Sonstiges LWL Einsatz

Garog

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Guten Tag,

ich habe folgendes Setup

Gebäude A, X204-2 Switch mit BFOC Anschlüssen
Gebäude B, IM151 PN FO mit SC Anschlüssen

Dazu habe ich nun ein paar Fragen.
Ist bei den Anschlüssen nur der Stecker anders ? Also kann ich eine Leitung, auf der einen Seite BFOC auf der anderen Seite SC, einfach in die beiden Geräte stecken und es geht ? Oder liegt da eine andere Kommunikationstechnik zu Grunde ?
Erklärung: zwischen Gebäude A und B liegen ca. 200 Meter. Dazwischen wird eine Glasfaserleitung gelegt. Der Elektriker vor Ort möchte nun wissen, welche Anschlussarten er vorsehen soll. Kann ich ihm nun sagen, A bekommt BFOC und B SC Anschlüsse ?

Falls ja, bei Siemens habe ich bereits eine konfektionierte Leitung, 1m lang, mit BFOC Steckern gefunden.
Bei der ET Station bin ich mir etwas unsicher, da hier die rede von POF-Schnittstellen ist welche die bewährten SC RJ Anschlüsse verwenden. Bei Siemens finde ich nur konfektionierte SC Leitungen (z.b.)6XV1873-6AH20. Sind diese zum Anschluss der ET Stationen gedacht ? Auch untereinander um einen Ring aufzubauen ?

Vielen Dank
 
Da musst du aufpassen. habe das Thema letztens auch hinter mich gebracht.
Der X204-2 mit BFOC will ein Glas-Multimode-Kabel.
IM151 PN FO hat den Anschluss für ein Kunststoff-Multimode-Kabel.
Problem an der Kunststoff-Geschichte ist du kommst laut technischen Daten nur bis zu max. 100m weit wenn ich es noch im Kopf habe.
Kunststoff und Glas sind nicht mischbar. Am besten du machst die IM als Standard mit Kupferanschlüssen und baust einen X101-1 Medienkonverter mit BFOC dazu.
Dann kommst du mit der Glasleitung auch über deine geforderten 200 Meter.
Das wäre mein Vorschlag.
 
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Uhi uhi, das klingt gerade gar nicht gut.

Ich kann also nicht eine Leitung vom X204-2 auf einen BFOC Anschluss stecken der bauseits vorhanden ist, der per Glasfaser ins andere Gebäude geht und dort in einem SC RJ Anschluss endet um dort dann einfach eine SC RJ Leitung in die ET Station stecken ?
Die IM kann ich nicht als Kupfer ausführen, da sie schon bestellt wurden und inzwischen sogar schon verbaut und ausgeliefert.
Ich bin jetzt erst dazu gekommen und soll das ganze bald in Betrieb nehmen.
Bei deiner Idee kommt ja auch noch dazu, das ich den X101 nicht nehmen kann, da ich einen Ring aufbauen muss.

"Kunststoff und Glas sind nicht mischbar" Das klingt gar nicht gut :/

[Edit] Es gibt von Phönix sogar BFOC auf SC RJ Leitungen, wozu sind die den gut, wenn ich die Netze nicht "mischen" kann ?
 
Ob das mit diesen Leitungen funktioniert kann ich dir nicht sagen, ich denke aber es zumindest nicht von Siemens freigegeben. Aber ich weiß was ich in den technischen Daten von Siemens gelesen habe, weil ich zufällig genau die gleichen Komponenten benutzen wollte. Und da stand ganz klar drin welche Kabel verwendet werden müssen inkl. der Längenangaben und Typen (Glas / Kunststoff).
Ich wollte auf jeden Fall sicher gehen das es funktioniert und ich hätte sowieso ein Problem mit den Kunststoffleitungen und der max. Segmentlänge bekommen, also habe ich Bauteile herausgesucht die alle auf Glas gehen.
 
Hm, muss ich bei Siemens mal genauer anfragen.
Ich habe es gerade mal im TIA Portal so konfiguriert, wie ich es vor Ort haben werde.
Er sagt mir nur mit einem Hinweis, das die Anschlüsse unterschiedlich sind, ansonsten übersetzt er alles fehlerfrei.

Die maximale Länge bei der POF Technik liegt ja eigentlich auch nur an dem Kunstoffeinsatz, soweit wie ich bisher gelesen habe.
Die Technik dahinter, also zur Kommunikation, ist ja nicht anders, nur die POF Technik ist billiger, aber eben für kurze Strecken. Zumindest ist das soweit mein Wissensstand den ich mir gerade angelesen habe.
Da nur 0.5 Meter POF Technik zum Einsatz kämen, dahinter dann Glasfaser wäre, welches auch auf einen Switch geht und nicht auf einen anderen POF Teilnehmer, vermute ich mal stellt das kein Problem dar.
Mal schauen was die Experten ^^ von Siemens dazu sagen.
 
