TIA TIA Safety Zukunft‘s Projekt

bebaste

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Hallo zusammen,

Um mal mein Problem darzustellen.
Ich bin überhaupt nicht sicher was gehört wohin ins Programm.

Nun meine Frage zu Safety:
Wir haben 2 / 4 / 6 oder Antriebe die mit FU’s (HITACHI) angetrieben werden.

Bisher habe ich Analog-Ausgänge für jeden FU genutzt um die Geschw. zu bestimmen die jeder fährt.
Diese wird durch Vergleicher und Rechen – Operationen hergestellt dann an dem jeweiligen Analog-Ausgang ausgegeben. Fu’s und Steuerung in einem Schrank.

Ablauf:
Start Freigabe durch Zustimmschalter Schneider Preventa auf „sicherer Halt“ „STO“ Fu‘s
Taster Start „Li“ / „Re“
Start Merker „Li“ Fahrt oder „Re“ Fahrt auf Standard Digital-Ausgänge.
Fu’s starten / Analogwert wird ausgegeben. Alle Antriebe fahren und alle Zähler zählen.
Unterschiedliche Beanspruchung (Gewicht) an den Motoren:

Folge:
„einer Eilt vor >> dieser wird langsamer geregelt, durch die Berechnung“
und SEIN Zähler-Abstand sinkt (HSC).
Der Voreillende (HSC) wird langsamer und irgendwann sind alle wieder gleich.

Sobald alle Zähler (HSC) / Vergleicher wieder auf null sind wieder Volle Pulle.

Was ist mit einer Standard – SPS kann die das überhaupt „sicher“ erfüllen oder
wie könnte ich den „nichtsicheren Teil“ HSC + Analog Ausgang im Safety Teil verarbeiten?
Können „HSC“ und „Analogausgänge“ sicher sein oder werden?

Vorhanden:
S71215F oder ET200S / TIA V13 prof. + Safety V13

Danke im Voraus für Eure Anregungen.
 
Hi...
Safety dient da "nur" zum sicheren Stillsetzen des Antriebes (STO), die Regelung erfolgt im normalen Programm.

Dein Regelungsproblem könntest du sehr elegant mit den Motion-Control-Funktionen lösen. (Gleichlauf)

Edit:

Safety: Alle Schutzfunktionen (Notaus-Einrichtungen, Sicherheitslichtschranken, Türen, o.ä.) wirken über das Safetyprogramm auf den STO der Umrichter. So werden die Antrieb sicher daran gehindert sich zu bewegen wenn es nicht sicher ist.

Das normale Programm sollte dann ebenfalls keine Bewegung "verlangen" (Reglerfreigabe, Sollwert, usw.) Dies kann und wird auch keine sichere Funktion werden.
Geber können "sicher" erfasst werden... aber hierzu sind nicht alle Gebertypen zulässig und es muss eine redundanz vorhanden sein, ggf. über einen zweiten Geber ... Macht aber nur Sinn wenn eine sichere Position oder Geschwindigkeit verlangt wird. (Siemens bietet dies über ihre Umrichter direkt an. SLS, SPO, ...).
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo bebaste,

inwiefern hat der Sichere Halt mit deiner Regelung zu tun?
Warum willst du einen "nichtsicheren Teil", wie du schreibst im Saftey Programm abarbeiten?
Im Safety Programm gehört eine Analogauswertung nur dann rein, wenn Sie
zur Freigabe/Abschaltung, also Überwachung gefahrbringender Bewegung dient.
Alles andere wie zB Regelungsaufgaben sollten im Anwenderprogramm, bei der 1200er CPU
u.a. mit Hilfe von Technologieobjekten zu realisieren sein.

mfG Sinix
 
Im Safety Programm gehört eine Analogauswertung nur dann rein, wenn Sie
zur Freigabe/Abschaltung, also Überwachung gefahrbringender Bewegung dient.

