TIA Jetzt wird's ernst ... Umstellung von Step 7 auf TIA ... und selber keine Ahnung!

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Das wäre ein Desaster, dass ich eigentlich auch Siemens nicht wünsche.

da stellt sich mir die Frage, was wäre schlimmer:

1. TIA einstampfen und Step7 5.5 weiterentwickeln (Dabei wäre dann zwar das Geld für die TIA-Entwicklung verbrannt und irgend jemand müsste zugeben, Mist gebaut zu haben)

2. Immer mehr Classic-Komponenten abzukündigen um die Anwender zum TIA zu zwingen, ohne dass es ordentlich läuft (mit verärgerten Kunden, welche dann entweder sauer sind oder gleich zu nem anderen Anbieter wechseln)

...
 
Bei WinCC flexible hat es ja ca. 4 Jahre gebraucht, denn Flex 2008 war eigentlich die erste brauchbare Version.
Wann kam die erste TIA-Version, 2009/2010? Ist ja auch schön wieder 4 Jahre her.
 
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Bei WinCC flexible hat es ja ca. 4 Jahre gebraucht, denn Flex 2008 war eigentlich die erste brauchbare Version.
Wann kam die erste TIA-Version, 2009/2010? Ist ja auch schön wieder 4 Jahre her.

jo, der Umfang vom TIA ist aber ca. 4 mal höher als bei WinCCflex, also dauerts u.U. 16 Jahre ;)
 
Das ist der Punkt, gut gemeint und schlecht gemacht.
...

*ACK*


Vieles an TIA überzeugt mich davon das Siemens in die richtige Richtung marschiert, ob es der richtige (beste/kürzeste) Weg ist wag ich zu bezweifeln.
Wie Du (rn) richtig erkannt hast fehlen noch wichtige Komponenten oder ändern sich von Update zu Update so sehr das man sein eigenes Grundkonzept überdenken muss.

Mit anderen Worten da verändert sich alles und es ist halt noch kein stabiles System. Dies wird einem auch klar wenn man die "Bahnbrechenden" Neuerungen angepriesen bekommt ab V13 können wir dies ab V13Up1 das und voraussichtlich wird mit V13Up2 dies oder jenes ganz neu und für V14 erwarten wir super tolle Neuerungen.

Bis auf ein paar (leider gravierenden) Verschlimmbesserungen wird es ja auch besser. Zum Beispiel habe ich die Meldeanzeige in der Visu mit V12 erstellt und da eine von drei Verfügbaren Darstellungsformen verwendet in V13 gab es nur noch zwei und genau die die ich verwendet hatte war Geschichte. Es gibt mit V13 auch ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten für die Bedienelemente, was natürlich zur Folge hatte das mein V12 Projekt direkt veraltet war.


Ich frag mich nur ob unsere nun neu zu erstellende Basisvorlage auch wirklich auf der besten Grundlage entsteht.
 
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Immer mehr Classic-Komponenten abzukündigen um die Anwender zum TIA zu zwingen, ohne dass es ordentlich läuft (mit verärgerten Kunden, welche dann entweder sauer sind oder gleich zu nem anderen Anbieter wechseln)
Ich gehe davon aus, dass das hauptsächlich daran liegt, dass Bauteile nicht mehr erhältlich sind und man kein Redesign machen will/kann, schliesslich sollen die Entwickler ja das TIAP voranbringen und nicht alte Komponenen am Leben erhalten.

Nach mehreren kleinen Aufgaben die ich in TIAP mit S7-1200 und S7-1500 erledigt habe, finde ich mich inzwischen zurecht und arbeite tatsächlich lieber damit als mit V5.
Die Ansätze sind gut, aber es ist noch viel Luft nach oben vorhanden.
Ausserdem ist die Lücke zw. den Werbeaussagen und der Realität (noch) zu groß und führt zu Frust.
 
Nach mehreren kleinen Aufgaben die ich in TIAP mit S7-1200 und S7-1500 erledigt habe, finde ich mich inzwischen zurecht und arbeite tatsächlich lieber damit als mit V5.

Ich arbeite inzwischen fast ausschließlich mit TIA v12. Sicher, die ersten beiden Wochen habe ich auch nur geflucht, aber wenn ich ausnahmsweise mal wieder mit dem 'alten' Step7 arbeite, nervt mich das z.T. ungemein. Wenn man z.B. beim alten Step7 ein Element in einem Datenbaustein einschieben muss und dann in Chaos landet, was im TIA kein Thema ist.

Klar ist vieles nicht perfekt (kein Ausdruck der HW-Konfiguration möglich, Simulation eigentlich unbrauchbar), aber meiner Meinung nach in vielen Punkten deutlich besser als das 'alte' Step7. Ich will auf jeden Fall nicht wieder zurück.
 
