Step 7 Analogwertverarbeitung (mehrere Probleme)

Immer Besser

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Hallo,
ich bin neu hier und suche schon seit 2 Wochen hier und bei Dr. Google nach Lösungen. Ich bin schon ein paar Schritte weiter gekommen, jedoch hänge ich jetzt wieder fest und kann es mir aber nicht erlauben, weil ich an meinem Abschlussprojekt bin. Ich bin Mechatroniker im 4. LJ.

ich möchte eine Strommessung durchführen und diesen mit einem Sollwert vergleichen. Inzwischen habe ich FC105 kennengelernt und mich damit auseinandergesetzt. Danke dafür SPS-Forum!

Probleme:
Ich finde nirgends die Adresse für meine Analogeingänge. Habe schon von PEW256 gehört aber finde nichts dazu.

Mein Strommessrelais welches 4-20mA ausgibt ist an der Klemme 9&10 verdrahtet. Meine SPS: Simatic S7-300 CPU314 IFM V1.2
Im OB1 "call"e ich FC3. In dem befindet sich mein FC105. Wenn man sich den Baustein FC105 aus der bib (bei mir in FC3) holt, erscheint er Automatisch auch in der Bausteinauflistung.

Sobald ich alles auf die S7 lade, bekomme ich einen SF.
Diagnosepuffer: siehe Anhang

Also - wer hilft mir?!
icon9.png


Weitere Fragen stelle ich später ;) Danke im vorraus
LG
 

Anhänge

  • Diagnose.txt
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mit welchen adressen was belegt ist findest du in der hw-config.
s7-manager->projekt anklicken-> doppelklick auf hardware

das was du dort siehst muss aber nicht unbedingt schon in der cpu sein wenn du die hw-config noch nie übertragen hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
314 ifm

Hallo

Bei der 314 IFM sieht man in HW- Konfig nur ein Eingangsbereich z.b von 124 bis 135 und ein Ausgangsbereich
von 124-129. In diesem Bereich sind die Digitalen und die Analogen Ein-Ausgänge „versteckt“.

E-Bereich: 124.0 – 126.3 20 Digitaleingänge
128 – 135 4 Analogeingänge
A-Bereich 124.0 – 125.7 16 Digitalausgänge
128 - 129 1 Analogausgang

Gruß Per
 
EDIT: Deleted

Duh! CPU314IFM, Jep Per hat recht und ich bin doof... oder schlaf noch. :rolleyes:
 
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@per: Danke! ich krieg mit PEW128 jetzt einen Wert rein. WE gerettet!
@RONIN: ne, bei steht wie per schon sagte alles versteckt.

jetzt liegt es daran mir einen REELLEN wert anzeigen zu lassen. Ich kriege 4-20mA rein und möchte das nach meinem FC105 auch, dass ich diesen Wert sehe.
Wenn ich in HI LIM 20.0 eingebe macht er "2.000000e+001" daraus. mache ich also was falsch? brauche ich ein Signal am Bipolar-Eingang?
 
Nope Bipolar brauchst du wenn du am Eingang ein biploares Signal hast. z.b.: +/-10V

Sag uns doch mal welchen Bereich deine Sonde hat (4mA ^= x ; 20mA ^= y) und vor allem den dezimalen Wert den du im Moment an deinem PEW angezeigt bekommst.
 
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Sieht doch ganz gut aus.... oder? Jetzt gibt er nicht mehr 20.0 aus...

Das heißt also dein Stommessumformer geht von 0 bis 20A?

Noch als kleine Info zur Analogdarstellung von PEWs
Minimum ^= 4mA ^= 0dez
Maximum ^= 20mA ^= 27648dez
Das ist der Bereich in dem die SPS deinen Analogwerteingang darstellt, jeder Wert der sich außerhalb dieses Fensters bewegt ist fehlerhaft (außer bei bipolaren Messungen).
Wenn man das weiß kann man die Wandlung noch einmal nachchecken, aber der FC105 hat das schon im Griff.

Außer bei Temperaturmessungen (PT100, Ni1000, etc.) sieht es anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, im Eingang hat der Messumformer 0-20A. An die SPS gibt er aber 0-20mA. Und ich möchte das nach dem FC105 ein Wert von 0 bis 20 rauskommt. Das ist doch möglich oder?
Also was muss ich genau bei HI LIM und Lo LIM eingeben?
 
Ja, im Eingang hat der Messumformer 0-20A. An die SPS gibt er aber 0-20mA.

