Step 7 ET200pro Optionshandling

mystone

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Schönen Abend zusammen,

Ich habe eine Frage bezüglich der Hardwarekonfiguration einer S7 Anlage.
Ich möchte (für den maximal Ausbau) 17 (zum Beispiel) ET200pro Module konfigurieren.
Dabei geht es mir nicht um den Aufbau „innerhalb“ einer ET200pro (=> Optionshandling) (E/A Module usw.) sondern darum, je nach Forderung unterschiedlich viele ET200pro’s zu „aktivieren“ ohne die Hardware ändern zu müssen. Das Ganze soll per HMI dann ausgewählt werden können.

Könnt ihr euch ungefähr vorstellen was ich meine?

Mit freundlichen Grüßen
Michael
 
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Meine Frage ist wie man die Hardwarekonfig dazu erstellen muss, damit der Bus Fehlerfrei läuft, selbst wenn nicht alle projektierten ET200pro's vorhanden sind.

Ich meine, wenn ich 17 Stationen in der Hardware anlege, dann aber nur 4 aufbaue, bekomme ich höchstwahrscheinlich einen Busfehler.
Daher die Frage, ob da dann eine spezielle Konfiguration notwendig ist.
 
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Hallo,

Bezüglich der LADDR Parametrierung beim SFC 12 Aufruf ist mir noch etwas unklar:
Nimmt man, im HEX-Format natürlich, die Diagnoseadresse der DP-Slaves oder die erste belegte Adresse? (Es funktioniert beides)

Meine Überlegung ist aber: Wenn ich zwei Slaves habe. Der Erste belegt EB100-EB107, und der zweite Slave AB100-AB107. Was trage ich dann beim SFC12 unter LADDR ein, wenn ich nur den zweiten Slave abschalten möchte?



Weiters habe ich noch eine Frage:

Vorausgesetzt man kann mit PLC SIM und einem kleinen Anwenderprogramm diese Funktionen mit an- und abschalten von Slaves erfolgreich testen.
Weil die Hardware ja eigentlich nur "virtuell" ist...

Denn das deaktivieren läuft Problemlos, die Hardware kann auch ONLINE betrachtet werden, der Slave-Teilnehmer verabschiedet sich.
Ein Problem habe ich beim aktivieren dieses Slaves. Da bleibt das BUSY-BIT auf 1 und im RET_VAL steht W#16#7002. Jedoch dauerhaft und nicht wie in div. Themen beschrieben nur 1min.
Der Teilnehmer wird trotzdem aktiviert (laut ONLINE Hardwarekonfig, sowie ein weiterer SFC 12 Aufruf mit MODE=0 => RET_VAL=W#16#0001 => Teilnehmer aktiviert)

Die Frage lautet also warum sich das BUSY-BIT nicht wieder zurücksetzt. Sollte ja Automatisch gehen oder nicht?
 
Hallo,

in der Hilfe zum SFC12 steht folgendes bezüglich LADDR:

Beliebige logische Adresse des DP-Slaves/PROFINET IO-Devices

Also Diagnoseadresse oder E/A-Adresse. Wegen der Eindeutigkeit würde ich die Diagnoseadresse vorziehen. Solche Tests mit PLCSIM sind nicht repräsentativ, hier würde ich echte Hardware benutzen.

André
 
Hallo,

mittlerweile funktioniert die Anlage mit verschiedenen Ausbaustufen durch de- und aktivieren der nicht benötigten Slaves.
Der Profibus ist auch fehlerfrei.

Doch dabei ist mir aufgefallen, dass nach einem CPU (bzw. IPC) Neustart sich alle Slaves wieder im aktivierten Zustand befinden.
Man muss also alles wieder „neu“ deaktivieren.

Da dies eine nicht wirklich saubere Lösung ist, da Neustarts durchaus mal vorkommen können,
möchte ich fragen ob es eine Möglichkeit gibt, die deaktivierten Slaves auch nach einem CPU Neustart deaktiviert zu halten?

(verwendet wird ein IPC477D, WinCCv7.2, WinAC RTX 2010)

MFG michstein
 
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Hallo,
nach einem Neustart arbeitet die CPU erstmal mit der gespeicherten HW-Konfig - also deiner Projektierung.
Was du m.E. machen könntest ist :
Du speicherst den Auswahl-Zustand z.B. in einem DB, der remanent gehalten ist/wird.
Beim Neustart gehst du dann die Bits in dem DB durch und rufst für die entsprechenden Stationen den SFC12 zum Abmelden auf.

Gruß
Larry
 
Hallo,

Danke, das funktioniert jetzt soweit.

Jedoch bekomme ich, bis alle Slaves (die nicht vorhanden sind) deaktiviert sind, Peripherie-Zugriffsfehler - da das Prozessabbild der EAs aktualisiert wird.
Ich denke das lässt sich auch nicht verhindern, oder?
Ein Aufruf des SFC12 in den Anlauf OBs wird nämlich nicht unterstützt.
 
Jedoch bekomme ich, bis alle Slaves (die nicht vorhanden sind) deaktiviert sind, Peripherie-Zugriffsfehler - da das Prozessabbild der EAs aktualisiert wird.
Ich denke das lässt sich auch nicht verhindern, oder?
Ein Aufruf des SFC12 in den Anlauf OBs wird nämlich nicht unterstützt.

Dann mußt du es eben nach dem Anlauf gleich als erstes im OB1 machen (oder in einem im OB1 aufgerufenen Baustein).
Solange die Slaves nicht abgemeldet sind erhältst du natürlich die Perepherie-Fehler - das liegt ja in der Natur der Sache (Hardware-Ausbau stimmt nicht mit der Konfiguration überein).

Gruß
Larry
 
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