TIA Würdet ihr auf TIA umsteigen?

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Hallo und eine guten Abend,

Ich bin als Instandhalter bei einer Firma der Automobilbranche tätig und wir sind momentan dabei unsere Liefervorgaben zu überarbeiten, jetzt stellen wir uns die Frage ob wir auf das TIA Portal umsteigen sollten.
Momentan haben wir einen Kompromiss beschlossen der besagt das die HMI mit TIA (geht ja gar nicht mehr wirklich anders) und die CPU mit Step7 Programmiert werden sollen.

Meine Frage an das Forum ist:

Wennm Ihr die Wahl hättet würdet Ihr mit TIA oder mit Step7 arbeiten bzw. Programmieren wollen?

Eine weitere Frage die ich mir als Instandhalter stelle ist:
Welche Vorteile hat TIA für uns Instandhalter?

Vielen Dank schon mal für Eure Erfahrungen die Ihr mit uns teilt.
 
Ich persönlich setze das Tia Portal seit 10.5 ein (hat mit Einführung der S7-1200 ja angefangen) mittlerweile habe ich so ca. 150 Projekte mit TiA hinter mir. Von einfachen Projekten mit einer CPU bis hin zu größeren Anlagen mit vielen CPUs TPs PCs OPC und dem Antriebs Gedöns was dazu gehört.

Ich möchte kein klassisches Step 7 mit WinCC mehr es sei denn im muss an eine 400 / 300 ran. Ich nutze Tia nur für 1200 / 1500. Die 300er gehen zwar auch aber das ganze macht keinen wirklichen Spass.

Klar ist das Portfolio der Zusatzoptionen bei TiA noch nicht komplett, das braucht halt noch Zeit. Ich würde noch eine Version abwarten (vielleicht auch nur das SP1) und es dann zu Vorgabe machen. Schließlich ist eine S7 300 / 400 eigentlich jetzt schon nicht mehr "Neu". Auch wird das Step7 5.5 wohl nicht mehr wirklich auf zukünftigen Windows Versionen laufen....

Argumente für TiA:

AG Abzug ist mit Symbolik etc, also ohne Quellprojekt bist du längst nicht so Blind wie mit dem klassischen Step 7 5.5

Wenn du auch Siemens Antriebstechnik hast, dann hast du alles in einem Programm.

Einiges im Syntax ist wesentlich schöner zu machen bei den 1200 / 1500, gerade was das rumwühlen in Arrays angeht. Gerade wenn man mal was nachvollziehen will ist das denke ich nützlich

Ich persönlich bin beim neuerstellen von Anlagen schneller als früher (bringt euch als Instandhaltern aber ja leider nichts)

Die 1200 bitte nicht unterschätzen diese hat unglücklicherweise in Ihrem Namen die 200 mit drin, und wird von 95% sofort abgestempelt. Bis auf die Bauform hat sich nichts mit einer 200 zu tun.

Gruss Owler
 
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Hast du auch Erfahrung mit der Fernwartung über einen VPN Tunnel. Wir haben zum Teil auch Rufbereitschaft für bestimmte Anlagen. Ich hab z.B. 50km Anfahrt und bin dann natürlich sehr froh wenn ich nicht unbedingt in die Firma muss und den Kollegen von daheim aus helfen kann.
Ich frag weil ich bisher nichts positives über die Fernwartung mit TIA gelesen habe.
 
Ich bin als Instandhalter bei einer Firma der Automobilbranche tätig und wir sind momentan dabei unsere Liefervorgaben zu überarbeiten
In diesem Fall muss man, meiner Meinung nach, den Standpunkt, von dem man die Sache betrachtet, ein wenig ändern.

Bei den Programmierern die mit TIA Anlagen machen gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Einerseits gibt es viele (so wie OWLer) die sehr zufrieden damit sind, andererseits gibt's auch Andere (z.B.: unsere Jungs in der Firma) die damit überhaupt nicht glücklich sind.
Wir haben TIA auch seit 10.5 und bei uns erkennt man generell denjenigen der gerade ein TIA-Projekt macht daran, dass er flucht wie ein Rohrspatz. Wahrscheinlich weil ihn TIA wieder einmal 10 Minuten in die Vergangenheit befördert hat...

