Step 7 Welche S7 Fortbildung ? Elektroniker für Automatisierungstechnik

PLRK

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Ich bin im Februar fertig geworden mit meiner Ausbildung zum EAT (Elektroniker f.Automatisierungstechnik) der ja schon so einiges an S7 Programmierkenntnissen mitbringt.
Nun wollte ich bei meinem Arbeitgeber ein weitere Fortbildung zum Thema S7 beantragen weiß nur nicht so recht welche :?:

Kenntnisse:
- Bedienung des Simatic Manager / Grundlagen TIA
- Programmierung mit OB und FC sowie natürlich Einrichtung der Hardware und Busse(Grundlagen)
- Grundlagen Graph7 und Grafcet
- Fehlersuche unter S7
- Umverdrahten


Was mir z.B. noch fehl:

- Arbeit mit DB´s und AWL (oder is das Tot so langsam)
- WinCC
- Analogwerte


In Frage würde für mich kommen z.B. der Servicetechniker da weiß ich leider nicht so recht ob ich nicht direkt in der 2. Kurs einsteigen kann.
Hat jemand damit Erfahrung ?
Würde die Schulung gern bei Grollmus machen.
Hab die Schulungsunterlagen von Serv1 von Siemens hier liegen (von nem Kollegen) aber was dort so drinsteht scheint mir mehr Grundlagen zu sein. Ist der Grollmus-Kurs ähnlich ?, denn dann kann ich wirklich direkt in den 2. Kurs einsteigen.

Gruß Pascal
 
Hallo Pascal,
ich habe mich in die Themen (außer AWL) mit Hilfe der interaktiven CD, die dem Buch vom Bildungsverlag1 BestNr. 44495 beiliegt, selbst hineingearbeitet.

Viel Erfolg
Felix
 
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Hallo Pascal,
die Schulung bei Grollmus kann ich empfehlen.
Allerdings würde ich dir raten den Servicekurs 1 oder den Programmierkurs zu belegen.
Besser ist natürlich ein Anruf bei Grollmus, die können dich bestimmt auch beraten.

Viele Grüße
VLT_RealDrive
 
Hallo Pascal,

die Inhalte des Lernwegs "Servicetechniker" und die des "SPS-Programmierers" ähneln sich Anfangs fast 1:1
Sprich: bei Siemens ST-Serv1 + ST-Pro1
Ab dem 2ten Kurs geht die Tendenz beim Servicetechniker etwas mehr in Richtung "Feld", die meisten Aufgabenstellungen sind in FUP.
Beim Programmierer geht es etwas mehr in Richtung Datenverarbeitung und indirekter Adressierung etc., hier wird schon einiges mehr in AWL gelöst.
Mit dem Wissen aus ST-Serv1 oder ST-Pro1 kannst du in ST-Serv2 oder ST-Pro2 beliebig einsteigen / weitermachen.
Wenn du also im zweiten Kurs einsteigen möchtest, dann wäre es vielleicht gut dein künftiges Einsatzgebiet in deine Entscheidung einfließen zu lassen.
DB´s, WinCCflex und Analogwerte werden in beiden Kursen behandelt. Willst du wirklich WinCC, dann musst du einen zusätzlichen Kurs belegen.
und AWL (oder is das Tot so langsam)
Also wenn ich persöhnlich etwas totschreiben würde, dann wäre das KOP.
AWL wird zwar bei anspruchvolleren Anwendungen zunehmend durch SCL ersetzt, wird aber vorerst seine Berechtigung behalten.
Du wirst niemals ausschließlich an neuen, selbst erstellten Anlagen sitzen. Ich wage zu bezweifeln das man jeden AWL-Code in FUP oder SCL einlesen
und weiterverarbeiten kann / können wird. Willst du also auch fremde Anlagen bearbeiten, dann ist die Chance groß an einen AWL-Code aus 20 Jahren
Maschinenbaugeschichte zu geraten den du auch verstehen solltest. Deshalb schreibe AWL lieber nicht so schnell tot ;-)
Ich habe die Kurse zwar alle bei BigS gemacht, aber von Grollmus habe ich auch schon viel gutes gehört.
Und ich denke das meine Angaben auch zum Schulungskonzept von Grollmus passen wird, da die schlußendliche Zertifizierung genormt ist.

