normale MMC Karten Simatic tauglich machen

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plc_tippser schrieb:
Ohne die Karten zur Hand zu haben, aber ich bin mir sicher, dass die Pine einer handelsüblichen MMC nicht die gleiche Ausführung haben wie die Siemens MMC.

pt

durchaus möglich.
ne normale mmc hat mehr kontakte
die s7-mmc hat in der vorderen reihen 7 kontakte . eine normale mmc 8.
sind pin7 und 8 (s7-mmc) verbunden? optisch würde ich sagen ja.

ABER:
mit dem mmc-tool kann man ein backup ziehen und zurückspielen.
also müssen ja die relevanten pins funzen.
werde morgen mal die nicht genutzten abkleben und die 512mb (mit 128k image) ins ag stecken.

hab mal wie wild rumgegoogelt ob ich nicht was für mmc-dump finde.
leider nichts brauchbares gefunden.

aber vom prinzip denke ich schon, dass sich so ne blöde mmc kopieren lassen muss
 
@volker:

Kannst du ein leeres Image von einer 64K - MMC erstellen?

Irgendwie funktioniert das mit dem Image aus der Zip - Datei nicht.

MMC wird formatiert (in der Steuerung), die Steuerung urgelöscht und siehe da, der Fehler kommt nach wie vor. (Urlöschanforderung durch unzulässiges Modul)

Vielleicht funktioniert es mit einem leeren Image, oder was wird alles beim Formatieren gelöscht.

Alles, oder nur Teile?

€dit:
Kann man irgendwie einen Transfer trotz Urlöschanforderung erzwingen? Hab' leider kein PG mit einem MMC - Slot.
Kann man irgendwie feststellen, ob die Karte überhaupt noch funktionsfähig ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich geb auch mal meinen Senf dazu,

laut Siemens soll die Architektur einer Siemens-MMC-Card anderst aufgebaut sein, sodass Daten beim Überschreiben nicht permanent auf die selben Speicherbereiche geschrieben werden, sondern über ein "Ablagemanagement" auf der Karte die ganze Kapazität der Karte genutzt wird. Somit erhöht sich die Lebensdauer der Karte um ein Vielfaches. Aus diesem Grund wird auch eine hohe und lange Verfügbarkeit der Karte von Siemens garantiert.

Wenn man den Angaben Glauben schenkt (ich tus mal), ist mir ein höherer Preis für die Karte lieber als wenn die MMC-Card aus dem freien Handel (welche mit Mühen Siemens-tauglich gemacht wurde) dann nach kurzer Lebensdauer (am besten noch während unserer Garantieverpflichtung) hops geht... Der Schaden durch Programmverlust beim Kunden ist einfach größer...

Aber nix gegen die Tüftler hier. Lösungen suchen auch am Bewährten vorbei hat schon viele neue Entwicklungen geboren... Also weitertüfteln und trotzdem Garantiertes einsetzen ;-)
 
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... da geb ich Dir vollkommen recht. Für den Produktiveinsatz ist Zuverlässigkeit ein absolutes Muß. Ich hoffe, das dies bei originalteilen gegeben ist, und weis, das es oft doch nicht so ist (siehe Urlöschenproblem...). Das man für ein simples Firmwareupdate bei den 1200ern eine 24MB Speicherkarte benötigt, welche (Listenpreis) teurer ist als manche der hochzurüstenden CPUs... lässt mich an solchen Themen wie hier weiterlesen.

Thomas
 
bezüglich Urlöschen... ich hab noch nie eine MMC-Card über die Urlöschfunktion der CPU löschen können. Das klappt einfach ned. Wenn ich ne Karte löschen mag, mach ich das einfach unkompliziert über den Slot am Field-PG. Und wer kein Field PG hat, kann ja online auf die CPU gehen, alles markieren und löschen.

Ich hab mal gehört, dass man angeblich eine MMC-Card auch nur in der CPU urlöschen kann in welcher das erste Mal ein Programm eingespielt wurde...

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das eine gebrauchte Karte in einer neuen CPU erst funktioniert, wenn sie von extern (Field-PG) gelöscht wurde. Vorher kann man sich nicht mit der CPU verbinden.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das eine gebrauchte Karte in einer neuen CPU erst funktioniert, wenn sie von extern (Field-PG) gelöscht wurde. Vorher kann man sich nicht mit der CPU verbinden.
Das ist so teilrichtig, es ist auch möglich die MMC in der CPU zurückzusetzen:
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29801950

Bezüglich Urlöschen:
Urlöschen heißt lediglich initialisieren, das funktioniert auf jeden Weg problemlos.

