TIA TIA V13 Programmeditor speichert Änderungen beim Verlassen automatisch

SPS_Fuzzy

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Hallo,

ich bin gerade am programmieren meiner ersten S7 Klassik SPS mit TIA über ein Phänomen gestolpert, das mir ein wenig Bauchweh bereitet.

Folgender Arbeitsweise:
Schritt 1: Öffnen von FC1 innerhalb des TIA Projekts
Schritt 2: Eine Änderung des Programms innerhalb von zB NW1 (bewusst oder unbewusst ist mal egal)
Schritt 3: Schließen des FC1

und nun kommt der Punkt der mich nachdenklich stimmt. Es erscheint nicht wie in S7-Klassik die Frage ob der FC1 gespeichert werden soll oder nicht, die Änderung wird quasi direkt übernommen und somit eine unbewusste Änderung nicht bemerkt (z.B. mit dem Cursor in der falschen Zeile gestanden...).
Vermutlich/hoffentlich wird die Änderung erst mit dem Speichern des Projekts wirklich abgespeichert, aber wenn ich 9 Änderungen bewusst gemacht habe, speichere ich natürlich bewusst diese 9 Änderungen im Projekt und die 10. unbewusste bemerke ich evtl. nicht.

Ich habe schon in den Einstellungen gesucht, aber kein Häkchen für automatisches Speichern, Abfrage beim Schließen des Bausteins, ... gefunden.

Weiß einer von Euch evtl. mehr zu dem Thema?

Vielen Dank im Voraus!

Gruß SPS_Fuzzy
 
Also recht viel mehr außer "ist halt so" fällt dazu im Moment nicht ein.

Wobei ich den anderen Fall, der mir auch schon div. male passiert ist wesentlich schlimmer finde:
Du änderst tust und machst, und dann schmiert dir das TIA-Portal ab, was immer noch einigermaßen regelmäßig und unvorhersehbar vorkommt,
und alles was du zuvor so mühsam geändert hast, ist futsch.
 
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Hallo MSB,

das geht ja dann wirklich in die Richtung "Ich habs ja schon befürchtet...", vermutlich sehe ich im Moment nur noch nicht den GROSSEN VORTEIL dieses Features...

Trotzdem Danke für die Info!
 
.....vermutlich sehe ich im Moment nur noch nicht den GROSSEN VORTEIL dieses Features...
Wenn Du den GROSSEN VORTEIL gefunden hast, dann lasse es uns wissen.
Du wärst nämlich der Erste.

Im TIA kann man keine einzelnen Bausteine mehr speichern, nur noch das ganze Projekt.

In deinem Fall müsstet Du das ganze TIA schließen und NICHT speichern.
Eine von vielen tollen Innovationen im TIA.
 
Im TIA werden keine einzelnen Bausteine mehr gespeichert, sondern immer nur das komplette Projekt. Deswegen müsstest du es so machen wie Paul geschrieben hat. Das Projekt schließen ohne es zu speichern und es dann wieder öffnen. Aber Vorsicht: Wenn du noch weitere Bausteine oder andere Projektbestandteile geändert hast, gehen diese Änderungen auch verloren.



Wobei ich den anderen Fall, der mir auch schon div. male passiert ist wesentlich schlimmer finde:
Du änderst tust und machst, und dann schmiert dir das TIA-Portal ab, was immer noch einigermaßen regelmäßig und unvorhersehbar vorkommt,
und alles was du zuvor so mühsam geändert hast, ist futsch.

Geht mir auch so. Erstelle gerade auch ein Projekt komplett in TIA und immer wieder schmiert es ab. Da hilft nur eins, speichern, archivieren, speichern, archivieren, speichern, archivieren, .... das Problem ist nur, man tut so fast nicht anderes mehr :D
 
aber kein Häkchen für automatisches Speichern
Es passiert, wie hier schon geschrieben, auch kein automatisches Speichern.
TIA öffnet das ganze Projekt und man bearbeitet das Projekt (alle Bausteine, Visu) in irgendeiner Art temporären Form.
Wenn man TIA ohne Projekt-speichern zumach, oder es abschmiert, ist alles futsch.

Vorteil? Den kenn ich auch nicht.

Da hilft nur eins, speichern, archivieren, speichern, archivieren, speichern, archivieren
Irgendwann, gewöhnt man sich automtisch an, immer mit STRG+B (Übersetzen) auf gleich STRG+S zu drücken... :rolleyes:
Dann kann man, wenn man eine Änderung tatsächlich nicht mag, mit Projekt-Schließen/Öffnen zumindest zu dem Punkt zurück an dem man das letzte mal
einen Baustein für "Gut" gefunden (Übersetzt) hat.

Vorteil gegenüber Classic?
 
Der einzige Vorteil von TIA zu Classic beim Speichern ist mMn. der, daß ein FC/FB mit "Fehler" im Code gespeichert werden kann (Weitere Bearbeitung am nächsten Tag...)
In Classic muss der FB/FC beim Speichern ausführbar sein.
 
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Der einzige Vorteil von TIA zu Classic beim Speichern ist mMn. der, daß ein FC/FB mit "Fehler" im Code gespeichert werden kann (Weitere Bearbeitung am nächsten Tag...)
In Classic muss der FB/FC beim Speichern ausführbar sein.

