Sonstiges Sps Fachkraft

Sebbo-123

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Hallo ,
schließe im Januar 2016 meine Ausbildung zum Mechatroniker ab.
Da mir das Programmieren viel spaß macht und ich auf diesem Gebiet arbeiten möchte , will ich den Hwk Kurs zur Sps Fachkraft machen .
1. Wer hat diesen Kurs schon mal gemacht und würde ihn weiterempfehlen ?
2.Genügt dieser 2 monatige Kurs schon um sich als Sps programmierer
zu bewerben ? Oder steckt da mehr dahinter um sich zu qualifizieren ?
Wäre cool wenn ihr mir helfen könntet
Danke im vorraus
 
Um als SPS-Programmierer zu arbeiten reicht dieser Kurs sicher nicht aus.
Die Ausbildung zum Mechatroniker ist aber eine sehr gute Basis für ein Studium.
Die meisten unserer Mechatroniker-Azubis gehen diesen Weg.
 
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Wird bei einem Studium das Thema SPS vertieft ?
Ich stelle mir unter einem Studium große Hörsäle vor mit einem Dozenten . Und kein praxisnahes lernen mit dem Programm und Übungsanlagen
 
Wie stellst du dir die Arbeit als Programmierer vor?
In deiner Ausbildung lernst du die Praxis wie eine Maschine oder Anlage zum Leben erweckt und erhalten wird.
Im Studium lernst du den Hintergrund, also die Theorie und das brauchst du um eine Aufgabe in ein Programm zu basteln.
Es hilft nicht so echt viel, wenn du praktisch weißt was wie funktioniert bzw funktionieren soll, sondern du brauchst auch Grundlagen was hinter der Technik steckt.
hast du Abi oder Hochschulreife?
Denn die Bilder von den vollen Hörsälen sind nicht allein die Realität. Wenn du ein Ingenieurstudium machst hast du Betreuer die dir helfen erfolgreich zu studieren.


bike
 
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In den 3 Sps Lehrgängen die ich hatte , konnte ich ja schon einen kleinen Einblick in diesen Beruf haben wie z.B Kleinere Programme schreiben in FUP oder Graph mit Bussysteme
Arbeiten Visualisierung usw .
Werden solche Inhalte in einem Studium vertieft ?
Wie nennt sich dieser Studienzweig?
 
Hallo ,
schließe im Januar 2016 meine Ausbildung zum Mechatroniker ab.
Da mir das Programmieren viel spaß macht und ich auf diesem Gebiet arbeiten möchte , will ich den Hwk Kurs zur Sps Fachkraft machen .
1. Wer hat diesen Kurs schon mal gemacht und würde ihn weiterempfehlen ?
2.Genügt dieser 2 monatige Kurs schon um sich als Sps programmierer
zu bewerben ? Oder steckt da mehr dahinter um sich zu qualifizieren ?
Wäre cool wenn ihr mir helfen könntet
Danke im vorraus

Ich habe den kurs und noch zwei folgende kurse gemacht.
Ich würde es auf jeden fall weiter empfehlen.
Das kurs hilft bei der arbeit, aber als programmierer zu arbeiten reicht das nicht.
 
Ich finde die Bezeichnung "SPS-Programmierer" schon sehr eng gefasst. Normalerweise ist das Programmieren nur Teil der Arbeit als "Automatisierer".
Automatisierung ist in vielen FHs oder Unis eine Spezialisierungsrichtung des Studiengangs Elektrotechnik. Auch hier macht das praktische SPS Programmieren nur einen sehr kleinen Prozentsatz des Studienstoffes aus.
Es werden wie schon erwähnt vielmehr die Grundlagen vermittelt aus deren Kombination dann weiteres Spezialwissen ableitbar ist.
Beispiel: Auslegung von Antriebsregelungen. Dafür benötigt man Wissen über die verschiedenen Antriebstypen und ihren Eigenheiten und Kenntnisse in der Regelungstechnik.

