TIA Programmieren einer Wasserkraftanlage Technikerarbeit

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meine Beiden Pegelsonden sind nicht direkt auf dem Boden (250 mm Abstand) den Wert zwischen 4 und 20mA bekomme ich eingelesen welches 0 bis 6000mm entspricht. 0 mA sollen also bei mir 250mm sein!
Entscheide dich bitte erst mal was deine Sonden nun sind!
Oben
schreibst du, du hättest 0..20mA Sonden.
Hier schreibst du zunächst, du hättest den Wert zwischen 4..20mA und 2 Zeilen drunter steht wieder 0 mA.
In deinem Programm hast du versucht mit 400 und 2000 (sollten wohl 4..20mA sein) zu arbeiten.
Entscheid dich Bitte mal oder poste das Typelschild der Messdose, dann sage ich dir was du hast.! :-?

Ich geh mal von folgendem aus... 0..20mA und Analogeingang auch in der Hardwarekonfig auf 0..20mA eingestellt!

Bevor wir jetzt irgendwas rumprogrammieren machen wir eine rechnerische Kontrolle.
Dein Screenshot zeigt den PEW-Wert von 3643. 27648 ist 20mA, bedeutet 1382,4 ist 1mA. Du hast 3643 am PEW, sollten im Umkehrschluss
dann 2,635mA sein. 20mA entspricht ebenfalls 6000mm (oder 6250 wenn du den Abstand zum Boden einrechnest, ich lass ihn hier erst mal weg).
1mA sind dann 300mm. Deine 2,635mA sind dann 790,58mm
Kürzer gehts wenn du von Haus aus sagst: 6000mm ^= 27648. (6000/27648 )*3643=790,58mm
Jetzt könntest du den Boden-Offset draufaddieren: 790,58mm + 250mm = 1040,58mm
Prüfe immer zuerst ob ein PEW-Wert denn überhaupt stimmen kann.

GUT! Bevor du...
a.. nicht sichergestellt hast welches Signal deine Sonde nun wirklich ausgibt...
b.. nicht überprüft hast ob der PEW-Wert plausibel ist...
brauchst du nicht viel weiter zu machen....
_____________________________________________________________________________________________________________



Ist obiges erfüllt geht es hier weiter..

Oben hattest du einen Denkfehler mit dem Offset. Wenn deine Sonde 250mm vom Boden weg ist und die Sonde einen Bereich von 0-6m hat, dann geht dein Messbereich, mit Bezug auf das Bodenniveau, von 250mm bis 6250mm!

Wenn ich mir deinen Code-Teil anschaue bin ich mir auch nicht sicher ob du dir überhaupt die Mühe gemacht hast die Bausteinhilfe (Wenn du den Baustein anklickst und F1 drückst) zu den Bausteinen Norm und Scale durchzulesen. :confused:

Niveau/mA-Wert/Dezimalwert-PEW
250 mm / 0mA / 0dez
6250mm / 20mA / 27648dez

Nächster Schritt Norm_X. (Aus der Hilfe ersiehst du dass dieser Baustein aus dem Eingangssignal mit den angegebenen Grenzwerten - ein Ausgangssignal zwischen 0.0 und 1.0 (Gleitpunkt) liefert. Er generiert einen Normwert

Beschaltung Norm_X: MIN= 0; MAX=27648; OUT=MD1
Ergebnis:
250 mm / 0mA / 0.0(Gleitpunkt)
6250mm / 20mA / 1.0 (Gleitpunkt)

Nächster Schritt Scale_X: Sollte aus dem Oben beschriebenen Zusammenhang eigentlich schon klar sein.
0.0 entsprechen 250mm Bodenniveau und 1.0 entsprechen 6250mm Bodenniveau.
Aus der Hilfe des Scale_X geht hervor dass sich dieser am Eingang schon ein Signal von 0.0 = MIN und 1.0 = MAX erwartet.