Darum soll's hier aber nicht gehen! Wie wir (diejenigen die Anlagen damit programmieren) damit auskommen ist für euch, die ihr euch, die nächsten (wie viele auch immer) Jahre, um die Anlage kümmern müsst, eigentlich egal. Das ist nur ein Punkt den ich machen will bevor die Sache hier eventuell in die falsche Richtung läuft.

Obwohl ich TIA nicht ausstehen kann, muss ich aus dem Blickwinkel des Anlagenbetreibers/Instandhalters sagen, dass es wohl besser ist mit TIA zu gehen da dieser Weg wahrscheinlich die Zu...., Zu.... k.... (mich sträubt's die beiden Wörter in einem Satz zu verwenden :-x) ...
... Zukunft ist.

Es ist ja heute schon schwer genug, Software ein Anlagen-Leben auf Stand zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir werden nächstes Jahr für Neuanlagen auf TIA umsteigen.
Allerdings nur in Verbindung mit S7-1500.
Als Vorteile für Instandhalter sehen wir eine vereinfachte Programmierung.
Beispiele sind Array-Zugriff in FUP oder Program_Alarm.

Im Vorfeld haben alle unsere Instandhalter eine einwöchige TIA-Schulung erhalten.


Gruß
Dieter
 
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Hast du auch Erfahrung mit der Fernwartung über einen VPN Tunnel. Wir haben zum Teil auch Rufbereitschaft für bestimmte Anlagen. Ich hab z.B. 50km Anfahrt und bin dann natürlich sehr froh wenn ich nicht unbedingt in die Firma muss und den Kollegen von daheim aus helfen kann.
Ich frag weil ich bisher nichts positives über die Fernwartung mit TIA gelesen habe.

Wenn ihr selber einen guten und schnellen Internetzugang habt ist das kein Problem.
Ansonsten macht es keinen Spaß per Fernwartung an den Anlagen zu arbeiten.
 
Ich würde nicht 2 Gleisig fahren wollen. Und, hat Mann dann noch eine Wahl. Nein, die hat Mann nicht.

Wie detailliert sind euer Vorgaben ? Gibt ihr auch die zu verwenden Bausteinen, Typicals und so weiter vor ?

Wenn ihr das nicht vorgibt musst ihr euch sowieso mit es neu gelieferte Programm auseinander setzen. Warum dann nicht gleich mit TIA.

Bram
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Momentan haben wir einen Kompromiss beschlossen der besagt das die HMI mit TIA (geht ja gar nicht mehr wirklich anders) und die CPU mit Step7 Programmiert werden sollen.
...
Das ist IMHO ein fauler Kompromiss und bringt mehr ärger als nutzen mit sich. Es verkompliziert das Projekt. Dann lieber gleich auf TIA umschwenken wenn es der Zulieferer zum laufen bringt, werdet ihr es auch warten und instand halten können. Ein Ansatz wäre es dem Einkauf von Euch und dem Zulieferer einen intensiveren Hochlaufsupport aus den Rippen zu leiern und bei der IB den Jungs etwas genauer über die Schulter zu schauen.

TIA hat auch einige Vorteile und einige davon sind ein besseres Zusammenspiel zwischen PLC und HMI. Es hat mich sehr überrascht wie problemlos das HMI mit Änderungen auf der PLC Seite klar kommt, ohne das man das HMI neu übertragen musste. Die Diagnosemöglichkeiten die von Haus aus in der HMI vorhanden sind, z.B. das Auslesen vom Diagnosepuffer (mit den Projektierten Namen usw.), erleichtern die Fehlersuche enorm.
 
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Ich denke bei dieser Frage ist die Perspektive entscheidend!

Der Instandhalter ist im Zweifel, wie es schon erwähnt wurde, derjenige der sich mit der Anlage die nächsten 10 Jahre auseinandersetzen darf und
dabei mit dem klar kommen muss, was der Lieferant da verbaut hat. Diese Leute sind leidenserprobt, und haben vermutlich von einer Logo bis zu IPCs mit WinAC RTX alles quer Beet vertreten. Da ich nicht aus der Instandhaltung komme, sondern von der anderen Seite, kann ich nur meine Version offen legen.

