Step 7 Mindestaktivzeit für jeden Ausgang

P.E.

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Hallo,

gibt es eine schnelle Lösung SPS Ausgänge für eine Mindestzeit z.B. 100ms aktiv zu lassen, ohne im Programm Timer oder ähnliches verwenden zu müssen?

Mein Problem ist, das meine Zykluszeit zu schnell für die Anwendung ist...

Ich danke für eure Antworten.

Gruß
 
gibt es eine schnelle Lösung SPS Ausgänge für eine Mindestzeit z.B. 100ms aktiv zu lassen, ohne im Programm Timer oder ähnliches verwenden zu müssen?
Man könnte eine Mindest-Zykluszeit einstellen (falls die CPU das unterstützt) oder eine zeitfressende Programmschleife einbauen oder das Programm statt im OB1 in einem Weck-OB (OB3x) aufrufen. Dann haben allerdings ALLE Ausgänge diese Mindest-Ein-Zeit.

Mein Problem ist, das meine Zykluszeit zu schnell für die Anwendung ist...
Dann ist vermutlich das Programm auch "nicht optimal" programmiert. Eigentlich sollte eine zu schnelle Zykluszeit keinen Einfluß haben. Wie sehen denn die Programmteile aus, welche zu schnell für die Anwendung sind?

Harald
 
Mein Problem war nur, das ich bei einem Kunden sitze und das Programm nachbearbeiten muss. Und wie schon von PN/DP erwähnt... Es ist nicht sauber programmiert gewesen.
Hab den Fehler bereits entdeckt und behoben.

Ich wollte nur alle Register ziehen um den Fehler schnellstmöglich zu beseitigen und da ist mir eben eine Verzögerung der Ausgänge eingefallen - am schluss muss ich sagen, war ne dumme Idee...

Aber ich danke euch für die schnellen Antworten.

Manchmal ist Hirn einschalten der bessere Weg :lol:
 
Meine Glaskugel sagt mir, dass der Fehler folgender ist:

P.E. hat die Schnittstellenbeschreibung und das ggf. vorhandene Zeit/Zustandsdiagramm nicht oder nicht richtig gelesen.
Dadurch hat er z.B. ein Signal abgeschickt, und sofort wieder abgelöscht, ohne auf die Antwort des Kommunikationspartners zu warten.
Deshalb bin ich ein großer Fan davon, dass alles über Abläufe oder Quittiersignale läuft, denn dann kann man keine Probleme mit dem Timing bekommen.

Grüße

Marcel
 
Nein Matze001,

da hast du nicht wirklich recht...

Das Problem war folgendes... Der gute Mann, welcher das Programm programmiert hat ist her gegangen und hat sobald das letzte Ausgangssignal gekommen ist, die komplette Schrittkette deaktiviert und ist in den letzten Schritt gesprungen um das Signal wieder zu löschen... Bei Ventile, welche mindestens 100 ms offen sein müssen, führt dies natürlich zu Problemen. Meine Zykluszeit beträgt bei der SPS 20ms... und dafür ist das Ventil zu träge.

Ich persönlich bin absolut kein Freund von einer Deaktivierung verschiedener Bausteine im Programmablauf.

Gruß P.E.
 
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Möchte auch gerne etwas lernen ;)

Warum will Du denn keinen Timer verwenden? (oder einen Weck-OB?)
Ich halte es für sehr schlechte Programmierung, wenn man sich auf eine bestimmte Zykluszeit verlässt.

Wie hast Du denn die 100ms Mindesteinschaltdauer realisiert? Etwa durch die Schrittkette?

Dass es ein Problem ist, dass eine Zykluszeit zu kurz ist, ist mir noch nie untergekommen. Nur das Gegenteil.

Gruß jomatic
 
Als erstes hab ich die Deaktivierung des Bausteins geändert... der Baustein arbeitet nun ständig durch und lässt die Ansteuerung des Ausgangs die 100 ms da.
Da ich 100ms Einschaltdauer brauch oder mehr, arbeite ich jetzt mit einer positiven Flanke aus dem OB35 und lass damit eine Zeit zählen.
Rein die Abarbeitung erfolgt in einer Schrittkette mit Puls und Pausenzeit. Timer wäre hier schlecht gewesen, da ich diese Sachen als multiinstanz verwendet hab und zuviel Timer drauf gegangen wären. Und IEC Zeiten wären mir zu komplex für ein normales "raufzählen", da mach ich mir meinen Timer lieber selber.
 
Hallo P.E.,

wenn ich dich richtig verstanden habe, wolltest du für die Multiinstanz keine S5-Timer verwenden. Das ist durchaus nachvollziehbar, stattdessen kann man aber IEC-Timer verwenden. Die sind nicht Mengen begrenzt und können deshalb beliebig oft verwendet werden und bieten sich dadurch für Multiinstanzen an.

Gruß Hagen
 
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