Der Vorteil hat ja nichts mit dem Speichern eines Bausteins zu tun.
Meiner Ansicht nach haben Sie nur einen Nachteil gegen einen anderen
getauscht. Wie immer an dieser Stelle "Danke Siemens, ihr habt alle eure
Erfahrungen, die ihr über Jahrzehnte in der Automatisierung gesammelt
habt, über Bord geschmissen und das TIA-Portal Endwickelt".

Warum hat Siemens nicht die Chance genutzt um irgend etwas zu verbessern?
 
Das habe ich nie verstanden, warum es für jemanden so überlebenswichtig ist einen fehlerhaften Baustein speichern zu können. Wozu?
Ich kann den Code auch einfach auskommentieren, oder kopiere ihn in den Netzwerkkommentar, oder in irgendeinen anderen Texteditor. Ich hatte damit noch nie Probleme. Bei FUP ist es etwas blöd da so ein Netzwerk dann nicht in AWL gewandelt werden kann, aber ein Screenshot reicht auch.

Wenn das der Grund ist für diese neuen Nachteil-Features im TIA-Portal, dann will ich zumindest wieder die "Nichtspeicherbarkeit" zurück.
Das TIA-Portal hat wesentlich mehr Nach- als Vorteile im Vergleich zu Classic.
 
.....Warum hat Siemens nicht die Chance genutzt um irgend etwas zu verbessern?
Haben sie doch. Wir bekommen ein Programm das mitdenkt.
Ständig zeigt es uns mit roten und gelben Fähnchen an dass etwas nicht passt, auch wenn die Eingabe noch gar nicht fertig ist.
Der Cursor hüpft ständig irgendwo hin, wo das Programm meint dort wird er gebraucht.
Dabei macht er sich so gut es geht unsichtbar. Das schärft die Aufmerksamkeit und verhindert Langeweile bei der Arbeit.
Weil wir Programmierer offenbar nicht wissen was wir tun, zeigt uns TIA eifrig an welches Datenformat es erwartet.
Das die gelben Fähnchen meist genau da aufpoppen, wo man schreiben will stört doch fast gar nicht.
Wenn dein FC1 nicht konsistent ist kannst Du auch den FC5 nicht laden. Ist doch Klasse, da kann nichts mehr schief gehen.
Während nach einer kleinen Änderung das Ganze Programm neu übersetzt wird, hast Du reichlich Zeit um in Ruhe nochmal drüber nachzudenken.
Das beugt Fehlern vor.
 
Irgendwann, gewöhnt man sich automtisch an, immer mit STRG+B (Übersetzen) auf gleich STRG+S zu drücken... :rolleyes:
Dann kann man, wenn man eine Änderung tatsächlich nicht mag, mit Projekt-Schließen/Öffnen zumindest zu dem Punkt zurück an dem man das letzte mal
einen Baustein für "Gut" gefunden (Übersetzt) hat.

Da hast du recht, das habe ich mir sehr schnell angewöhnt! :D
 
@ Thomas_v2.1
Das habe ich nie verstanden, warum es für jemanden so überlebenswichtig ist einen fehlerhaften Baustein speichern zu können. Wozu?

Falls du mich damit meinst:

ich brauch das nicht wirklich. Und es ist schon gar nicht überlebenswichtig.
Trotzdem kann man seine Arbeit speichern ohne Screenshots in FUP oder den awl Text in den Kommentar zu kopieren.
Sagte ja bereits --> Der einzige Vorteil. Oder wenn es sich besser anhört, ein "jeder wir er will" Gimmick.

Zumindest kann keiner das "noch fehlerhafte" Programm übertragen (Übersetzen, Konsistenz...)
Das ist bei lauffähigen Bausteinen möglich.

@rostiger Nagel

Der Vorteil hat ja nichts mit dem Speichern eines Bausteins zu tun.

das es für einige kein Vorteil ist, hab ich verstanden. Aber mit was hat das dann zu tun, wenn nicht mit dem Speichern?
Projekt speichern --> Ja/Nein (Bausteine einzeln geht ja nicht).
 
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Irgendwann, gewöhnt man sich automtisch an, immer mit STRG+B (Übersetzen) auf gleich STRG+S zu drücken... :rolleyes:
Dann kann man, wenn man eine Änderung tatsächlich nicht mag, mit Projekt-Schließen/Öffnen zumindest zu dem Punkt zurück an dem man das letzte mal
einen Baustein für "Gut" gefunden (Übersetzt) hat.

Vorteil gegenüber Classic?

In diesem Zusammenhang finde ich Ctrl+Z oder wars CTRL-R ??? ganz nett, also die "Rückgängig"-Funktion. Die funktioniert ganz gut. ABER Vorsicht, hat man zwischenzeitlich den Baustein gewechselt oder ist ins HMI gegangen oder umgekehrt und benutzt nochmals die "Rückgängig"-Funktion, macht diese munter in den alten Bausteinen weiter, ohne das man das mitbekommt. So kommt man manchmal zu Dingen zurück, die man schon geändert hat. :)
 
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