TIA Systemverhalten TIA Portal bei einer Negierung

sventek

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Hallo Forum,

ich hätte gerne eure Meinung zu folgender Angelegenheit gewusst (mich wundert es eigentlich, dass es zu diesem Thema noch keine Einträge gibt). Es geht um die Platzierung der Negierung nach Einfügen einer UND oder ODER Verknüpfung.

Vorerst folgende Grafik:

TIA.png


1.) Im Netzwerk ist ein negierte Zuweisung ersichtlich, diese soll mit einem UND-Glied erweitert werden.
2.) Das Netzwerk 2 zeigt das Systemverhalten von TIA bei der Erweiterung. Die Negierung bleibt nicht am Kontakt wie bei Step7 Classic, sondern wandert zum Ausgang des UND-Gliedes.
3.) Netzwerk 3 zeigt das Systemverhalten von Step7 Classic.

Haltet ihr das Systemverhalten von TIA richtig?

Für mich ist das Systemverhalten von Step7 Classic "richtiger". Nicht weil ich es gewohnt bin, sondern weil dies für mich einer mehr intuitiven Programmierung entspricht.

Danke schon Mal für eure Rückmeldungen.

MfG
Osl Wolfgang
 
Ohne es jetzt nachgestellt zu haben... Hier hat sich Siemens strickt an seine eigene Direktive gehalten: wir machen alles anders als bisher...
 
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Hallo ducati,

wie machst du dann das in deinen Programmen? Lässt du die Negierung so wie von TIA erstellt und änderst dann die Abfrage entsprechend ab? Lässt man die "TIA Variante" ist das ja zwingend nötig, da sich das Verknüpfungsergebnis ändert (siehe Onlinedarstellung meiner Grafik). Oder entfernst du die Negierung am Ausgang und fügst diese am Kontakt wieder ein?

Übrigens gebe ich dir mit der Bemerkung 100% recht. Ich will verstehen, warum das geändert wurde. Gab es dafür einen Grund?

wo
 
:ROFLMAO:

Ob die TIA-Programmierer jemals den Erfahrungsschatz von Step7 classic wieder erreichen?

Das Step7 classic mag das meiste "richtiger" als das TIA gemacht haben, doch gib zu, das hat doch nie so trendy bunt ausgesehen mit Zusatz-Sternchen und Optionskästchen und Auswahlfeldern überall und wichtigen Grau-Schattierungen und unwichtigen Grau-Schattierungen und völlig unverständlichen Grau-Schattierungen ... ;)


Meine Meinung: Die Negation gehört nicht zur Operation sondern zum Operanden - von daher ist das TIA-Verhalten falsch.

Harald
 
Dann ist es bei TIA nach Schaltsymbol-Norm kein AND sondern ein NAND-Gatter.
Ich wüsste aber nicht was da bei Step 7 nicht richtig gewesen wäre, das es geändert werden muss. Vielleicht ist es in den USA oder sonstwo, wo Siemens gut ankommen will gängiger?
 
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Was richtiger ist, darüber könnte man lange streiten... Aber es ist zum kotzen, dass alles anders ist und zudem noch nichtmal richtig funktioniert...
Wenn die das ganze Geld in die Weiterentwicklung von Classic gesteckt haetten... Oder alle 300er SPSn fuer 3 Jahre kostenlos... Oder Fruehverrentung aller SPS-Programmierer mit 45...
 
Thomas, die haben's nicht absichtlich geändert... Die habens einfach irgedwie umgesetzt, vermutlich weil niemand definiert hat, wies sein soll... Und wies bei Classic war, weiss doch der indische Programmierer nicht...
 
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Hat der TIA-FUP-Editor dieses Verhalten eigentlich für alle S7-Familien gleich oder nur bei S7-1200/1500 so und bei S7-300/400 anders?

Und wie ist das bei KOP? Wird da auch die Negation vom Öffner-Operanden -[/]- weggenommen und als separates -[NOT]- eingefügt?

Harald
 
Hat der TIA-FUP-Editor dieses Verhalten eigentlich für alle S7-Familien gleich oder nur bei S7-1200/1500 so und bei S7-300/400 anders?

Und wie ist das bei KOP? Wird da auch die Negation vom Öffner-Operanden -[/]- weggenommen und als separates -[NOT]- eingefügt?

Harald

Hallo Harald,

zuerst danke an allen für die Rückmeldungen.

Das TIA Verhalten ist unabhängig von der Systemfamilie. In KOP gibt es das Problem nicht, denn eine neue Operation öffne ich z.B. einen Parallelzweig.

Randbemerkung:
Ich wollte der Sache ein bisschen nachgehen und einen Support Request eröffnet. Die Antwort: das ist TIA Systemverhalten und ich habe damit zu leben. Punkt. Aus.
Ein weiterer Siemens Kollege meinte, was ich damit für ein Problem habe, ich solle es doch einfach bei der Operation löschen und beim Operanden einfügen. Vermutlich hat er recht. Zugleich erwähnte er, dass es vermutlich irgendein TIA Entwickler so entschieden hat, weil er es vielleicht nicht wusste(!!??!!).

Gruß
Wolfgang
 
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Ja das kommt davon, wenn man einen Editor programmiert für eine Sprache, die man nicht richtig versteht. Bei KOP ist/wäre das problematische Verhalten auch weniger geschulten Leuten als "falsch" aufgefallen. Bei FUP fällt es nur den FUP-Verstehern auf.

Für mich ist dieses "TIA Systemverhalten" ein Fehler und ich wette, daß es später mal geändert wird, so daß es sich wie in Step7 classic verhält.

Harald
 
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