Was mich bei der Siemens Software allgemein immer irritiert und was mit TIA nicht besser geworden (eher schlimmer) ist, das sie ein gigantisches Resourcenschwein ist und sich kilometertief ins System eingräbt, sodass keiner mehr auch nur ansatzweise durchblickt was da alles mitkommt.
Wir hatten vor nicht all zu langer Zeit (vor 3 Monaten oder so) den Fall, dass sich der Programmier der bei uns eine Anlage in Betrieb genommen hat, die Robotersoftware von ABB auf seinen Rechner installierte. Die ABB Software hatte dann auch frisch, frei, fröhlich den veralteten MS SQL Server, der auf dem PC installiert war, geupdatet.
Wie sich aber herausstellte benötigte WinCC diese Uralt-Version von MS SQL und verweigerte sämtliche Kooperation nach dem Update.
Danach ging garnichts mehr, downgrade von SQL hatte nicht geholfen, Wiederherstellungspunkt war fruchtlos usw. Jede Maßnahme brachte nur andere Fehlermeldungen von WinCC zu Tage. Selbst eine komplette De- und Neuinstallation von WinCC half nichts weil irgendwelche Dateien immer noch nicht passten.
Das Ende vom Lied war, ein Kollege des Programmierers musste quer durch die Republik fahren um einen Reserverechner zu uns bringen. Auf dem waren dann natürlich nur veraltetet Versionen von allem Möglichen installiert. Nach einem Updatenmarathon (4h +) lief es dann wieder alles so weit das er weiter arbeiten konnte. Die ganze Aktion hat 2 Leute für 3 Tage beschäftigt.
Von einem erneuten Versuch die ABB-Software bei ihm zu installieren wurden dann lieber abgesehen. Die Robotersoftware läuft jetzt bei mir auf dem Rechner und zwar ohne das ein anderes Programm den Dienst verweigert...