Ich habe mich dazu entschieden auf das TIAP umzusteigen, aus folgenden Gründen:

1. Muss ich diesen Schritt eh irgendwann vollziehen. Aus gegebenen Anlass bietet es sich für mich eher jetzt an, als in 2 Jahren alles über den Haufen zu werfen und wieder anders zu machen. (Dieser Punkt gilt nur für meinen Fall, da ich gerade dabei bin alles neu Stricken zu müssen, Standardbausteine, HMI, etc)

2. Siemens drängt Step7 eh massiv aus dem Markt (man spürt es bei den HMIs, und ich denke wenn die mit der 1200er und 1500er noch 1-2 Jahre entwickeln erleiden die 300er und 400er ein ähnliches Schicksal).

3. Gibt es Kunden die bereits ausschließlich TIAP fordern.

4. Da ich sehr viel mit SCL arbeite spricht mich das TIAP mehr an als Step7 (Editor).

5. Finde ich einige Dinge sehr gut umgesetzt (z.B. Bausteine in Ordner sortieren bringt massiv Übersicht in ein Projekt)


Gründe aus denen ich gern noch ein wenig gewartet hätte:

1. Udpatewahn vom TIAP - Alle 2 Monate wächst das TIAP um 100-500MB.
(Ich frage mich eh immer wie so viel Speicherbedarf zusammenkommt, wenn ich sehe was ich mit 18MB TIAP Projekten auf einer SPS + HMI alles bewerkstellige, und dann ein 500MB TIAP Update mit 4 Einträgen in der "Fehler die Behoben wurden" liste sehe... )

2. Fehlen noch ein paar Optionen damit das TIAP das TIA im Namen tragen darf (Gerade Antriebstechnik, Sinumerik, etc)

3. Sind interessante Hardwarekomponenten (1200-F, ET200SP CPU (F), etc) noch nicht marktreif (Ich könnte mir bei kleinen Anlagen sehr gut eine 1200-F vorstellen, wenn der Preis in einem für die 1200er üblichen Rahmen liegt).

4. Stürzt mir das TIAP bei zu banalen Dingen noch zu oft ab (Andere sind aber ähnlich - Kuka mit ihrem WorkVisual setzen auch auf .Net und dort stürzt mir die Software bisher noch öfters ab als das TIAP - Somit liegt für mich nahe, dass die Schuld nicht direkt bei Siemens und TIAP zu suchen ist, sondern die Wahl auf .Net zu setzen meiner Meinung nach zu den Meisten dieser Probleme führt).

Grüße

Marcel
 
Also die Schuld auf .net zu schieben ist meiner Meinung nach völlig falsch. Microsoft nutzt selbst .net und etliche andere Programme für den täglichen Gebrauch nutzen .net, und keines dieser Programme ist mir jemals abgestürzt.

Ich würde eher sagen dass die Entwickler nicht mit .net umgehen können......
 
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Obwohl ich TIA nicht ausstehen kann, muss ich aus dem Blickwinkel des Anlagenbetreibers/Instandhalters sagen, dass es wohl besser ist mit TIA zu gehen da dieser Weg wahrscheinlich die Zu...., Zu.... k.... (mich sträubt's die beiden Wörter in einem Satz zu verwenden :-x) ...
... Zukunft ist.

Es ist ja heute schon schwer genug, Software ein Anlagen-Leben auf Stand zu halten.

Das es nur mit TIA weitergehen kann ist klar, uns stellt sich nur die Frage ab wann die Zukunft beginnt.
Wir haben die Anforderung an uns selber das wir jede Analge in zwei Stunden zum laufen bekommen und das können wir nur machen wenn wir mit einem ausgereiften und guten System arbeiten.

Das wir über kurz oder lang keine andere Wahl haben ist uns bewusst, wir wollen einfach nicht nur zu früh umstellen da die Regressansprüche an uns sehr sehr hoch sind.




Ich würde nicht 2 Gleisig fahren wollen. Und, hat Mann dann noch eine Wahl. Nein, die hat Mann nicht.

Wie detailliert sind euer Vorgaben ? Gibt ihr auch die zu verwenden Bausteinen, Typicals und so weiter vor ?

Wenn ihr das nicht vorgibt musst ihr euch sowieso mit es neu gelieferte Programm auseinander setzen. Warum dann nicht gleich mit TIA.

Bram

Wir geben momentan sehr Stark die Hardware vor (Es ist aber Angedacht Standardbausteine zu entwickeln die z.B. das aufstarten eines Roboters vorgeben.)
 
