TIA TIA Portal V14 - Erste Infos

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das würde aber wohl den knowhowschutz sehr schwach machen. Und der war wohl extrem wichtig (wozu auch immer man sowas in der Industrie braucht)

das kann man aber auch auf Dateiebene lösen - ist aber natürlich eine kleinere/einfachere Angriffsfläche - aber ich denke aber nicht das sich Leute von dem properitären Format aufhalten lassen - und Jochen Kühner zeigt oft genug das Siemens sich da auch nicht auf hohem Schutzniveau bewegt
 
das würde aber wohl den knowhowschutz sehr schwach machen. Und der war wohl extrem wichtig (wozu auch immer man sowas in der Industrie braucht)

mfG René

Ich denke nicht das es der knowhow schutz war. da könnte man ja den text verschlüsselt speichern. ich denke eher die angst, das man nicht für jedes rotz tool geld verlangen kann, oder es andere entwicklungsumgebungen gibt als tia, die siemens projekte nutzen können
 
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Ich denke nicht das es der knowhow schutz war. da könnte man ja den text verschlüsselt speichern. ich denke eher die angst, das man nicht für jedes rotz tool geld verlangen kann, oder es andere entwicklungsumgebungen gibt als tia, die siemens projekte nutzen können

danke für die blumen, aber ich sehe mich da nur als kleines licht, der vlt allesin ein c# projekt gepackt hat. thomasv2.1 hat da einiges mehr an knowhow
 
Das glaub ich jetzt nicht!
Multiuser ist eine Mindesanforderung für halbwegs modernes Arbeiten. Das hat doch zur ganz normalen Lizenz zu gehören.
Wenn man mal zu zweit oder zu dritt an eine Maschine muß, wegen Zeitnot etc., soll man den ganzen Kram erst kaufen und Lizenzen aufspielen? Und dann etwa noch über unseren Firmenserver oder eine extra Maschine hinstellen? Oder kann einer der Clients den Serverdienst am Laufen haben?

Doch, genau so ist es. Man braucht einen laufenden Serverdienst (kann auch auf einer Client-Maschine sein). Anwendungsfall ist (momentan) nicht primär die Inbetriebnahme/Wartung, sondern die Entwicklung (natürlich im Anzug :))
 
Jochen Kühne schrieb:
Ich denke nicht das es der knowhow schutz war. da könnte man ja den text verschlüsselt speichern. ich denke eher die angst, das man nicht für jedes rotz tool geld verlangen kann,
oder es andere entwicklungsumgebungen gibt als tia, die siemens projekte nutzen können

Ich glaube eher das es eine leichtfertige/leichtsinnige Entscheidung von noch nicht so erfahrenen Entwickler war ein eigenes Format auf die Beine zu stellen - die Informationen die du zu dem Datei-Format schon raus gefunden hast
sehen eher aus wie eine Machbarkeitsstudie als ein gutes, aus der Erfahrung heraus definiertes, Format aus - Trivial-Indizierung, keine Checksummen usw. - als hätte jemand versucht es einfach erstmal zum laufen zu bekommen
und dann wurde einfach kräftig weiter drauf gebaut

wenn man das z.B. mit SQLite-Backend oder upscaledb, BerkeleyDB oder sonstigem Key-Value-Pair Datenbanken vergleich liegen da Welten dazwischen - warum hat Siemens nicht einfach solche bestehenden Tools
mit teilweise höchst liberalen Lizenzen verwendet? Der Eigenbau ist weniger performant/sicher als bestehende Lösungen

und normalerweise ist die Qualität und der Gedankenreichtum relativ homogen über ein gesamtes Projekt verteilt

Jochen Kühne schrieb:
danke für die blumen, aber ich sehe mich da nur als kleines licht, der vlt allesin ein c# projekt gepackt hat. thomasv2.1 hat da einiges mehr an knowhow

ein kleines aber stark leuchtendes Licht :)
 
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Das glaub ich jetzt nicht!
Multiuser ist eine Mindesanforderung für halbwegs modernes Arbeiten. Das hat doch zur ganz normalen Lizenz zu gehören.
Wenn man mal zu zweit oder zu dritt an eine Maschine muß, wegen Zeitnot etc., soll man den ganzen Kram erst kaufen und Lizenzen aufspielen? Und dann etwa noch über unseren Firmenserver oder eine extra Maschine hinstellen? Oder kann einer der Clients den Serverdienst am Laufen haben?


Ja das sollte eine moderne Software können. Aber ich kann auch verstehen das man dafür zahlen muss.
Ich wüsste jetzt nicht welche andere SPS Umgebung überhaupt Multiuser Engineering unterstützt und das auch noch Kostenfrei.
 