Gruß, Torsten
 
Noch ein kleiner Rat am Rande:
Ist euer Betrieb kleiner als 250 Beschäftigte und du jünger als 45 Jahre, dann könntest du mit deinem Arbeitgeber sprechen
und einen Antrag nach "WeGebAU" stellen. (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen).
Damit könntest du einen kompletten Lernweg (Servicetechniker oder Programmierer) beantragen und die Kosten für deinen
Arbeitgeber wären verhältnismäßig gering. Auf jeden Fall im Verhältnis zwischen Qualifikation / Nutzen und finanziellem Aufwand.
Ich habe das im Zuge des Konjunkturpaket II gemacht und mein Arbeitgeber musste nur meinen Lohn zahlen. Alle weiteren mit
der Qualifizierung zusammenhängenden Kosten wurden vom Staat übernommen.
Lass dich nicht vom Namen des Programms abschrecken, bis 31.12.2014 werden auch unter 45 Jährige gefördert.
Damit hast du eine ordentliche Qualifizierung und dein Arbeitgeber einen ordentlichen Mitarbeiter. Das kann man auch Kaufleuten schnell
begreiflich machen ;-)
In der Regel möchte ein Arbeitgeber bei so einer umfassenden Sache wissen das du nicht Übermorgen abhaust und will das du dich für einen Zeitraum
von 1-2 Jahren verpflichtest bei ihm zu arbeiten. Kann man so oder so betrachten, ist auch eine Art Arbeitsplatzsicherung...

Gruß, Torsten
 
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Damit hast du eine ordentliche Qualifizierung und dein Arbeitgeber einen ordentlichen Mitarbeiter. Das kann man auch Kaufleuten schnell
begreiflich machen ;-)

Gruß, Torsten

ja mit zusätzlich noch ein paar Jahren Berufserfahrung ...... Und wenn du nicht auf den Kopf gefallen bist


Praktische Erfahrung heißt hier das Zauberwort


Also wenn ich persöhnlich etwas totschreiben würde, dann wäre das KOP.
wird zwar bei anspruchvolleren Anwendungen zunehmend durch SCL ersetzt, wird aber vorerst seine Berechtigung behalten.
Gruß, Torsten

ja wenn du alleine auf der Welt bist.
Da es außer Deutschland auch noch andere Länder gibt wo fast alles in KOP gemacht wird man denke nur an die USA wird das nie passieren.
Ein F-Programm wird wahrscheinlich nie in einer Textsprache gemacht.
Ich weiß auch nicht warum hier immer wieder einige Leute ihren persönlichen Geschmack
als das Maß aller Dinge verkaufen.

bei anspruchvolleren Anwendungen zunehmend durch SCL ersetzt
Gruß, Torsten

Genau das hier ist auch so ein Blödsinn "Anspruchsvolleren Anwendungen" was kannst Du denn was ich in FUP,KOP,AWL nicht kann ?????
Diesen Anfänger immer diese Scheiße zu erzählen AWL ist tot, SCL ist es und KOP ist was für eine Muschi
halte ich für den größten Müll aller Zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja mit zusätzlich noch ein paar Jahren Berufserfahrung ...... Und wenn du nicht auf den Kopf gefallen bist
Das habe ich doch garnicht ausgeschlossen...
Das jemand am Anfang seiner beruflichen Laufbahn Fortbildungen macht UM berufliche Erfahrung sammeln zu können, ist doch auch logisch oder?

AWL wird zwar bei anspruchvolleren Anwendungen zunehmend durch SCL ersetzt, wird aber vorerst seine Berechtigung behalten
Damit habe ich nicht in Frage gestellt das es nicht auch in anderen Sprachen umsetzbar ist...
Lediglich das die Tendenz dahin geht das es mit SCL umgesetzt wird...

Ich verstehe nur nicht warum du reagierst als hätte man dir persöhnlich auf den Schlips getreten.
Der TE hat nach der Meinung anderer gefragt (und bekommen).
Das deine Meinung eine andere ist hättest du auch bedeutend sachlicher rüber bringen können.

Gruß, Toki
 
Ich bin sachlich...... und nett ....... aber immer der gleiche Blödsinn
Machst Du die Marktanalyse ??
oder wie kommt man dazu so einen Quatsch zu schreiben "aber vorerst behält AWL seine Daseinsberechtigung"

Wann läuft AWL denn aus ??? Oder wird 2015 KOP abgeschafft ?
Warum kein SCL oder AWL für Safety Programme ???

