis sie wieder eingesetzt werden kann.
Hatten wir alles schon mal.
Ausserdem sind das einige Euro totes Kapital.
 
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