Vorsicht: nur weil man etwas im Safety-Teil bearbeitet ist dies noch lange nicht sicher!
Von einem Sicheren-Analogausgang habe ich noch nichts gehört... Siemens bietet auch keine "gelben" Analogausgabebaugruppen an.
 
Hallo NBerger,
Tja, das mit der sicheren Geschwindigkeit verstehe ich vielleicht falsch.
Denn was würde passieren wenn der Fu aufgrund eines falschen Analog wertes aus dem Ruder laufen sollte.
Ich bekomme zwar meine Zählerwerte mit und kann diese auch zum Abschalten nutzen.
Wenn die geforderte Reduktion der Geschwindigkeit keinen Erfolg gebracht hat.
Das tue ich bis jetzt aber im normalen Programm.
Kann das zur Erfüllung einer Sicherheitsfunktion ausreichen?

Hallo Sinix,
Also mit der Regelung hat dieser nichts zu tun jedoch mit dem unerwarteten Anlauf
Und einer Forderung aus einer C-Norm dass ein Freigabetaster durch eine 2te Person zu bedienen ist.
Das schien mir hier als „einfachste Lösung“
 
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Denn was würde passieren wenn der Fu aufgrund eines falschen Analog wertes aus dem Ruder laufen sollte.

Der Safety ist dies egal!
Safety ist grundsätzlich erstmal reiner Personenschutz! Ob sich die Anlage zerlegt ist der Safety egal solange keine Personen gefärdet werden.
Safety soll kein Fehlverhalten der Anlage überwachen, sondern nur die Personensicherheit gewährleisten. Ist die Sicherheit nicht gegeben muss halt sicher abgeschaltet werden.

Können sich während des Betriebes Personen im Bewegungsfeld befinden so muss die Geschwindigkeit SICHER begrenzt und überwacht werden.
 
Ja und da glaube ich an einen Punkt zu kommen wo es sicher sein sollte.
Denn es ist möglich dass sich Personen unterhalb der sich bewegenden Last befinden.
Das kann ich nur durch Hinweise verhindern.
Wobei die Geschwindigkeit in keinem Falle (mechanisch Getriebeuntersetzung) zu schnell werden könnte außer es bricht ein Bauteil.
Aber hier kann ich auch nicht mehr viel machen.
Dann doch sichere Überwachung der Zähler oder redundante Ini’s?
 
dafür gibt es die Funktion sls (safety limited Speed) das geht auch geberlos.
die sollgeschwindigkeit gibst du über das standartprogramm vor. dann wird sls aktiviert.
sollte die Geschwindigkeit den vorgegebenen rahmen verlassen wird im fu ss1 -> sto. ausgelöst
 
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Sichere Überwachung der HSC kannst du vergessen. In keinem Fall kannst du aus einem unsicheren Eingangssignal mit Software ein sicheres machen!

Was geht ist ein externes zugelassenes-Bauteil das in die Geberleitung geschaltet wird und die sichere Überwachung des Gebers ermöglicht.

dafür gibt es die Funktion sls (safety limited Speed) das geht auch geberlos.
Das glaube ich nicht.

Siemens hat ein Patent für eine "Sichere-Frequenz" bei geberlosen-Asynchronmotoren, für ein SLS reicht das aber auch nicht.



Zum Tema schwebende Lasten: Ein Abstürzen im Fehlerfall muss verhindert werden.
Für Z-Achsen gilt keine Riementriebe, auch keine Spindel mit einer Motoranbindung über Zahnriemen. Immer für eine feste Verbindung Achse-Motor sorgen. (Bruchsicher)
ggf. zusätzliche Fallsicherung anbringen. (Klemmung, "Fangseil mit Klemmung" o.ä.)
 
Sichere Überwachung der HSC kannst du vergessen. In keinem Fall kannst du aus einem unsicheren Eingangssignal mit Software ein sicheres machen!

Was geht ist ein externes zugelassenes-Bauteil das in die Geberleitung geschaltet wird und die sichere Überwachung des Gebers ermöglicht.

Was währe denn mit Auf/Ab Zählern CTUD wenn die Zählgeschwindigkeit reichen würde?
 