Gruß
 
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Ich bin sachlich...... und nett ....... aber immer der gleiche Blödsinn
Machst Du die Marktanalyse ??
oder wie kommt man dazu so einen Quatsch zu schreiben "aber vorerst behält AWL seine Daseinsberechtigung"

Wann läuft AWL denn aus ??? Oder wird 2015 KOP abgeschafft ?
Warum kein SCL oder AWL für Safety Programme ???

Reg dich nicht auf ... is sinnlos und macht nur hohen Blutdruck :p
Seit die Affen von den Bäumen gestiegen sind und sich seither Menschen nennen gilt:
Für jede Aufgabe das richtige Werkzeug.

Hier im Forum ist es die Diskussion KOP/FUP vs. SCL und bei Motor Talk ist es eben VW vs. Opel.

Im Punkt Safety-Programme muss ich dich allerdings etwas korrigieren. Bei der PILZ PSS4000 können - meines Wissens - sichere Programme in ST geschrieben werden.

Gruß
Dieter
 
oder wie kommt man dazu so einen Quatsch zu schreiben "aber vorerst behält AWL seine Daseinsberechtigung"
Hätte es etwas geändert wenn ich einen Smilie dahinter gemacht hätte ;-) ?
Leg doch bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage.
Wann läuft AWL denn aus ??? Oder wird 2015 KOP abgeschafft ?
Warum kein SCL oder AWL für Safety Programme ???
Das, oder eine Marktanalyse war auch nicht Inhalt meiner Meinung...
Das eigentliche Thema war die Frage zu einem Fortbildungsweg, worüber du dich gerade ärgerst war nur eine Randnotiz
zu der Frage des TE...
Um nicht zu sehr offtopic zu kommen versuche ich damit abzuschließen:
Märkte wie Amerika oder Anwendungen wie F-Programme habe ich bei meiner Aussage zu KOP nicht berücksichtigt, sorry.

Gruß, Toki
 
Im Punkt Safety-Programme muss ich dich allerdings etwas korrigieren. Bei der PILZ PSS4000 können - meines Wissens - sichere Programme in ST geschrieben werden.

andere nutzen da auch die Hochsprache.
Mit Einführung der neuen Softwaregeneration TwinCAT 3 wird auch die Beckhoff-Sicherheitstechnik um zusätzliche Funktionen für Engineering und Runtime erweitert. Das neue Konzept ermöglicht die Wahl der Programmiersprache und erhöht somit die Flexibilität und den Einsatzbereich für Safety-Anwendungen. Die Programmierung erfolgt, neben der bekannten Funktionsblockdiagrammsprache FUP auch mit der Hochsprache C.
 
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Also wenn ich persöhnlich etwas totschreiben würde, dann wäre das KOP.
Märkte wie Amerika oder Anwendungen wie F-Programme habe ich bei meiner Aussage zu KOP nicht berücksichtigt, sorry.
Da alles, was ich bis dato im Automotiv-Bereich kennen gelernt habe, immer in KOP (und auch so vorgeschrieben) war, kann ich mir diese Aussage auch für unseren Markt nicht wirklich vorstellen.


PS: Sorry für den OT.
 
Na gut von TwinCat 3 habe ich keine Ahnung aber gut wenn die Ihr Tool erweitern.

Reg dich nicht auf ... is sinnlos und macht nur hohen Blutdruck :p
Seit die Affen von den Bäumen gestiegen sind und sich seither Menschen nennen gilt:
Für jede Aufgabe das richtige Werkzeug.

Hier im Forum ist es die Diskussion KOP/FUP vs. SCL und bei Motor Talk ist es eben VW vs. Opel.

Im Punkt Safety-Programme muss ich dich allerdings etwas korrigieren. Bei der PILZ PSS4000 können - meines Wissens - sichere Programme in ST geschrieben werden.

Gruß
Dieter

Jo auf den Blutdruck muß man aufpassen....... Aber warum mir das etwas im Magen liegt ist das ich hier in letzter Zeit öfters mal Postings
gesehen habe mit den ersten Worten "Sorry hätte da mal eine Frage zu FUP"..... das ist einfach Scheiße wenn einige das Gefühl bekommen nur weil
Sie mit einem Editor arbeiten wie KOP,FUP wären sie keine gleichwertigen Fachleute bzw. Kollegen.

