Step 7 Analogwert PEW wert im FC105 nur 1920

B1798

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Hallo,

ich habe eine S7 318-2 cpu und eine SM334 Al4/AO 2x8bit

ich habe einen Poti angeschlossen und mein Maximalwert im Fc105 ist 1920 (PEW) 0-10v


Wieso ist mein wert 1920 bei 10v?
müsste der nicht 27648 sein?

kann das sein das diese Baugruppe schon so alt ist und keine höhere Auflösung schafft?

Mfg Mario
 
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Müsste er, was hast du denn da wie angeschlossen? Welches Poti? 1920 ist der Wert am PEW?
Hast du die 10V am Eingang gemessen?
 
Zuletzt bearbeitet:
kann das sein das diese Baugruppe schon so alt ist und keine höhere Auflösung schafft?
Nein, denn egal welche Auflösung ein AI hat, bei Siemens ergibt der nominelle Endwert (10V, 20mA,...) immer 27648.
HW Konfig ist richtig parametriert und in die CPU geladen?
Du kannst testweise eine 1.5V-Batterie an den AI anschließen - wenn der AI dann ca. 4147 liefert, dann ist er richtig eingestellt.

Ich tippe auf einen Schaltungsfehler. Wie hast Du das Potie angeschlossen, wo bekommt es die 10V für den Endwert her? Von einem Analogausgang?

Harald
 
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An welche Klemmen hast du denn was angeschlossen?
Du solltest es so angeschlossen haben:
1: 24V+
2: SIG+
3: SIG-
20 24V-
 
klemme 1 Plus
Kl 2 eingang poti 0-10v
kl 3 jetzt gebrückt von 20 auf 3

klemme 20 Masse-

jetzt zeigt der fc105 25600 an?

ich hab jetzt am poti nur noch 9.2v
 
25600 entspricht ja auch in etwa den 9,2V. Du musst halt deine Schaltung (Vorwiderstand) entsprechend anpassen um bei 100% Poti-Einstellung auch 10V zu bekommen oder den HI_LIM am FC105 verändern damit die 9,2V 100% oder was auch immer entsprechen. Ganz exakt bekommst du die 27648 aber ohnehin nicht.
 
Wozu eigentlich der Vorwiderstand? Am Spannungs-Analogeingang ist ja eh hochohmig.
Da kann man sich den Vorwiderstand und zuvor genannte Probleme gleich sparen....
Nö, kann man nicht ...

Code:
[FONT=courier new]+24V -- R15K --- Poti R10K ---- 0V
                    |--AI -----|[/FONT]
Gemäß Ohmschen Gestzmäßigkeiten liegen am Poti nun ca. 0,4*24 = 9,6V an.
Der Eingangswiderstand der Baugruppen ist jetzt so hochohmig, das dieser (fast) vernachlässigbar ist.

Mfg
Manuel
 
Wozu eigentlich der Vorwiderstand? Am Spannungs-Analogeingang ist ja eh hochohmig.
Da kann man sich den Vorwiderstand und zuvor genannte Probleme gleich sparen....
Der Vorwiderstand dient weniger dem Schutz des AI. Die Analogeingänge können in der Regel 24V ab.
Der Vorwiderstand ist dazu da, daß man auf dem Potie den gesamten Drehwinkel nutzen kann und nicht schon bei 40% am elektrischen AD-Wandler-Endanschlag ist - sprich: die 10V schon erreicht hat.
Im Zweifelsfall nimmt man lieber einen etwas zu großen Vorwiderstand - den zu kleinen Spannungs-Endwert kann man leicht auf die gewünschte engineering unit hinskalieren. Ein zu kleiner Vorwiderstand dagegen führt dazu, daß man zu früh den Wandler-Endwert erreicht und übersteuert, was man meist nicht durch Skalierung ausgleichen kann.

Harald
 
Ich gehe beim fc105 direkt auf das PEW272 kann ich auch auf EW272 gehen? Also nicht direkt? Wenn ich das so schreibe geht meine cpu in stopp.
Ew von der cpu ist sicherer, aber langsamer?
 
geh in die hw-config der cpu. im reiter Zyklus/taktmerker kannst du einstellen wie groß das PAE/PAA sein soll.
falls das bei deiner cpu einstellbar ist
 
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Ew von der cpu ist sicherer, aber langsamer?
Was heißt "sicherer"?

Zugriff auf Prozessabbild (EW..) ist schneller als Zugriff auf Peripherie (PEW..). Außerdem kann man im OB1-Zyklus beliebig oft aus dem Prozessabbild (PAE) lesen und erhält immer den gleichen Wert (solange man nicht drauf schreibt), während mehrfaches Lesen von Peripherieeingängen verschiedene Werte ergeben kann.

Ob die CPU sämtliche benutzten und unbenutzten Peripherieeingänge ins OB1-PAE einliest oder ob man im Anwenderprogramm auf jede Peripherieadresse 1x zugreift macht im Grunde keinen Unterschied. Aber Vergrößern des Prozessabbildes verkleinert den Arbeitsspeicher bei der 318-2 (1 Byte PAE oder PAA belegt 12 Byte im Arbeitsspeicher).

Nur wegen dem Einlesen der Analogeingänge würde ich das Prozessabbild nicht vergrößern.

Harald
 
ich hätte noch eine andere Frage,

ich habe einen Pt100

mein Karte kann 0-10v und 4-20mAh

brauche ich dazu einen Messumformer um einen Pt100 anzuschließen? da meine Baugruppe keinen Pt100 Eingang bzw. Einstellung hat.
 
ich habe eine S7 318-2 cpu und eine SM334 Al4/AO 2x8bit
Das ist also eine 6ES7 334-0CE0x ?

brauche ich dazu einen Messumformer um einen Pt100 anzuschließen?
Ja.


Oder möchtest Du eine langsame Temperatur-Schätzung mit nur 10 Grad Auflösung basteln? :cool:
Mal grob überschlagen:
Du könntest den PT100 an einen Analogausgang (Stromausgabe) anschließen und den temperaturabhängigen Spannungsabfall über dem PT100 mit einem Analogeingang 0..10V messen.
Dazu alle paar Sekunden für 50..100ms etwas mehr als 10mA ausgeben (Du willst ja eine Temperatur messen und nicht den PT100 erhitzen ;))
Dein 8-Bit Analogeingang löst auf ca. 0,046V auf - das heißt, er benötigt einen Temperaturanstieg oder -abfall von ca. 10 Grad um einen höheren oder niedrigeren Wandlerwert zu liefern. Daher würde der skalierte Temperaturwert in Schritten von ca. 10 Grad "springen".

Harald
 
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