Step 7 CPU Tausch, Probleme?

Servernexus

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Servus,
ich soll in einer bestehenden Anlage mit Visu WIN CC Flecxible, die ich nicht selber programmiert habe,eine CPU 315 2 DP durch eine 317 2 PN/DP ersetzen. Wie immer stellt sich die Obrigkeit das sehr einfach vor.
Ich habe allerdings bedenken und das Ganze muss auf einen Tag passiert sein. Nun meine Bitte an Euch mir zu schreiben ob Ihr sowas schon mal gemacht habt und mit welchen Stolperfallen ich rechnen kann.
Im Vorraus besten Dank.
 
Wenn im SPS-Programm nur etwas FUP und die DBs zur Visuanbindung drin sind, wird es wenig Sorgen machen.

Umsomehr Schweinereien dort veranstaltet wurden, desto mehr Sorgen...

Wie passiert denn die Anbindung zum Panel? Über Profibus oder gibt's in der alten Anlage noch nen Ethernet-CP?

Allgemein hast Du beim CPU-Tausch immer das Problem "Aktualdatenverlust". Also irgendwelche Änderungen im DB (Einstellung von Parametern z.B.) sind natürlich nicht in deinem SPS-Projekt.

Und natürlich die Frage, ob Du überhaupt das aktuelle SPS-Projekt bekommen hast...
Also im Vorfeld erstmal nen Online/Offline Vergleich machen.

Dann das Projekt anschauen, wo da Haken sein könnten.


Gruß.
 
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ich sehe hier eigentlich keine probleme.
anlage stoppen. im simatic manager das projekt in der onlineansicht öffnen und alle db's sichern.
cpu tauschen. hw-config rein, bausteine zurückspielen.
um die visu musst du dir keine gedanken machen. wenn das projekt integriert ist musst du die variablen evtl neu verbinden.
hat aber keinen einfluß auf die lauffähigkeit der visu.

da du von 315 auf 317 hochrüsten willst sollte es auch kein problem mit den bausteinnummern geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst alle Aktualwerten sichern. Mach ein Sicherung von die online DBs in ein Backupprojekt und dieses archivieren.

Die 2 CPUs sind etwas unterschiedlich da den 315 zwei DP Schnittstellen hat und der 317 nur ein.
Das bedeutet du kannst nicht den 315 direkt mit ein 317 austauschen (durch drag-and-drop in den HW Konfgurator).
Du musst ein neue STEP7 Projekt erstellen mit den 317 CPU. Du musst von Hand den Hardwarekonfiguration erstellen, eventuell kopierst du Module von den 315 Projekt in den 317 Projekt. Sei aufmerksam das die E/A Adressen sich nicht ändert. Sei aufmerksam auf Module die interne Parameter haben (z.B Analog Module mit Messbereiche 0-20mA/4-20mA/+-20mA).
Das S7 Programm kopierst du komplett von den alten 315 Projekt in den neuen 317 Projekt. Kopier den gesammte Bausteinordner, den gesammte Quellenordner, und den Symboltabelle.
In NetPro musst du auch die eventuelle konfigurierte Verbindungen wieder herstellen.
Das komplette WinCC Flexible projekt kopierst du auch von den alten in den neuen Projekt.
Zum schluss, Bausteinkonzistenz überprüfen, den Verbindung in WinCC Flexible checken, und in NetPro kompilieren.
Dann solltest du den neuen Program in den 317 laden können.

Die Aktualwerten gehen verloren. Die verschiedene Anlagen Einstellungen musst du wiederherstellen. Eventuell durch den HMI. Eventuell durch den zuerst erstellte online backup.

Ist dein HMI ein PC RT ?
Dann wurde ich überlegen ob es nicht eine Idee wäre den online Verbindung ins Ethernet zu wechseln.
 
Du musst ein neue STEP7 Projekt erstellen mit den 317 CPU. Du musst von Hand den Hardwarekonfiguration erstellen,
Nee. brauch man nicht. einfach in hwconfig die alte cpu löschen. bei der frage programm löschen nein sagen.
neue cpu einfügen und den noch vorhandenen bus der neuen cpu hängen. dann einfach im s7-manager die bausteine aus dem alten programmordner in den neuen kopieren.

was die 2 schnittstellen betrifft bin ich natürlich davon ausgegangen das er nur die dp-schnittstelle verwendet.
 
Was dir noch passieren kann ist dass aufgrund der kürzeren Zykluszeit deine Anlage nicht mehr so positioniert wie vorher oder das Sensoren nachjustiert werden müssen. Ich hatte kürzlich von einer alten auf eine neue 416-2DP umgebaut (warum weiß nur der Kunde) und dann eine Mindestzykluszeit eingestellt, damit die Anlage sich wieder wie vorher verhalten hat.