Ich zu meiner Person .....ich kann mir meistens nicht aussuchen womit ich arbeite heißt ich bin käuflich.

Ich muß das nehmen was der Kunde verlangt und ja klar habe auch ich meine Favoriten aber leider komme ich damit nicht immer durch.
Aus dem Grund glaube ich sollte man alle 5 Grundsprachen bzw. Editoren bei Siemens können mehr oder weniger gut .... Schaden tut es auf keinen Fall
Meistens benutze ich sowieso 3 Sprachen gleichzeitig in einem Projekt. Ich habe kein Programm wo ich nur mit einem Editor arbeite.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Was auf jeden Fall aber Fakt ist. Wenn Programme komplexer werden um Datenstrukturen zu programmieren und zu händeln wird man irgendwann auf AWL oder SCL zurückgreifen weil dass dann in FUP/KOP fast nichtmehr machbar ist oder das Programm dann sehr unübersichtlich wird. mit AWL oder SCl lassen sich halt auch Sachen machen was mit FUP oder KOP nicht funktioniert.
Aber bei den großen Firmen werden halt die Programme sehr oft in KOP/FUP verlangt wie Hucki schon schrieb, nicht nur Automotive. So gesehen sollte man halt mit allen Sprachen umgehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
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bei uns ist auch kop angesagt. hat zwei gründe:
1) unsere "alten" hasen lieben es
2) wenn es viele verknüpfungen gibt, ist die ansich kop um einiges kleinr und man sieht mehr auf dem bildschirm
jeder hat aber die logischen verknüpfungen erst in fup gelernt(TTL-Technik) und was man kennt wird gern genommen.
sowie mathe kleine schleifen oder regler ins spiel kommen geht es bei uns mit awl weiter. manchmal auch in scl, wobei hier die "alten" hasen etwas mit den zähnen knirschen.

mit den neuen cpu´s (geschwindigkeit/speicherplatz) trehten scl und graph wieder mehr mehr in den vordergrund.

da es aber standarts, kundenvorschriften und vorhanden projekte gibt, wirst früher oder später alle sprachen/darstellungen mal erwischen und lernen müssen.
wie georg schon geschrieben hat....wirst alles erleben :)

ich würde erstmal den weiteren weg mit deinen arbeigeber durchsprechen und dann schauen/fragen welche kurse zu empfehlen sind.

meine meinung.......
 
Was auf jeden Fall aber Fakt ist. Wenn Programme komplexer werden um Datenstrukturen zu programmieren und zu händeln wird man irgendwann auf AWL oder SCL zurückgreifen weil dass dann in FUP/KOP fast nichtmehr machbar ist oder das Programm dann sehr unübersichtlich wird. mit AWL oder SCl lassen sich halt auch Sachen machen was mit FUP oder KOP nicht funktioniert.
Aber bei den großen Firmen werden halt die Programme sehr oft in KOP/FUP verlangt wie Hucki schon schrieb, nicht nur Automotive. So gesehen sollte man halt mit allen Sprachen umgehen können.


Kann man mit fanuc ST oder SCL programmieren?
Man kann auch mit in KOP eine Werkzeugverwaltung programmieren.
Daher finde ich die ganze Diskussion man kann nur mit dieser oder jener Sprache diese oder jenes schreiben nur schwach.
Wenn man etwas nicht hat und dennoch damit arbeiten muss?
Dann wird Kreativität verlangt und das macht nach meiner Meinung einen guten Entwickler aus.


bike

der neben KOP, FUP, AWL und auch SCL/ST eine neue Sprache möchte.
So unter der Vorgabe: mache was ich will und das fehlerfrei
 
Daher finde ich die ganze Diskussion man kann nur mit dieser oder jener Sprache diese oder jenes schreiben nur schwach.


@Bike
Ein Any pointer geht bei Siemens halt nur mit SCL oder AWL. Der Rest lässt sich sonst auch in KOP/ FUP machen. Ist halt dann nur die Frage wie übersichtlich das Programm dann ist.
Fanuc kenne ich nicht, aber Beckhoff, Codesys/Bosch oder Allen Bradly, wenn die Programme irgendwann komplexer werden kommt automatisch ST ins Spiel.
So jetzt habe fertig. Der Rest wurde auch schon sehr oft geschrieben und diskutiert.
 
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