Eigentlich muß man nicht wirklich viel sagen. TIA ist m.E. nach ein ziemlicher Haufen Mist, ich frage mich wirklich, wie OWL-er das macht. Aber Siemens kommt ohnehin aus der Nummer nicht mehr raus und wir somit auch nicht (wirklich). Also werden wir umsteigen müssen und allzu lange warten sollte die Firma des TE auch nicht, denn das Alles wird ja in Zukunft Auswirkungen auf die Firma haben. Mir ist momentan noch schleierhaft, wie das wird, wenn dauernd neue Versionen, SP und UPD kommen, die dann u.U. wieder ein Hochrüsten der Projekte erfordern. Da kommt in 10 Jahren gut was zusammen und man hat dann wahrscheinlich von jeder Version eine VM, denn der Speicherbedarf und die Crashgefahr beim "Zusammenwirken" mehrerer Versionen ist immens, das ich mir das kaum anders vorstellen kann. Alte Projekte hochzurüsten ist evt. nicht immer möglich, wenn dann nur über die jeweilige Zwischenversion (siehe WINCC :-( ), nicht hochrüsten geht nur solange, bis die neue CPU eine höhere Version verlangt. Der Versionswahn (oder die Notwendigkeit wegen miserabler Grund-Software) wird uns viele Nerven kosten.
 
Ich persönlich würde jederzeit wieder auf TIA wechseln. Ich mach zur zeit nur noch Projekte auf Step7 wo es nicht anders geht, nämlich wenn eine 400H zum Einsatz kommt.

Und ganz ehrlich bei mir erkennt man dass ich Step7 programmiere wenn ich laut fluchend im Stuhl zusammensacke.

Ja TIA mag einen ab und zu um 10 Minuten zurückwerfen. Step7 verzögert die Arbeit aber ansich schon kontinuierlich. Gerade wenn man viel SCL hernimmt und viele SPS in den Projekten hat die ein und denselben Baustein nutzen.

In Step7 muss man immer die Quelle kopieren dann übersetzen dann runterladen. In TIA kopiert man den SCL baustein und kickt dann den Download über alles an fertig.

Die Scrollorgien in Step7 sind zum Kotzen. Wenn man etwas Strukturiert arbeiten will, viele kleinfunktionen in eigene Bausteine verpacken will, dann scroll man sich erstmal durch 2000 Bausteine in Step7 bis man nur mal zu dem gesuchten DB kommt. Die Ordnerstruktur ist eigentlich was, was Step7 schon seit 10 Jahren gut zu Gesicht gestanden hätte.

Der ganze Workflow ist IMHO bei TIA viel besser gelöst als in Step7. Und die Geschwindigkeit ist auch nicht mehr so abschreckend. Okay ich kenn noch V10.5 das war so übel. Alles danach kam einem wie ein Quantensprung vor.

mfG René
 
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Eigentlich muß man nicht wirklich viel sagen. TIA ist m.E. nach ein ziemlicher Haufen Mist, ich frage mich wirklich, wie OWL-er das macht. Aber Siemens kommt ohnehin aus der Nummer nicht mehr raus und wir somit auch nicht (wirklich). Also werden wir umsteigen müssen und allzu lange warten sollte die Firma des TE auch nicht, denn das Alles wird ja in Zukunft Auswirkungen auf die Firma haben. Mir ist momentan noch schleierhaft, wie das wird, wenn dauernd neue Versionen, SP und UPD kommen, die dann u.U. wieder ein Hochrüsten der Projekte erfordern. Da kommt in 10 Jahren gut was zusammen und man hat dann wahrscheinlich von jeder Version eine VM, denn der Speicherbedarf und die Crashgefahr beim "Zusammenwirken" mehrerer Versionen ist immens, das ich mir das kaum anders vorstellen kann. Alte Projekte hochzurüsten ist evt. nicht immer möglich, wenn dann nur über die jeweilige Zwischenversion (siehe WINCC :-( ), nicht hochrüsten geht nur solange, bis die neue CPU eine höhere Version verlangt. Der Versionswahn (oder die Notwendigkeit wegen miserabler Grund-Software) wird uns viele Nerven kosten.