Das geht bei der 317 natürlich nicht. Aber da gibts dafür eine SFC 47 "WAIT". Damit kannst du das Anwenderprogramm einfach um x us ausbremsen.

Mein Tip: vorher mal auf die Zykluszeit schauen und nachher vergleichen. Wenn die Anlage Timing-Probleme hat evtl. den Zylus auf alten Wert ausbremsen.

Ansonsten sehe ich (abgesehen von den bereits angesprochenen Themen) keine Schwierigkeiten.
 
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Nee. brauch man nicht. einfach in hwconfig die alte cpu löschen. bei der frage programm löschen nein sagen.
neue cpu einfügen und den noch vorhandenen bus der neuen cpu hängen. dann einfach im s7-manager die bausteine aus dem alten programmordner in den neuen kopieren.

was die 2 schnittstellen betrifft bin ich natürlich davon ausgegangen das er nur die dp-schnittstelle verwendet.

Eigentlich braucht er nur per Drag&Plop die neue CPU in der HW-Konfig auf die alte zu ziehen.
 
Was dir noch passieren kann ist dass aufgrund der kürzeren Zykluszeit deine Anlage nicht mehr so positioniert wie vorher

sowas meinte ich mit:
Umsomehr Schweinereien dort veranstaltet wurden, desto mehr Sorgen...
... das Projekt anschauen, wo da Haken sein könnten.

Ohne konkrete Angaben zum Projekt ist hier alles nur Rätselraten...

Je nach Wichtigkeit der Anlage sollte der Umbau m.M. nach sowieso nur von fähigem Personal erfolgen, welches im Problemfall auch weiss, was zu tun ist.

Gruß.
 
Nee. brauch man nicht. einfach in hwconfig die alte cpu löschen. bei der frage programm löschen nein sagen.
neue cpu einfügen und den noch vorhandenen bus der neuen cpu hängen. dann einfach im s7-manager die bausteine aus dem alten programmordner in den neuen kopieren.
Ist eigentlich denselben Ding durch 2 Wege. Aber wenn man dein Verfahren verwendet braucht man nicht dei E/A Adressen und E/A Parameter zu checken. Ist also besser.

Die eventuelle konfigierte Verbindungen gehen aber bestimmt verloren. Also, in NetPro checken ob es dort Verbindungen in den alten Projekt gibt, und in gegebener Fall in den neuen Projekt wieder herstellen.
 
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Meinst Du einen AG Abzug machen oder was meinst Du mit DB sichern?
ag abzug sollte man sowieso machen.

aber drauf achten wie man es macht. wenn du das unter erreichbare teilnehmer machst gehen dir alle symbole verloren.

unter ansicht gibt es offline und online. wechselst du bei geöffnetem projekt in die onlineansicht kannst du die onlinebausteine aus der onlineansicht speichern. dann werden die aktualwerte im offlineprojekt abgelegt ohne das die symbole verloren gehen. ABER nur dann wenn offline / online von der struktur gleich sind. wenn nicht wirst du dort nur noch stat0....x stehen haben. kannst du aber prüfen indem du den db öffnest und auf beobachten gehst
 
Was dir noch passieren kann ist dass aufgrund der kürzeren Zykluszeit deine Anlage nicht mehr so positioniert wie vorher oder das Sensoren nachjustiert werden müssen. Ich hatte kürzlich von einer alten auf eine neue 416-2DP umgebaut (warum weiß nur der Kunde) und dann eine Mindestzykluszeit eingestellt, damit die Anlage sich wieder wie vorher verhalten hat.

Das geht bei der 317 natürlich nicht. Aber da gibts dafür eine SFC 47 "WAIT". Damit kannst du das Anwenderprogramm einfach um x us ausbremsen.

Mein Tip: vorher mal auf die Zykluszeit schauen und nachher vergleichen. Wenn die Anlage Timing-Probleme hat evtl. den Zylus auf alten Wert ausbremsen.

Das höhrt sich ja gut an. Aber noch mal dumm gefragt. Muss ich diesen dann einmal im OB 1 aufrufen und dann wird die gesamte Zykluszeit verlängert? Oder wie muss ich mir das vorstellen?
 
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So sieht das aus. Wenn du vorher eine Zykluszeit von 40ms hattest und jetzt nur noch 10ms hast rufst du im OB1 den SFC47 mit einer Wartezeit von 30000 us auf. Dann "hängt" die CPU an der Stelle jedes mal 30ms fest.

Wenn du zufällig übertrieben viel Kommunikation laufen hast wird die in dieser Zeit abgearbeitet.
 
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