Für kleinere Aufgaben ist ein SPS-Lehrgang sicher ausreichend. Und wenn man wirklich am Thema Interesse, lässt sich auch viel im Selbststudium lernen (was man auch mit einem Abschluss in der Tasche immernoch tun muss).
Man kann sich auch ohne Studium an große Projekte wagen, wenn man entweder sehr viel Erfahrung hat, oder ein super Autodidakt ist. Sich die Grundlagen selbst zu erarbeiten während im Hintergrund der Projektplan drückt, ist aber nicht wirklich zu empfehlen.
 
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Aus meiner persönlichen erfahrung, kann ich sagen, dass ichmit meiner Ausbildung "Elektroniker für Betriebstechnik" nicht besonders weit gekommen wäre. Ich habe in der Technikerschule die möglichkeit gehabt mich auf "informations und Automatisierungstechnik" zu spezialisieren. Da lernst du zumindest die Hintergründe, das übertragen auf die Software ist dann schon fast nur noch Transferwissen.

Was in der einfachen Berufsausbildung oft gemacht wird, ist das beschränken auf ein einzelnes System (Siemens, Wago, Phoenix, ...), die realität sieht aber doch häufig anders aus. Das kommt z.B. von Wünschen des Kunden, der Lieber eine Phoenix als eine Siemens eingesetzt haben möchte oder gar die Systeme kombinieren möchte (z.B. Siemens SPS mit Phoenix Peripherie). Da kommt es schonmal zu schwierigkeiten, da die Systemezumindest in teilen unterschiedlich arbeiten.

Zudem sind Kenntnisse der Datenkomunikation nicht zu unterschätzen.

Dazu kommt noch, dass ja nun (wie eben schon angesprochen) jeder Kunde underschiedlich ist und die Vorgaben nictnur bei Hardware sondern auch Software unterschiedlich gestaltet. Der eine hätte sein Programm gerne ausschließlich in AWL, der nächste sagt, der elektriker muss es verstehen, daher FUB oder KOP. Der nächste sagt, er hat da nen Programmierer sitzen, der möchte alles in SCL/ST haben.

Für kleine Anlagen und zur Fehlersuche mag die Berufsausbildung reichen (ob nun mit VHS-Kurs oder auch nicht), aber um das ganze Professionell zu machen wirds eng.
 
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der HWK SPS Fachkraft gemacht. Jedoch ist das nur der Anfang gewesen. Kurs dauerte ca. 350 h .Hier ging man sehr gut auf die Grundlagen ein. Awl Fup Kop Schrittketten mit Verzweigungen, Analog Technik, Regel und Steuerungstechnik. PID Regelung, Vernetzung, ASI, Profibus Vernetzung, Umrichter Ansteuerung und etwas Visu. und Pneumatik. Danach erstmal Praxis gesammelt. Einige spezielle Kurse angehängt, CAN, Codesys, TIA, SCL, Umrichter, Servoachsen. Technologiefunktionen wie Gleichlauf, Drehmomentsteller, Positionierung, Wickler und Tänzer usw. Am meisten lernt man eh in der Praxis. Was ich an mir feststelle das man selbst seinen Programmierstiel mit der Zeit ändert ich würde nicht mehr so Programmieren wie zu Anfang.
 
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ich find's cool und stell mir die Frage, warum man Zwangsläufig Studiert haben muss um den Beruf auszuüben?
Die besten oder sehr viele, welche ich in meiner doch so kurzen 25 Jährigen Laufbahn als Entwickler / Programmierer / Bit-Schubs oder wie man es auch immer nennen mag, kennen gelernt hat, waren „nur“ Elektriker …

Man benötigt IMHO die Grundlagen der Elektrotechnik und Automatisierung/Mechanik. Am besten sollte einem noch die Zusammenhänge zwischen Elektrotechnik, Hydraulik und Pneumatik bekannt sein.
Es kommt doch auch darauf an, in welchen Bereich man unterwegs ist! Ein Programmierer im Bereich von Bandsystemen, benötigt weniger Erfahrung in der Antriebstechnik als ein Programmierer von Bearbeitungsmaschinen.

