FoodFighter
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Hallo allerseits,
ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch und hoffe, dass man mir hier Klarheit verschaffen kann.
In unserem Betrieb gibt es einige S7-300 Racks und auch etliche AI-Karten (SM331 AI8x12Bit6ES7331-7KF02-0AB0).
Im Betrieb wird schon seit mehreren Jahren immer Stück für Stück auf S7-300 umgestellt.
Zufälligerweise ist mir aufgefallen,dass es bisher NIE eine Brücke von Comp+ auf Comp-/Mana auf M gab(Klemme 10,11,20), geschweige denn eine Brücke von M- der 4DMU zu Mana.
Diese Brücken werden aber in der Anleitung zur Baugruppe vorgeschrieben.
Teilweise gab es Fehler (Massefehler)mit 4DMU… speziell von Krohne-IDMs, welche einfach mit einem Trennverstärker zwischen Baugruppe und MU umgangen wurden – funktionieren tut es, ob dies die feine englische Art ist bleibt fraglich.
Mittlerweile bin ich soweit vorgedrungen, dass dieser Fehler wohl durch eine Potenzialdifferenz >2,5V zwischen Mana und M- des MU zustande kommen muss.
Meine Idee war es nun mir die Zeit zunehmen und in jede Analogbaugruppe die Brücke Comp+ auf Mana auf M(Klemme 10,11,20) nachzurüsten.
Nun zu meinem Verständnisproblem:
Wenn ich nun alles richtig interpretiere ist die Mana-Klemme die Masse der Analogrecheneinheit der Karte. Diese sollte auf M gebrückt werden um ein festes Bezugspotenzial zu haben.
1. Frage: Wenn das doch generell der Fall ist, wieso wurde das nicht direkt intern in der Karte schon mit dem Massepotenzial verbunden? Das ist doch ein unnötiger Mehraufwand bei der Verdrahtung, der mit einer internen Verschaltung von Mana auf M problemlos umgangen werden könnte.
Die Brücke von Comp+ auf Comp-/Mana bei ungenutzter externer Kompensation (wir verwenden ausschließlich 2DMU und 4DMU, keine Spannung- oder Widerstandsmessungen) dient wohl einzig der Verringerung von Störanfälligkeiten.
2. Frage: verstehe ich das so richtig? Diese Brücke nachzurüsten, wenn ich sowieso überall her gehe und eine Brücke von Mana auf M rein schraube, wäre ein zu vernachlässigender Mehraufwand, dies würde ich also direkt mit erledigen.
Die Brücke von M- des jeweiligen AI bzw. MU zu M ist wohl nur nötig, wenn eine Potenzialdifferenz von >2,5V zwischen Mana und M- des MU herrscht (kann ja nur bei potenzialfreien, nicht geerdete MU auftreten). Die Nachrüstung ist also nicht zwingend bei jedem 4DMU notwendig.
Ich würde also bei jedem einzelnen AI die Potenzialdifferenz zwischen M- und Mana messen und die Massefehlerbehafteten 4DMU zusätzlich von M- auf M brücken (dies müsste konstruktionsbedingt an der Klemmleiste der Unterverteilung geschehen, direkt am Stecker der AI-Karte ist schlichtweg kein Platz dafür).
Notfalls würden erst einmal die passiven Trennverstärker dazwischen bleiben – diese sind momentan ja sowieso vorhanden.
3. Frage: Nun frage ich mich allerdings eines: Wenn bisher die Analogmasse Mana isoliert von der Baugruppenmasse M war. Also quasi 'frei in der Luft hing', hole ich mir dann nicht u.U. Sogar noch mehr Massefehler ins Haus, wenn ich der Analogmasse auf einmal ein festes Bezugspotenzial (M) gebe?
Bisher könnte ja zufälligerweise die Pozenzialdifferenz vieler 4DMU gegen Mana geringer ausfallen, eben weil diese keinen festen Bezug hat.
Vielen Dank schon einmal im Voraus für eure Unterstützung.