EDIT: per hat mich eben korrigiert: Der Analogeingang hat also +/-20mA.
Hier wär jetzt wichtig das du noch mal explizipt festlegst ob der Sensor 0-20mA oder 4-20mA ausgibt. Ich bin nämlich verwirrt.
0-20mA mit dem +/-20mA Eingang - kein Problem
4-20mA mit dem +/-20mA Eingang - muss man noch ein wenig rechnen...

Also was muss ich genau bei HI LIM und Lo LIM eingeben?
Gut, beginnen wir am Anfang!

Die Analogkarte wandelt dein Eingangssignal (+/-20mA; +/-10V)in einen Zahlenwert zwischen -27648 und 27648 um. Soweit dazu.

Da du mit der Zahl 27648 aber nicht viel anfangen kannst musst man sie auf den tatsächlichen Sensorbereich umrechnen, das macht der FC105. Damit er dass kann muss er natürlich wissen welchen Bereich dein
Sensor hat.

Im Grunde kannst du dass als einfache Schlussrechnung ansehen: (Ich tu hier jetzt mal so als würde
dein Messrelais nur von 0-10A gehen damit es verständlicher ist)

Einstellung Bipolar=0
Code:
     Analogkarte            FC105 
  0mA               0                0A=LO_LIM

20mA              27648             10A=HI_LIM
Einstellung Bipolar=1
Code:
     Analogkarte            FC105 
-20mA            -27648             0A=LO_LIM

  0mA               0                5A

20mA              27648             10A=HI_LIM
Hier noch ein kleiner Auszug zum Eingang unipolar
SIEMENS schrieb:
Messbereiche:
BIPOLAR: Es wird angenommen, dass der ganzzahlige Eingabewert zwischen -27648 und 27648 liegt
UNIPOLAR: Es wird angenommen, dass der ganzzahlige Eingabewert zwischen 0 und 27648 liegt
Siehe: http://support.automation.siemens.c...objaction=csview&extranet=standard&viewreg=WW

Deshalb musst du beim FC105 die Daten deines Sensors eintragen.
 
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@per
Vielen Dank, muss zugegeben hab mit der 314IFM noch nie zu tun gehabt...
Und ich hätte so den armen "Immer Besser" wohl "immer mehr verwirrt" :)

Hab meinen Beitrag oben abgeändert.
 
Hello again. Danke für die vielen Infos!

Ich hab z.Z. eine 100W Glühbirne am Messumformer und der Wert, der hinter dem FC105 rauskommt ist 0.125 . Das ist aber nicht der tatsächliche Stromwert (ca. 0,43A).
Mein nächstes Ziel ist, meinen Wert in einen tatsächlichen Wert umzuwandeln.
Diesen durch einen Taster zu speichern (Min. Wert& Max. Wert) und dann die gespeicherten Werte mit den momentanen zu vergleichen.
[Ich möchte quasi auf meinem prüfstand immer wieder von min auf max und zurück schalten und abfragen, ob der wert auch wirklich erreicht wurde]
Bis jetzt habe ich dazu die Bausteine MOVE zum speichern und CMP==D zum vergleichen benutzt-habe mit denen auch noch nie gearbeitet - Anhang anzeigen 21695Ist das richtig?Wert speichern;vergleichen.png
 
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Ich brauche dringend hilfe!!
Ich möchte mit dem Move-Baustein einen Wert speichern, doch der spuckt den datentyp so aus, dass ich ihn nicht mehr mit meinem REAL wert aus dem FC105 vergleichen kann...?!? Lösungen??
Wert umrechnen.png
 
Hallo,

Ein MD ist ein MerkerDoppelWort -> Belegt also 4 Bytes (ein Wort = 2 Bytes).

MD0 -> MB0, MB1, MB2, MB3
MD1 -> MB1, MB2, MB3, MB4

Da kommt es zu Überschneidungen. Es gehört zum "guten Stil" das man Zygriffe > 1Byte immer mit geraden Zahlen macht, z.B. MD0, MD4, MD8 ... und achte darauf, dass sich die Speicherbereiche nicht überlappen!

Grüße

Marcel
 
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Hallo

Bei dem Rechenoperationen und Vergleichern ist es auch wichtig dass man
immer die gleichen Datenformate nimmt.

>R oder MULR dazu sind Realwerte notwendig, das ist auch ein Doppelwort mit 32 Bit aber eben ein Realformat, mit Komma.
>D oder MULD dazu sind Doppelworte notwendig, das ist auch ein Doppelwort mit 32 Bit aber eben eine Ganzahl, ohne Komma

Gruß
Bernhard
 
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