Step 7 Unterschiede in der Hardwarekonfig

leo

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Hallo allerseits,

ich bin gerade etwas verwirrt. Ich habe ein Projekt eines Kunden, das erweitert werden soll. Mit der Offline-HWkonfig kann ich online gehen ohne das Step7 meckert und ein SDB Vergleich bringt auch keine Unterschiede. Lasse ich die konfig "speichern und übersetzen", gibt es danach angeblich Unterschiede an einem CP-343. Kann ich davon ausgehen, das die Differenzen nicht tatsächlich existieren, sondern Unterschiede auf den Projektierungsrechnern das verursachen?

Für jede Hilfe dankbar,
Leo
 
hallo leo,

es bestehen wirklich Differenzen bei deinem neuen Ofllinestand. Es werden aber alle Unterschiede untersucht, also, geänderte Hardware, anderer Adressbereich und sogar wenn der CPU-Name anders lautet.

Meine Frage: Warum musstest du dein Offlineprojekt Speichern/Übersetzen wenn die vorherige Überprüfung keine Fehler ergaben hat? Hast du was geändert?

mfg
Kape
 
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Hallo Kape,
die Hardware soll um ein ET200 Modul erweitert werden, spätestens da muss ich speichern/übersetzen. Ich habe nichts geändert, möglich das die E-abteilung des Kunden was geändert hat ohne zu speichern, auf jeden Fall ist das der aktuellste Softwarestand den der Kunde hat. Die Hardware, Adressbereiche usw. sind sind auch alle identlisch (mit Station laden in PG gecheckt).

Gruß, Leo
 
Naja, also ich habe auch die Erfahrung gemacht, das allerspätestens seit dem es TIA gibt,
die HW-Konfig scheinbar mit jedem Service-Pack von Step7 irgendwie anders übersetzt wird,
insofern würde ich dieses Verhalten wohl als unschön, aber normal bezeichnen.

Mfg
Manuel
 
Du kannst die Online-Station laden in PG und die HW Konfig "exportieren". Du kannst die HW Konfig Deines Offline-Projektes exportieren. Danach kannst Du die beiden exportierten Dateien Zeile für Zeile vergleichen, mit einem Texteditor oder einem Tool wie WinDiff.

Vielleicht hat jemand nach dem letzten Übersetzen nur den Name eines Netzes oder den Name des CP oder Anlagenkennzeichen oder ähnliches geändert.

Harald
 
@ Manuel: Hab vergessen zu erwähnen - Step7 V5.5 kein TIA
Das war schon klar, aber seit es TIA gibt - zeitlich betrachtet -, hat das scheinbar auch rückwärts Auswirkungen auf Step7 was das erstellen des SDB anbelangt.
Ich habe öfters mal bei meinen eigenenen Projekten, wo ich 100 Pro sagen kann, das außer mir keiner was geändert hat, auch keinen positiven Vergleich ...

Mfg
Manuel
 
Morgen allerseits,

so, der SDB Vergleich ergibt "Die Systemparametrierdeteien der Baugruppe im Baugruppenträger0/Slot5 sind unterschiedlich. (das ist der CP343-1 Lean)

Ein Zeilenvergleich der exportierten Daten ergibt folgende Unterschiede:
1) Asset ID unterschiedlich - das ist vermutlich normal
2) Linked Subnet Name: offl. MPI(2), onl. MPI(1). Es gibt nur einen MPI Bus im Projekt, heißt online halt (1) statt (2) - also wohl auch OK.
3) Router active: offl. "1", onl. "0". Sollte ich da "Router verwenden" im Parametriermenü des CP mal deaktivieren?

Gruß, Leo
 
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Hallo,

ja das mit dem Router und dem MPI Netz kann beides dazu führen das die HWConfig unterschiede feststellt.
Allerdings kann es sein das du dann nicht mehr mit dem CP kommunizieren kannst wenn du den Router abstellst, weil der scheint ja von Dir abweichend eingetragen aktiviert zu sein.