Ich habe mir das eben auch schon öfters überlegt.
Statt die PB-Kupfer Anschaltungen die LWL zu nehmen. Würde einem immerhin jedesmal ein OLM ersparen.
Aber wenn man da nicht die normalen Singlemode Patchfelder nutzen kann die man üblicherweise auf solchen Anlagen hat, ist das nicht wirklich ein Gewinn.

mfG René
 
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Ich habe mir das eben auch schon öfters überlegt.
Statt die PB-Kupfer Anschaltungen die LWL zu nehmen. Würde einem immerhin jedesmal ein OLM ersparen.
Aber wenn man da nicht die normalen Singlemode Patchfelder nutzen kann die man üblicherweise auf solchen Anlagen hat, ist das nicht wirklich ein Gewinn.

mfG René

Patchfelder sind keine vorhanden, es ist eine direkte 1 zu 1 Verbindung
 
Patchfelder sind keine vorhanden, es ist eine direkte 1 zu 1 Verbindung

Ich hab mich nicht auf dich bezogen. Ich hab deinen Tread nur etwas erweitert. Weil ich bisher noch keinen Verwendungszweck für die LWL-Anschaltungen finden konnte. Eben weil es sie nur als Multimode Kunststofffaser gibt. Und das nicht gerade ein gängiges Medium in der Industrieumgebung ist. Zumindest bin ich noch an keine Anlage gekommen wo es Kunststofffasern gegeben hätte. Alle setzten bisher Glas Single und Multimodemedien ein.

mfG René
 
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BFOC ist besser als ST bekannt. Wenn du, wie du in deinem ersten Thread wissen wolltest, ein Multimode Patchkabel von ST auf SC steckst wird das funktionieren.

z.B. : http://www.reichelt.de/LWL-Kabel/LW...ICLE=67023&GROUPID=3882&artnr=LWL+4XST/SC50-1

Vollmi hat recht, in der Regel wird für Verbindungen zwischen Gebäuden Singlemode verwendet, da bei Multimode bei max 2km Schluss ist. Kenne aber auch eine Kläranlage auf der Multimode liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
BFOC ist besser als ST bekannt. Wenn du, wie du in deinem ersten Thread wissen wolltest, ein Multimode Patchkabel von ST auf SC steckst wird das funktionieren.

Das klingt doch schon mal viel besser :)
Damit verstehe ich auch das die Technik dahinter die gleiche ist, nur eben der Anschluss ein anderer.
Ich habe derweil auch mal ein Support Request bei Siemens eröffnet, mal schauen was die Herren mir dort dazu sagen.

Das es im TIA Portal so funktioniert, er mir nur ausgibt das der Anschluss ein unterschiedlicher ist, zeigt mir ja auch das irgendwo mal wer bei Siemens daran gedacht hat, und zumindest du Meldung einprogrammiert hat :)
 
Alsoooo
Siemens Support.

Gestern habe ich die Antwort bekommen "Ja das geht, kein Thema, haben wir selbst so schon gemacht"

Heute bekomme ich dann einen Anruf
"Das geht mit den Komponenten nicht, da der Switch eine Wellenlänge von 1310nm nutzt zur Übertragung und die ET Stationen 650nm, ich möchte doch einen X202-2P IRT einsetzen"

Also manchmal...
Was den nun, schon gemacht geht ? oder geht nicht, der Mann am Telefon wusste nun auch nicht weiter, meldet sich nach dem Mittag erneut :|
 
Da tritt gerade schon das Problem auf, wenn ich die vorgeschlagenen Komponenten nutze, dann geht die bauseits installierte Glasfaser Leitung nicht :/
Es muss dann eine PCF Leitung verlegt werden. Da wird sich aber jemand freuen :cool:

Da bin ich mal gespannt, ob die Leitungslänge dann nicht zu viel wird. :|
 
Da musst du aufpassen. habe das Thema letztens auch hinter mich gebracht.
Der X204-2 mit BFOC will ein Glas-Multimode-Kabel.
IM151 PN FO hat den Anschluss für ein Kunststoff-Multimode-Kabel.
Problem an der Kunststoff-Geschichte ist du kommst laut technischen Daten nur bis zu max. 100m weit wenn ich es noch im Kopf habe.
Kunststoff und Glas sind nicht mischbar. Am besten du machst die IM als Standard mit Kupferanschlüssen und baust einen X101-1 Medienkonverter mit BFOC dazu.
Dann kommst du mit der Glasleitung auch über deine geforderten 200 Meter.
Das wäre mein Vorschlag.

Dazu habe ich noch mal eine Frage, hast du den X101-1 LWL mässig am X204-2 gehabt oder einen auf jeder Seite und dann einen Kupferswitch als Ringmanager ?
 
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