MfG Markus
ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch und hoffe, dass man mir hier Klarheit verschaffen kann.
In unserem Betrieb gibt es einige S7-300 Racks und auch etliche AI-Karten (SM331 AI8x12Bit6ES7331-7KF02-0AB0).
Im Betrieb wird schon seit mehreren Jahren immer Stück für Stück auf S7-300 umgestellt.
Zufälligerweise ist mir aufgefallen,dass es bisher NIE eine Brücke von Comp+ auf Comp-/Mana auf M gab(Klemme 10,11,20), geschweige denn eine Brücke von M- der 4DMU zu Mana.
Diese Brücken werden aber in der Anleitung zur Baugruppe vorgeschrieben.
Teilweise gab es Fehler (Massefehler)mit 4DMU… speziell von Krohne-IDMs, welche einfach mit einem Trennverstärker zwischen Baugruppe und MU umgangen wurden – funktionieren tut es, ob dies die feine englische Art ist bleibt fraglich.
Mittlerweile bin ich soweit vorgedrungen, dass dieser Fehler wohl durch eine Potenzialdifferenz >2,5V zwischen Mana und M- des MU zustande kommen muss.
Meine Idee war es nun mir die Zeit zunehmen und in jede Analogbaugruppe die Brücke Comp+ auf Mana auf M(Klemme 10,11,20) nachzurüsten.
Nun zu meinem Verständnisproblem:
Wenn ich nun alles richtig interpretiere ist die Mana-Klemme die Masse der Analogrecheneinheit der Karte. Diese sollte auf M gebrückt werden um ein festes Bezugspotenzial zu haben.
1. Frage: Wenn das doch generell der Fall ist, wieso wurde das nicht direkt intern in der Karte schon mit dem Massepotenzial verbunden? Das ist doch ein unnötiger Mehraufwand bei der Verdrahtung, der mit einer internen Verschaltung von Mana auf M problemlos umgangen werden könnte.
Die Brücke von Comp+ auf Comp-/Mana bei ungenutzter externer Kompensation (wir verwenden ausschließlich 2DMU und 4DMU, keine Spannung- oder Widerstandsmessungen) dient wohl einzig der Verringerung von Störanfälligkeiten.
2. Frage: verstehe ich das so richtig? Diese Brücke nachzurüsten, wenn ich sowieso überall her gehe und eine Brücke von Mana auf M rein schraube, wäre ein zu vernachlässigender Mehraufwand, dies würde ich also direkt mit erledigen.
Die Brücke von M- des jeweiligen AI bzw. MU zu M ist wohl nur nötig, wenn eine Potenzialdifferenz von >2,5V zwischen Mana und M- des MU herrscht (kann ja nur bei potenzialfreien, nicht geerdete MU auftreten). Die Nachrüstung ist also nicht zwingend bei jedem 4DMU notwendig.
Ich würde also bei jedem einzelnen AI die Potenzialdifferenz zwischen M- und Mana messen und die Massefehlerbehafteten 4DMU zusätzlich von M- auf M brücken (dies müsste konstruktionsbedingt an der Klemmleiste der Unterverteilung geschehen, direkt am Stecker der AI-Karte ist schlichtweg kein Platz dafür).
Notfalls würden erst einmal die passiven Trennverstärker dazwischen bleiben – diese sind momentan ja sowieso vorhanden.
3. Frage: Nun frage ich mich allerdings eines: Wenn bisher die Analogmasse Mana isoliert von der Baugruppenmasse M war. Also quasi 'frei in der Luft hing', hole ich mir dann nicht u.U. Sogar noch mehr Massefehler ins Haus, wenn ich der Analogmasse auf einmal ein festes Bezugspotenzial (M) gebe?
Bisher könnte ja zufälligerweise die Pozenzialdifferenz vieler 4DMU gegen Mana geringer ausfallen, eben weil diese keinen festen Bezug hat.
Vielen Dank schon einmal im Voraus für eure Unterstützung.
MfG Markus