Sonstiges Bevorzugter Signalaustausch Profinet Simatic-Steuerungen

Bananenbier

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Moin moin zusammen,

ich wollte einfach mal fragen wie ihr "euren" Signalaustausch mit der 300er/1500er im Profinet realisiert.

Ich finde es ist immer wieder ein Krampf.

Ich habe meistens nur ein paar Bit´s und ein bis zwei Real´s die ich mit einer anderen Anlage austauschen muss.
Die Kollegen von den anderen Anlagen, sagen auch immer mach einfach und hinterher heißt es, das ist aber sch***** so.

Ich tendiere ja meistens zu PUT/GET, aber in der 1500er-Welt ???


Besten Dank

Nils
 
Hallo.

Put/Get sollte es doch aber auch bei der 1200er geben.
Sonst würde ich mich jetzt aber sehr täuschen.

Wenn Du mit Put/Get gute Erfahrungen gesammelt hast und du dir dafür schon eine Fehlerbehandlung ausgedacht hast kannst eigentlich dabei bleiben.
Was spricht dagegen?

Gruß

René S.
 
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Ich würde ja auch bei meinem PUT/GET bleiben.

Ich habe mich vielleicht ein bisschen doof ausgedrückt. Ich wollte eigentlich nur mal wissen was ihr so benutzt.

Denn oft sind die Kollegen mir natürlich völlig fremd und meine Frage ist eher was die Mehrheit benutzt, damit man nicht unbedingt eine Kommunikation wähl wo jemand anderes sagt "OHHHH Gotttt". :D Und diese umsonst vorbereitet.

LG Nils
 
Ah ok.

Also bei eigenen SPSen nutzen wir meist SEND/RECV oder PUT/GET.
Also wenn wir auf beide SPSen zugreifen können.

Wenn es eine Fremde CPU ist, sprich wir können dort nichts machen (z.b. CPU Typ bei uns unbekannt, Gewährleistung ...)
Gehen mir meist noch einen Schritt weiter und machen einen PN/PN Koppler zwischen die CPUs.

In seltenen Fällen (vor allem bei Exoten) nutzen wir Modbus.

Gruß
 
Was spricht gegen PUT/GET:
- PUT/GET-Zugriffe von Client-CPUs sind im Programm der Server/Ziel-CPU nicht zu finden (wenn sie nicht extra dokumentiert werden)
- trotzdem dürfen in der Server-CPU die Adressen der angesprochenen Variablen nicht verschoben werden (--> unbedingt dokumentierten Koppel-DB benutzen)
- wenn die Ziel-CPU PUT/GET-Zugriffe grundsätzlich zuläßt, dann kann sie den Zugriff nicht auf bestimmte Speicherbereiche begrenzen, die Client-CPU kann absichtlich/unabsichtlich im kompletten Datenspeicher 'rumschmieren
- völlig fremde CPU können (versehentlich) im Datenspeicher der Server-CPU 'rumschmieren

Harald
 
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Stimmt, ich denke aber wenn beide SPSen im selben Projekt stecken ist dies alles vernachlässigt bar bzw. gut dokomentierbar da dann meist ein und dir selbe Person dran sitzt.
Bei übergreifenden dann SEND/RECV oder bei ganz fremden PN/PN.
 
Für zyklischen Datenaustausch, verwenden wir Profinet IO.
Eine CPU ist Profinet Controller, der andere ist Profinet Device (I-Device).
Ist sehr einfach und zuverlässig. Da nur die konfigurierte E/A ausgetaucht werden, ist es auch sicher gegen unbefügtes schreiben in DBs.
 
Für zyklischen Datenaustausch, verwenden wir Profinet IO.
Eine CPU ist Profinet Controller, der andere ist Profinet Device (I-Device).

Verwende ich auch sehr gerne. Ist vorallem deutlich schneller als die anderen Verfahren.
Allerdings bist du bei Änderungen nicht so sehr flexibel. Wenn du etwas an der Anzahl der Daten änderst ist ein AG-Stopp erforderlich.

Gruß
Dieter
 
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Ja PN IO ist wohl auch ne gute Lösung, aber benötigt das nicht beide SPSen in einem Projekt?
Und funktioniert das dann auch bei verschiedenen Herstellern noch so gut?
 
Am einfachsten ist es wenn es nur 1 Projekt ist.
Aber für 2 Projekte ist es nicht schwierig. In das Projekt mit der CPU als I-Device, wird ein GSD-Datei erzeugt. Diese GSD Datei muss man in das Projekt mit der CPU als IO Controller importieren. Sehr ähnlich zu wie man Profibus master-slave konfiguriert, nur einfacher eigentlich.

Ob andere Hersteller I-Device unterstützt weis ich nicht. Aber andere Hersteller kann absolut ein GSD Datei von ein I-Device importieren.
 
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