TIA Keine Daten aus S7-1211C mit libnodave

Machtnix

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Mein Problem ist gerade, dass es mir nicht gelingt, mit libnodave (0.8.5.1) unter Linux Daten aus einer S7-1211C zu lesen. Weder mit meiner selbstgeschriebenen Software, die mit 300ern und 400ern problemlos funktioniert, noch mit dem mitgelieferten testISO_TCP. Die Verbindung ist ok, wenn ich als Slot 0 oder 1 angebe.

Doch weder bei Datenbausteinen noch Merkern kann ich Daten lesen. Im Debugmodus bekomme ich beidesmal folgende Meldungen:
Code:
_daveSetupReceivedPDU()returned : 33028=context ist not supported
Step 7 says: Function not implemented or error in telgram.

Kann und muss man vielleicht mit TIA (V13) irgendetwas an der 1211C einstellen, dass es doch geht ?
 
Welche Firmware hat den die 1211C? Ist ab V4 bei der CPU unter Schutz "Put/Get erlauben" angekreuzt? Sind die DBs auf die zugegriffen werden soll alle als "nicht optimiert" angelegt?
 
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Danke für den Tip, macht mir wieder ein wenig Hoffnung. Ja ,da war kein Häkchen gesetzt. Eigentlich ein Unding, dass die SPS in der Standardeinstellung nicht kommunizieren darf.

Doch auch mit gesetztem Häkchen verhält sie sich immer noch genauso. Mir ist nicht klar, ob die Änderung im Gerät schon angekommen ist. Ich habe Übersetzen und Laden in Gerät ausgeführt, weiß aber nicht ob die neue Hardwarekonfiguration damit auch übertragen ist. TIA ist neu für mich und bedeutet erstmal Total Irritierende Anwendung.
 
Die SPS darf schon kommunizieren, nur nicht im "alten" Protokoll.
Sind die Daten wirklich auf die SPS übertragen worden (Schnittstellenauswahl, ....)?
 
Eigentlich ein Unding, dass die SPS in der Standardeinstellung nicht kommunizieren darf.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: es wäre ein Unding wenn in der Standardeinstellung die Steuerung völlig hemmungslos und ungeschützt kommunizieren könnte. Wie man in der Praxis sieht, macht sich dann kaum jemand Gedanken und läßt (meist unwissentlich) seine Steuerung wie ein Scheunentor offen. Heutzutage meint ja fast jeder, der ein Smartphone bedienen kann, daß es auch völlig easy ist, eine SPS zu programmieren und ans Internet zu hängen...

In der nun verriegelten Einstellung ist der Programmierer gezwungen, "voll verantwortlich" aktiv diese gefährliche ungeschützte S7-Kommunikation zu erlauben.

Harald
 
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Es funzt jetzt zumindest mit den Merkern.

Unter Netzsicht hab ich im Rechtsklickmenü auch das Übersetzen und Laden der Hardwarekonfiguration gefunden. Es war allerdings ausgegraut, bis ich die Online-Verbindung getrennt habe. Getrennt konnte ich dann die Hardwarekonfiguration ins Gerät laden. Muss wohl mal meine Vorstellung von getrennter Verbindung überdenken, um mit der TIA-Logik vertraut zu werden.

Danke nochmal für den Tip!
 
Umgekehrt wird ein Schuh draus: es wäre ein Unding wenn in der Standardeinstellung die Steuerung völlig hemmungslos und ungeschützt kommunizieren könnte. Wie man in der Praxis sieht, macht sich dann kaum jemand Gedanken und läßt (meist unwissentlich) seine Steuerung wie ein Scheunentor offen. Heutzutage meint ja fast jeder, der ein Smartphone bedienen kann, daß es auch völlig easy ist, eine SPS zu programmieren und ans Internet zu hängen...

In der nun verriegelten Einstellung ist der Programmierer gezwungen, "voll verantwortlich" aktiv diese gefährliche ungeschützte S7-Kommunikation zu erlauben.

Harald

Wenn jemand aus dem internen Netz die SPS sabotieren will, kann er das auch trotz diesem "Schutz" mit Laptop und TIA-Portal. Libnodave ist ja nicht gefährlicher als TIA.

Für den Schutz gegen Zugriffe aus dem Internet ist der Router zuständig, normalerweise sind da fast alle Ports gesperrt.

Das Unding ist, das man ewig nach Fehlerursachen sucht, bis man den Tip bekommt, wo da ein Häkchen gesetzt werden muss.
 
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Wenn jemand aus dem internen Netz die SPS sabotieren will
Es muß doch gar kein absichtliches Sabotieren sein - jede andere S7-Steuerung oder Visu oder auch Libnodave im Netzwerk könnte bei fehlerhafter Programmierung quer durch alle Variablen schreiben. Warum gibt es wohl diesen rudimentären "Schreibschutz"? Ist es nicht sinnvoller, den Schutz standardmäßig zu aktivieren? Ich meine, es ist nicht zuviel verlangt, daß man sich als Programmierer informiert, bevor man losprogrammiert.

PS: Man baut Elektroschaltungen ja auch drahtbruchsicher, auch wenn man nicht vorhat, Drähte durchzuschneiden. ;)

Harald
 
Hallo,

um nochmal auf das Problem zurückzukommen:
Wenn es mit den Merkern funktioniert, dann kann bei den DB's nur noch der optimized Mode das verhindern. Also den Haken bei "optimierter Zugriff" wegnehmen, und dann sollte es auch mit dem DB klappen.

PS. ich bin ebenfalls ein Freund davon dass nicht jedes Gerät mit jedem kommunizieren darf. was ich mir schon durch Tippfehler bei IP-Adressen zerschossen habe...
 
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