Heisst das also, dass dieser Messumformer mit der 1KF01 und 7KF02 funktioniert, die 7NF-Karten aber nicht, da sie über die 200 Ohm haben. Stimmt das so?
Ist die Erklärung dafür also so, dass der Messumformer nicht die Power hat, 4-20mA durch die Leitung (und Eingangswiderstand der Karte) zu treiben, wenn diese Widerstände zusammen die max. Bürde von 200 Ohm überschreiten?
Das wäre wohl die Erklärung bei einer 4-Draht Messung, da begrenzt zumindest die Betriebsspannung die Bürde. Stehen z.B. nur 10V zur Verfügung, kann man damit eben 20 mA durch maximal 500 Ohm "schieben".
Bei einer 2-Draht Messung verhält sich das etwas anders. Da sich die Messelektronik aus der Stromschleife selber versorgt, benötigt diese eine Mindestspannung um zu funktionieren. Wird die Last zu hoch, so fällt an dieser mehr Spannung ab und für die Messelektronik bleibt nicht genug übrig.
Könnte man für deinen verlinkten Messumformer so interpretieren:
Der Spannungsbereich ist mit 16..32 V angegeben. Die max. Bürde mit 200 Ohm. Der schlechteste Fall wäre, die Elektronik über die Stromschleife mit 16 V zu versorgen und dann ein 20 mA Signal auszugeben. An der 200 Ohm Last fallen 200 Ohm * 20 mA = 4 V ab. Bleiben noch 12 V für die Elektronik. Das wird dann wohl die Mindestspannung sein die die Elektronik benötigt um ordnungsgemäß zu funktionieren.
Wenn es keine weitere Begrenzung (wie max. Verlustleistung in der Elektronik) gibt, könnte man ggf. mit einer höheren Versorgungsspannung eine größere Bürde anschließen. Wenn mit 24 V noch 12 V an der Elektronik bleiben müssen, wären das theoretisch 12 V / 20 mA = 600 Ohm.
Ich würde mich aber an die Spezifikation des Datenblattes halten, oder mal beim Hersteller nachfragen.
Ein paar Reserven solltest du auch einplanen, Leitungswiderstände kommen zur Bürde auch noch hinzu.