Die korrekte Beschaltung des Scale_X sollte daher sein:
VALUE = MD1
MIN = 250.0
MAX = 6250.0

Wenn du noch zusätzlich die mA errechnen/anzeigen willst, dann nimmst du einfach nochmal den SCALE_X mit dem gleichen zuvor normiert Wert.
VALUE = MD1
MIN = 0.0
MAX = 20.0


... und wieder ein Roman verfasst... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe da meist den Weg gar nicht absolut zu normieren, sondern 0 - 100%.

Spielt keine große Rolle was da wirklich kommt, bei % wird es aber einfacher zwischen verschiedenen Anlagen umzudenken :)

Also Normieren mit 0 - 6m. 6m sind 100%.

Dein Nenn OW Pegel wird sich irgendwo bei 65 bis 85% befinden (bei meinen Anlagen bewegt sich das im Durchschnitt bei 77%, mit Abweichung von +-3%).

Ob du nun auf Absolut oder % regelst ist eigentlich völlig egal, die Regelung muss das können.

Absolut mach ich nur dann wenn es durch irgendwelche Behördenauflagen gefordert wird. (ist eigentlich sinnlos, aber da hängen sich manche dran auf)
 
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Ich gehe da meist den Weg gar nicht absolut zu normieren, sondern 0 - 100%.
Stimmt. Obgleich ich keine KWs mache, ein Kollege ist bei uns gut mit beschäftigt. Der nimmt zum Beispiel 100% als Normalpegel.
Oberwasser ist dann irgendwas >100% und Unterwasser irgendwas kleiner 100%.
Auf 100% wird hingeregelt, weil 100% is immer gut! :ROFLMAO:

DanielX_12 muss aber zuerst generell mal in der Lage sein seinen Messwert richtig umzuformen. Egal ob nun % oder mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
DanielX_12 muss aber zuerst generell mal in der Lage sein seinen Messwert richtig umzuformen. Egal ob nun % oder mm.

Da hast du wohl wahr.
Der Kollege muss zuerst die Teorie richtig verstanden haben und daraus die Anforderung erstellen.
Im Anschluß kann er ein Programm erstellen.

Eine Technikerarbeit und dann solch ein Vorgehen? :ROFLMAO:


bike
 
hab mit TIA nix am Hut, aber Scale X nach 0 - 100 sollte da ja eigentlich auch kein Problem sein.

In der Wasserstandsregelung dann einen SW vorgeben und darauf regeln. Den SW dann solange ändern bis der OW Pegel passt -> ich wette der SW wird dann irgendwo zwischen 65 85% liegen. (bei 77% wäre das bei fast allen meiner Anlagen :), das hängt natürlich ein bisschen von den Messbereichen der OW Sonden ab, Eber zu ca. 95% komm ich auf 77 +- ein paar % :))
 
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Ich gehe da meist den Weg gar nicht absolut zu normieren, sondern 0 - 100%.
:confused:
Das ist doch genau das, was der Norm_X macht (0.0=0%, 1,0=100%):
Nächster Schritt Norm_X. (Aus der Hilfe ersiehst du dass dieser Baustein aus dem Eingangssignal mit den angegebenen Grenzwerten - ein Ausgangssignal zwischen 0.0 und 1.0 (Gleitpunkt) liefert.
Und das ist der Zwischenschritt, der bei Step7 classic beim FC105 Scale Convert bzw. FC106 Unscale Convert jeweils übersprungen wurde.
 
So freut mich das Ihr euch so schön lustig über mich machen konntet.
Dennoch danke für eure Antworten.

Auf das Inverse Signal hattet Ihr nicht wirklich geantwortet.... habe das Nun mit einem NegierBaustein gelöst.....
Habe es nun heute Abend hinbekommen :D

Die Sonden hatte ich sehr wohl richtig auf 4 bis 20 mA eingelesen, hatte mich die Tage zuvor halt vertan...


20141126_180028.jpg20141126_180000.jpg20141126_180043.jpg
 
Hi,
@bike, sieh es doch mal so: Der Kollege lernt aus seinen Fehlern, insofern war das also auch nicht umsonst und schon deswegen richtig.

Gruß
Mario
 
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