Das wichtigste ist Erfahrung (die kommt eh mit der Zeit) und Interesse an dem Umfeld!
Erfahrung sammelt man eh am besten bei oder durch die Inbetriebnahme(n)

Aber ehrlich Angemerkt, hat wohl keiner welche ich kenne solch einen Kurs gemacht ;)
 
Man muss nicht zwangsläufig studiert haben um den Beruf auszuüben.
Es wird halt nur etwas einfacher am Anfang im Job, weil ein breiteres Spektrum an Grundlagenwissen vorhanden ist.
Ein gelerneter Elektriker der seit 5 Jahren Steuerungen programmiert, steht einem Absolventen einer FH oder Uni in diesem Bereich in nichts nach. Wenn es aber um Problemstellungen geht die, sagen wir mal etwas exotischer sind, kann reine Praxiserfahrung oft nicht ganz mithalten. (außer vlt. man ist ein ganz alter Hase, der schon alles erlebt hat)
 
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Ist immer die Frage, was für Vorkenntnisse da sind, und was man daraus macht. Wenn man keine erfahrenen Kollegen dabei hat am Anfang, ist mal lange mit Handbücher wälzen beschäftigt. Zudem hat auch die Hilfe-Funktion sehr viel Wert. (und das SPS-Forum nicht vergessen :p)

MasterOhh hat schon recht, Studium ist nicht notwendig, aberes hilft. Aber ich kenne auch den Umfang des eingangs erwähnten Kurses nicht. Oben hieß es irgendwo 350 Stunden? Also für nen soliden Einstieg sollte das reichen;-)
 
Meines Erachtens hat man keine Chance ohne Studium irgendwo unter zu kommen,
da ja ein Titel heutzutage alles ist. Ansonsten wird man neue genommen, wenn man
25 Jahre Erfahrung hat oder in Sibierien verheizt werden soll.
 
Ich habe Elektroniker für Betriebstechnik gelernt und anschließend bis Juli diesen Jahres eine Fortbildung zum Techniker Fachrichtung Prozessautomatisierung gemacht (2 Jahre vollzeit). Ich arbeite jetzt seit 2 Monaten in meinem neuen Betrieb als Softwareentwickler / Inbetriebnehmer und trotz dem ganzen Stoff in der Schule muss ich mich jetzt immer noch sehr viel in Materie einarbeiten (sieht man auch an den in letzterzeit häufiger hier zu findenden Beiträgen von mir :D), mit der ich in der Schule gar nichts zu tun hatte (Schnittstellen bei Feldbussen, Servoachsen ... ). Die Kenntnisse aus der Schule dienen eher als "Grundlage", die ich auf andere Sachen übertragen muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nach einem HWK-Kurs von 350 Stunden genug Stoff intus hat, um das bewältigen zu können. Aber das kommt natürlich auch darauf an was man später machen will.
 
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Ist es nicht dumm, Voraussetzungen von vor 25 Jahren mit heute gleichzusetzen?
Also ich mit dem SPS-Spielzeug begann, gab es noch keinen Studiengang, aber war das besser, als wenn man es an der Uni lernen hätte können?
Was spricht dagegen, eine sinnvolle Ausbildung zu machen?
Codieren ist das Ende der Entwicklung eines Programms, zuerst kommt das verstehen der Aufgabe und das Erarbeiten einer technischen Lösung.
Daher würde ich jedem empfehlen sich eine gute Ausbildung anzueignen und alles lernen, das man kann.


bike
 
Na ja da habt ihr beide wohl recht.Der eine sagt wie es sein soll und der andere wie es mehr oder weniger ist.:ROFLMAO:

Denkst du eine Firma sucht sich nicht jemand, der eine gute Ausbildung hat, aus, wenn eine Arbeitsstelle besetzt werden soll?
Die Anzahl der Quereinsteiger wird immer kleiner, was man auch verstehen kann.


bike
 
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