Das ist mit verschiedenen Versionen unterscheidet sich schon von der Classic Welt,
ich habe V11, V12 und V13 auf einen Rechner und das nicht in VMs.
 
Also basierend auf meinen Erfahrungen der letzten Monate arbeite ich immer noch eher lieber mit Step7 (mit Ausnahme des SCL-Editors).

Pro TIA:
Als Programmierer wird man an verschiedenen Stellen besser unterstützt, die Editoren sind in vielen Punkten Detailverbessert
Ein paar Assistenten in TIA sind auch relativ hilfreich
Sicherlich auch ein paar nette Funktionalitäten, aber imho zu wenig um mich wirklich zu begeistern.

Con TIA:
Versionschaos par excellence, ganz offensichtlich ganz tief in der Grundstrucktur der Software bereits vergeigt.
Bedenksekunden welche an unzähligen Stellen einfach nur nerven, und das praktisch permanent
Grau in Grau Optik, ganz besonders grauselig wird das bei "Startdrive", intuitive Übersichtlichkeit = 0
Vollkommen verkackte SCL-Syntax, welche keinerlei "Standard" mehr entspricht, und so weder zu SCL Alt noch ST in irgend einer Form ohne Nacharbeit kompatibel ist
P.S. Wenn einer weiß wie man beim SCL-Editor dieses beknackte Auto-Einrücken abstellt, darf er sich gerne bei mir melden.
Der negativste Punkt: Beim drücken des Downloadbuttons weiß man eigentlich nie so wirklich was passiert: welche Bausteine und DBs werden übertragen, muss die CPU jetzt gestoppt werden oder doch nicht ... Fragen über Fragen

Kurzum:
Gerade aus Instandhaltersicht (originäre Aufgabe das Geraffel > 10 Jahre am brummen halten)
würde ich von TIA im Moment vollständig abraten, und eher auf dem Markt nach Alternativen suchen.
Gerade bei den HMIs gibt es da ja eine ganze Menge wenigstens ebenbürtiger Alternativen.

Mfg
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
Stichwort HMI, ich beschäftige mich gerade mit einen 12" Comfort Panel,
bin ich alleine mit der Feststellung, das diese teuren Panels etwas Schwach
auf der Brust sind?
 
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Ich finde die Comfort Panels nicht schlecht, aber TIA hat ein massives Problem wenn man Textlisten ausgiebig verwendet. Einen Eintrag in einer Textliste zu ändern dauert bei meinem aktuellen Projekt ca. 5 Minuten wenn das PG dabei abschmiert gerne ein vielfaches. Es ist scheußlich, darum verstehe ich die Mischung aus TIA Portal und Step7 classic plus Proxy-PLC nicht da holt man sich von beiden Systemen das schlechteste ins Projekt.
 
Jep, ich bin eigentlich auch der Meinung das vor allem der HMI-Editor der größte Sch... von allen ist. Mit dem PLC programmieren hab ich eigentlich keine "sooo" großen Probleme. Mal abgesehen von der Bedenk-10tel-Sekunde bei jedem Klick.

Aber kaum hat man 10-20 Bildbausteine im selben Bild... fängt auch der stärkste PC (auch ein Field-PG) an gewaltig zu ruckeln. Da braucht's dann vom Anklicken bis zum Verschieben schon mal 30sek bis 1 min.

Und ich hasse nichts mehr als Bildchen malen in einem unresponsivem Editor.
Das war für mich immer ein großer Pluspunkt im WinCC(Scada) im Vergleich zu flexibel.
Leider hat es davon nicht viel ins Tia geschafft, bzw. hat es sich gegenüber Flex massiv verschlechtert.

Step7 mit Proxy plus TiA-HMI ist wirklich aus beiden Welten das schlechteste....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bildbausteine sind auch schon bei WinCC flexible verdammt auf die Perfomance gegangen.
Ich habe ein Flex Projekt das ohne SSD auf einen damals Dell M6400 über 20 Minuten beim übersetzen an
Zeit brauchte.

Bei TIA versuche ich fast oder ganz ohne Bildbausteine klar zu kommen.
Für die 1200er würde ich mir AWL wegen alter Projekte und Graph wünschen.
Der SCL Editor ist besser als früher aber ich schreibe auch nur bestimmte Sachen in SCL und bestimmt nicht
ganze Programme ..
 
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