Nochmal zum Verständnis:

Ein unsicherer Eingang (normaler SPS-Eingang) bildet kein sicheres Signal ab!
Damit ein Signal Sicherheitsgerichtet abgefragt werden kann müssen eine Reihe von Kriterien erfüllt sein... unter Anderem muss die verwendete Baugruppe hierfür zugelassen sein, das Signal muss auf Ausfall, Kurzschluss, o.ä. überwacht werden können
(Das macht üblicherweise die Eingangskarte)
Es kommt niemals jemand auf die Idee ein NOT-HALT-Taster auf einen normalen Eingang zu legen und als sicheres Signal verwenden zu wollen !
Beim HSC ist dies genauso.

Aber wenn du bei einem max. Unterschied zwischen zwei Antrieben den Antrieb sicher abschalten möchtest kannst du dies gerne im Safetyprogramm machen.
Ist besser als nichts, aber dir muss bewust sein das die Auswertung der Positon nicht auf einem sicherem Signal beruht. Was bedeuten kann das ein Fehler in der Auswertung nicht sicher erkannt werden kann!
 
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Du kannst gerne die Zählerstände im Safety-Programm vergleichen und dann den Antrieb Sicher-Abschalten, ABER...
Der Vergleich ist keine sichere Funktion da er auf nicht sichreren Signalen berut.

Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Wenn man einen Not-Halt-Taster auf einen normalen Eingang verdrahtet kann man ihn zwar im Safetyprogramm verwenden, aber es bleibt immer ein nicht sicheres Signal! und ist somit UNZULÄSSIG!
 
ja ok,
hab ich verstanden.
deswegen hatte ich umgedacht und an einen CTUD Zähler gedacht, der ja mit sicheren Eingängen versorgt werden könnte.
Und auch im TIA Safety Teil angelgt werden kann.
Ober aber ich nehme "sichere ASi" Bauteile z.B. Biehl+Wiedemann
 
OK.

Mal ne Frage: Wenn die Poswerte auseinanderlaufen ist das dann "nur" ein Anlagenfehler oder ist dann die Personensicherheit gefährdet. (Fällt da z.B. die Kranbrücke aus den Schienen)

Im Fall A müssen keine sicheren Bauteile verwendet werden, im Fall B schon.
 
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Oh ja, danke für deine Hinweise

das hätte ich erkennen können, müssen, aber da ist die Betriebsblindheit, glaube ich.
Bei uns kommt auf jeden Fall „B“ in Betracht so ab ca. 50 mm Differenz könnte es eng werden.
 
Was währe denn mit Auf/Ab Zählern CTUD wenn die Zählgeschwindigkeit reichen würde?
Sorry, aber du verstehst mich nicht!

Für eine SICHERE Funktion muss schon der Geber sicherheitsgerichtet überwacht werden!

Also auf mögliche auftretende Fehler: Geberdefekte; Kontraktprobleme in Steckern; Kabelbruch; Versagen der Eingangsbaugruppe; ...

Est wenn du ein Sicheres Gebersignal hast macht es Sinn es im Safetyprogramm zu verwenden!


Schau mal hier: https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49221879
 
doch , doch,
jedoch, und das habe ich bis hierhin noch nicht beschrieben.
bin ich der, der dem Maschinen Bauer mitteilen muss warum er einen
x,y oder z Geber braucht.
weil IHN jetzt seine Kunden nach Konformitätsunterlagen befragen.
Die wie sich herausstellt , was nicht anders zu erwarten war, nicht den Forderungen der Masch_Richt / C-Norm entsprechen.
Immer unter dem Argument; Die "Anderen" machen das nauch nicht.


Ich hab mir heute mal die

PSEN ini von PILZ

angesehen.

Ich weis das diese keine / Drehrichtung vorgeben.
Primär : würde dieser als sicherer Geber gelten können ?
und wenn ich 2 von diesen nehmen würde. Könnte ich doch eine Richtung generieren.
 
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