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Also es erstaunt mich, dass hier so kontrovers über TIA geschrieben wird.
Wenn man vom Version 11 nach 12 und dann nach 13 nicht die geschriebenen Programme komplett übernehmen kann, wer bezahlt die Neuentwicklung?
Wie leidensfähig sind Programmierer?
Und wer bezahlt in der Instandhaltung die verschiedenen notwendigen Rechner? Denn man braucht ja für jede Version einen.

Wenn TIA die Lösung ist, kann ich bitte mein Problem zurückbekommen?


bike
 
Was mich bei der Siemens Software allgemein immer irritiert und was mit TIA nicht besser geworden (eher schlimmer) ist, das sie ein gigantisches Resourcenschwein ist und sich kilometertief ins System eingräbt, sodass keiner mehr auch nur ansatzweise durchblickt was da alles mitkommt.

Wir hatten vor nicht all zu langer Zeit (vor 3 Monaten oder so) den Fall, dass sich der Programmier der bei uns eine Anlage in Betrieb genommen hat, die Robotersoftware von ABB auf seinen Rechner installierte. Die ABB Software hatte dann auch frisch, frei, fröhlich den veralteten MS SQL Server, der auf dem PC installiert war, geupdatet.
Wie sich aber herausstellte benötigte WinCC diese Uralt-Version von MS SQL und verweigerte sämtliche Kooperation nach dem Update.

Danach ging garnichts mehr, downgrade von SQL hatte nicht geholfen, Wiederherstellungspunkt war fruchtlos usw. Jede Maßnahme brachte nur andere Fehlermeldungen von WinCC zu Tage. Selbst eine komplette De- und Neuinstallation von WinCC half nichts weil irgendwelche Dateien immer noch nicht passten.

Das Ende vom Lied war, ein Kollege des Programmierers musste quer durch die Republik fahren um einen Reserverechner zu uns bringen. Auf dem waren dann natürlich nur veraltetet Versionen von allem Möglichen installiert. Nach einem Updatenmarathon (4h +) lief es dann wieder alles so weit das er weiter arbeiten konnte. Die ganze Aktion hat 2 Leute für 3 Tage beschäftigt.

Von einem erneuten Versuch die ABB-Software bei ihm zu installieren wurden dann lieber abgesehen. Die Robotersoftware läuft jetzt bei mir auf dem Rechner und zwar ohne das ein anderes Programm den Dienst verweigert...
 
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Das war in der Classic Welt so, eine der großen Verbesserungen ist, das man die verschiedenen TIA Versionen, parallel installieren kann.
Man muss dann eine Rechner mit 1TB SSD und eine CPU mit 1TGhz haben.
Das kostet echt Kohle. Stimmt, man kann verschiedene Versionen auf einem Rechner haben, doch wie erkennt man welche man braucht, wenn um 3 Uhr Nachts die Anlage steht.

Wir haben das bisher mit VM gelöst und das funktioniert. Daher die Frage ist das echt eine Verbesserung?

BigS sollte aufhören unser Geld auszugeben.

Das macht meine Freundin schon ;-)


bike
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich bei der Siemens Software allgemein immer irritiert und was mit TIA nicht besser geworden (eher schlimmer) ist, das sie ein gigantisches Resourcenschwein ist und sich kilometertief ins System eingräbt, sodass keiner mehr auch nur ansatzweise durchblickt was da alles mitkommt.

Wir hatten vor nicht all zu langer Zeit (vor 3 Monaten oder so) den Fall, dass sich der Programmier der bei uns eine Anlage in Betrieb genommen hat, die Robotersoftware von ABB auf seinen Rechner installierte. Die ABB Software hatte dann auch frisch, frei, fröhlich den veralteten MS SQL Server, der auf dem PC installiert war, geupdatet.
Wie sich aber herausstellte benötigte WinCC diese Uralt-Version von MS SQL und verweigerte sämtliche Kooperation nach dem Update.

Danach ging garnichts mehr, downgrade von SQL hatte nicht geholfen, Wiederherstellungspunkt war fruchtlos usw. Jede Maßnahme brachte nur andere Fehlermeldungen von WinCC zu Tage. Selbst eine komplette De- und Neuinstallation von WinCC half nichts weil irgendwelche Dateien immer noch nicht passten.

Das Ende vom Lied war, ein Kollege des Programmierers musste quer durch die Republik fahren um einen Reserverechner zu uns bringen. Auf dem waren dann natürlich nur veraltetet Versionen von allem Möglichen installiert. Nach einem Updatenmarathon (4h +) lief es dann wieder alles so weit das er weiter arbeiten konnte. Die ganze Aktion hat 2 Leute für 3 Tage beschäftigt.