Gruß
Christoph
 
1) ist normal und wird nicht verglichen
2) ist meines Wissens kein Problem, wird aber als Unterschied gemeldet
3) deutet darauf hin, daß jemand (als "Merkzettel"?) den Router eintragen wollte, aber nicht übersetzt und in die Steuerung geladen hat. Vielleicht wurde temporär/testweise eine Gatewayadresse zugewiesen, z.B. mit PST oder Ethernetteilnehmer bearbeiten.

Du kannst ja mal testweise im Projekt den MPI umbenennen und den Router deaktivieren, dann sollte Deine Offline-Konfig der Online-Konfig entsprechen. Danach erforsche, wie die Router-Einstellung sein soll/muß.

Harald
 
Danke erstmal an alle,

und jetzt noch mal eine ganz dumme Frage. Wenn ich mein Offlineprojekt nicht übersetze ist ja alles IO (keine Unterschiede). Wenn ich jetzt die neue Hardware einfüge, dann nur speichere (ohne übersetzen, ev. "Konsistenz prüfen") und dann in die CPU übertrage wäre ich doch auf der sicheren Seite, oder? Natürlich mit dem Effekt, das die Systemdaten nicht aktuell sind, aber da soll sich dann der Kunde drum kümmern. Entschuldigt mein Halbwissen, aber auf diesem Gebiet hatte ich bisher noch keine Probleme.

Gruß, Leo
 
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Hast du vollkommen richtig verstanden.
Dann würd ich aber alles richtig Konfigurieren und deinen Kunden das neue Programm laden lassen.
Du hast selbst gemerkt wie ümständlich es werden kann, wenn die SDB's nicht zusammenpassen. Das würde den Kunden viel Zeit ersparen.

Mfg
Kapo
 
Wenn ich mein Offlineprojekt nicht übersetze ist ja alles IO (keine Unterschiede).
Es ist nicht IO, es scheint nur so.
Ob die im Projekt sichtbare HW Konfig zu der online vorhandenen HW Konfig passt sieht man nur durch erneutes übersetzen oder rückübersetzen (was nur via "Station in PG laden" möglich ist).

Wenn ich jetzt die neue Hardware einfüge, dann nur speichere (ohne übersetzen, ev. "Konsistenz prüfen") und dann in die CPU übertrage wäre ich doch auf der sicheren Seite, oder?
Nein, damit hättest Du garnichts erreicht. Dann wäre Deine neue Hardware nicht in der Online-Konfig enthalten und würde nicht funktionieren.

Du hast nur zwei Chancen: entweder über jede einzelne Konfig-Einstellung nachdenken und festlegen oder Du musst zuerst eine Offline-Konfig erreichen, welche zur Online-Konfig nur unkritische oder besser gar keine Unterschiede hat. Bei Dir sind es doch nur 2 marginale Unterschiede. Es könnte auch schlimmer sein - z.B. kann man irgendeine Dummy HW Konfig erstellen und danach die Systemdaten von online in den offline-Bausteine-Ordner kopieren - dann scheint auch alles IO...

Merke:
In HW Konfig niemals "speichern" wenn man nichts ändern wollte. Und nicht den Stationsname und nicht den Baugruppenname und nicht Netznamen ändern, wenn man danach die dadurch veränderte HW Konfig nicht in die Station laden kann/will.

Harald
 
So, der aktuelle Stand,

hab im Offline Projekt die Routereinstellungen angepasst und SDB erzeugt. Die On/Offline Exportdateien waren dann identisch. Nach erneutem SDB Vergleich sollten aber immer noch Unterschiede im CP vorhanden sein. Faxen dicke gehabt und einfach die Konfig um die neue Hardware erweitert, übersetzt und in die Station geladen. Die CP Kommunikation scheint zu funktionieren und die neue Hardware auch.

So einen Scheiß wünsche ich keinem Feind :)
 
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