Mfg
Manuel
 
laut Siemens soll die Architektur einer Siemens-MMC-Card anderst aufgebaut sein, sodass Daten beim Überschreiben nicht permanent auf die selben Speicherbereiche geschrieben werden, sondern über ein "Ablagemanagement" auf der Karte die ganze Kapazität der Karte genutzt wird. Somit erhöht sich die Lebensdauer der Karte um ein Vielfaches. Aus diesem Grund wird auch eine hohe und lange Verfügbarkeit der Karte von Siemens garantiert.

Das kann ich nicht so richtig glauben, gerade bei den kleinen Karten ist ja eh kein extra Speicher drauf, um ständig woanders hin zu schreiben. Und Siemens hat eher nichts Neues erfunden, gerade bei Speicherchips gibts ja nur wenige Hersteller und von Siemens-Chips hörte ich da noch nie.
 
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Die Speicherkarten haben schon ein Vielfaches des Speichers der auf der Karte angegeben ist und für Ladespeicher zur Verfügung steht. Frag mich nicht wie Siemens das macht, ich habe nur eine Siemens-Argumentation zu der Preishöhe wiedergegeben.
 
Das kann ich nicht so richtig glauben, gerade bei den kleinen Karten ist ja eh kein extra Speicher drauf, um ständig woanders hin zu schreiben. Und Siemens hat eher nichts Neues erfunden, gerade bei Speicherchips gibts ja nur wenige Hersteller und von Siemens-Chips hörte ich da noch nie.

Das glaub Ich schon das die das machen, aber das machen ja heutzutage alle Karten, ist in Wikipedia beschrieben (http://de.wikipedia.org/wiki/Wear-Leveling#Wear-leveling)
 
Das kann ich nicht so richtig glauben, gerade bei den kleinen Karten ist ja eh kein extra Speicher drauf, um ständig woanders hin zu schreiben. Und Siemens hat eher nichts Neues erfunden, gerade bei Speicherchips gibts ja nur wenige Hersteller und von Siemens-Chips hörte ich da noch nie.

Soweit mir bekannt hat die Karte eigentlich immer die Gleiche "Grundgröße" und wird von Siemens nur in der freigegeben Größe restriktiert.
Bei alten karten habe ich das oft festgestellt, wenn ich sie mit FAT formatiert habe, egal ob da jetzt 128k, 256k, 512k drauf stand, mit FAT Format waren es immer 16 MB.
Die neuen müssten glaube ich 64 MB und 128 MB sein, dadurch bleibt da je nach Variante ein ziemlich großer Reservebereich übrig.

Gruß
Christoph
 
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Das glaub Ich schon das die das machen, aber das machen ja heutzutage alle Karten, ist in Wikipedia beschrieben (http://de.wikipedia.org/wiki/Wear-Leveling#Wear-leveling)

Darum denke ich ja auch, dass Siemens da nichts wirklich Neues erfunden hat, bis auf die Tatsache, dass man nur Siemens-Karten nutzen kann! :ROFLMAO: Die Begründung ist ja leicht, "Alles wegen der Sicherheit!"
 
Zumindestens bei der Datensicherheit (10 Jahre seit letzter Programmierung) wird es schwierig, selbst von den namhaften Herstellern etwas vergleichbares zu bekommen.
Zum Thema Abnutzung von einzelnen Speicherzellen bin ich vor kurzem über einen Artikel gestolpert, bei dem an einem Standard USB-Stick gezielt permanent die gleiche Speicherzelle auf 0 und 1 beschrieben wurde. Man hat es nicht geschafft, die Speicherzelle "kaputt zu schreiben".
 
bei dem an einem Standard USB-Stick gezielt permanent die gleiche Speicherzelle auf 0 und 1 beschrieben wurde.

das wird nicht immer die gleiche gewesen sein, die Firmware der Flashspeicher wechselt da durch(auch Stichwort Ersatzsektoren). Man müsste schon den kompletten Speicherbereich überschreiben, dauert aber entsprechend lang.
 
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ach ja, zum ursprünglichen Problem: auf der MMC sitzen ein paar Bytes die Read-Only sind, da steckt die Siemens Kennung drin. Kann man alles nachlesen auf den Seiten die sich mit den Siemens Karten befassen. Image auslesen und erstellen wäre nicht das Problem, die Kennung ist das Problem.
 
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