Von einem erneuten Versuch die ABB-Software bei ihm zu installieren wurden dann lieber abgesehen. Die Robotersoftware läuft jetzt bei mir auf dem Rechner und zwar ohne das ein anderes Programm den Dienst verweigert...

Kann ich gut nachvollziehen, so eione altenlahmen rechner hatte ich auch mal ;)
 
Was mich bei der Siemens Software allgemein immer irritiert und was mit TIA nicht besser geworden (eher schlimmer) ist, das sie ein gigantisches Resourcenschwein ist und sich kilometertief ins System eingräbt, sodass keiner mehr auch nur ansatzweise durchblickt was da alles mitkommt.

Wir hatten vor nicht all zu langer Zeit (vor 3 Monaten oder so) den Fall, dass sich der Programmier der bei uns eine Anlage in Betrieb genommen hat, die Robotersoftware von ABB auf seinen Rechner installierte. Die ABB Software hatte dann auch frisch, frei, fröhlich den veralteten MS SQL Server, der auf dem PC installiert war, geupdatet.
Wie sich aber herausstellte benötigte WinCC diese Uralt-Version von MS SQL und verweigerte sämtliche Kooperation nach dem Update.

Danach ging garnichts mehr, downgrade von SQL hatte nicht geholfen, Wiederherstellungspunkt war fruchtlos usw. Jede Maßnahme brachte nur andere Fehlermeldungen von WinCC zu Tage. Selbst eine komplette De- und Neuinstallation von WinCC half nichts weil irgendwelche Dateien immer noch nicht passten.

Das Ende vom Lied war, ein Kollege des Programmierers musste quer durch die Republik fahren um einen Reserverechner zu uns bringen. Auf dem waren dann natürlich nur veraltetet Versionen von allem Möglichen installiert. Nach einem Updatenmarathon (4h +) lief es dann wieder alles so weit das er weiter arbeiten konnte. Die ganze Aktion hat 2 Leute für 3 Tage beschäftigt.

Von einem erneuten Versuch die ABB-Software bei ihm zu installieren wurden dann lieber abgesehen. Die Robotersoftware läuft jetzt bei mir auf dem Rechner und zwar ohne das ein anderes Programm den Dienst verweigert...


Das gibt es öfters..... Hatte ich schon mit SEW Software und Kuka usw...... hat also nicht wirklich was mit Siemens zu tun
 
Ich mache schon seit Jahren vor jedem Update ein Vollbackup (mit einer VM geht das so schön einfach :) )
Das ist doch das Mindeste, was man heute machen muß. Aber der Kollege mit der ABB-Software weiß das jetzt ganz sicher auch, ich hatte auch einen "fast" Totalschaden, seitdem hab ich es begriffen.

@DerSigi

Klar kann man in Datenbausteine Daten einschieben ohne alles durcheinander zu bringen (Mal von allen indirekten Adresszaubereien abgesehen) Operandenvorrang und Konsistenzprüfung heißen die 2 Zauberworte und man muß natürlich sorgfältig damit umgehen.

Ich habe z.Bsp. immer absoluten Operandenvorrang eingestellt, zum Einschieben von Daten und Strukturen dann folgende Vorgehensweise:

1. Konsistenzprüfung
2. Operandenvorrang umstellen auf "Symbolisch"
3. Konsitenzprüfung
4. Daten einschieben
5. Konsitenzprüfung
6. Operandenvorrang wieder auf "Absolut"
7. Konsistenzprüfung

Braucht etwas Zeit, ist auf diese Weise aber sicher!
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Konsistenzprüfung
2. Operandenvorrang umstellen auf "Symbolisch"
3. Konsitenzprüfung
4. Daten einschieben
5. Konsitenzprüfung
6. Operandenvorrang wieder auf "Absolut"
7. Konsistenzprüfung

Bei der Konsitenzprüfung ist aber unbedingt jeweils ALLES neu zu übersetzen nicht nur das "fehlerhafte", sonst wird das Projekt auch zerschossen.
Wenn man im absoluten Operandenvorrang etwas ändert, z.B. an der Symbolik, und geht dann nur auf "Übersetzen" wird die geänderte Symbolik nicht
korrekt in den FCs/FBs aktualisiert und beim nächsten "Übersetzen" in der Einstellung "Operandenvorrang symbolisch" hat man dann die entsprechenden
roten Einträge und muss dann von Hand nacharbeiten. Also lieber immer "ALLES Übersetzen" verwenden. Damit hatte ich noch nie Probleme.
 
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