Ich glaube eher das es eine leichtfertige/leichtsinnige Entscheidung von noch nicht so erfahrenen Entwickler war ein eigenes Format auf die Beine zu stellen - die Informationen die du zu dem Datei-Format schon raus gefunden hast
sehen eher aus wie eine Machbarkeitsstudie als ein gutes, aus der Erfahrung heraus definiertes, Format aus - Trivial-Indizierung, keine Checksummen usw. - als hätte jemand versucht es einfach erstmal zum laufen zu bekommen
und dann wurde einfach kräftig weiter drauf gebaut

wenn man das z.B. mit SQLite-Backend oder upscaledb, BerkeleyDB oder sonstigem Key-Value-Pair Datenbanken vergleich liegen da Welten dazwischen - warum hat Siemens nicht einfach solche bestehenden Tools
mit teilweise höchst liberalen Lizenzen verwendet? Der Eigenbau ist weniger performant/sicher als bestehende Lösungen

und normalerweise ist die Qualität und der Gedankenreichtum relativ homogen über ein gesamtes Projekt verteilt



ein kleines aber stark leuchtendes Licht :)

ich glaube auch das das NIH (not-invented-here syndrom) dort auch stark verbreitet ist. oder warum muss man da für die Gui was komplett neues schreiben, als lieber was bewährtes zu verwenden. Man hat ja gemerkt wie gut das in den ersten Versionen z.b bei hohen auflösungen oder mehrern monitoren gefunzt hat.
 
das kann man aber auch auf Dateiebene lösen - ist aber natürlich eine kleinere/einfachere Angriffsfläche - aber ich denke aber nicht das sich Leute von dem properitären Format aufhalten lassen - und Jochen Kühner zeigt oft genug das Siemens sich da auch nicht auf hohem Schutzniveau bewegt

Darum verstehe ich auch nicht das siemens soviel opfert (performance, offene einfache schnittstellen etc.) nur um den Knowhowschutz reinzubringen.

mfG René
 
Darum verstehe ich auch nicht das siemens soviel opfert (performance, offene einfache schnittstellen etc.) nur um den Knowhowschutz reinzubringen.

Ich glaube nicht das Siemens bewusst geopfert hat - es wurde einfach die falsche Entscheidung am Anfang getroffen - der Knowhow-Schutz war dabei nur ein Nebeneffekt - Vergleichbar mit "Alle Bild-Dateien als Blobs in die Oracle-DB - dann haben wir keine Probleme mit Dateihandling" ist technisch schnell realisiert skaliert aber eben super-schlecht, dann wurde ein Prototyp für die erste Idee implementiert - als das Szenario noch winzig war - und dann hat man es eben wachsen lassen, ohne die Infrastruktur an die neuen Begebenheiten anzupassen, jetzt hängt alles da drinn und keiner kann mehr Teile davon verbessern - nur noch ganz oder gar nicht

Das ist eine typische Entwicklung von einem System welches von Leuten entwickelt wird die es technisch programmiert bekommen das es eben läuft - aber noch nie sowas Großes gemacht haben - die Skalierungsprobleme sind vorprogrammiert und die werden immer schlimmer, dabei sind vorhandene Fehler noch das kleinste Problem
 
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das würde aber wohl den knowhowschutz sehr schwach machen. Und der war wohl extrem wichtig (wozu auch immer man sowas in der Industrie braucht)

mfG René

Ich denke eher das es ganz banale Gründe hat. Das TIA Portal soll so wie V5.5 die Heimat aller möglichen Siemens Produkte werden. Nun ist es aber leider so, dass ein Großteil der integrierten Produkte nicht von der Sparte Digital Factory entwickelt werden die für die SPS zuständig ist. Jede sparte ist selbständig hat eine eigene GF und manchmal einen anderen Standort. Was die eine Sparte macht, macht die andere noch lange nicht, was Siemens ja gerade eindrucksvoll mit TIA und dem Starter beweist.
Dazu kommen dann noch

- Prozessindustrie mit PCS7
- Energietechnik mit der Software DIGSI für Schutzrelais
- Power Generation mit ihrem eigenem Leitsystem T3000
- Die ganzen Softwareprodukte für die NS Systeme Sirius Softstarter, SIMOCODE etc. pp
- Wägetechnik mit SIWAREX
usw.

Ich denke man konnte/wollte sich schlicht und ergreifend nicht einigen.
 
Ich hab noch eine kleine Anekdote die zeigt, dass bei Siemens manchmal die rechte Hand nicht weiß was die linke tut:

Im Netzwerkprotokoll zu den 1200/1500 Steuerungen lassen sich die Symbolinformationen online aus der Steuerung auslesen. Symbolnamen, Attribute, Unterstrukturen, Offsetinformationen usw.
Auf jeden Fall habe ich das an der 1200 mit FW2 decodiert.
Dann kommt eine neue Steuerungsfirmware, und dann hat sich das Protokoll zu 100% geändert, obwohl die gleichen Informationen übermittelt werden. Und das beste dabei ist: Einzig und allein an dieser Stelle wird eine andere Endianess verwendet, nämlich Little-Endian.
Und das muss dann natürlich nicht nur SPS-seitig sondern auch Client-seitig implementiert werden.

Da wird allem Anschein nach in auch in der gleichen Firma das Rad zweimal erfunden. Aber wahrscheinlich waren so viele Ressourcen frei, weil das TIA-Portal an sich ja fertig ist...
 
Ja das sollte eine moderne Software können. Aber ich kann auch verstehen das man dafür zahlen muss.
Ich wüsste jetzt nicht welche andere SPS Umgebung überhaupt Multiuser Engineering unterstützt und das auch noch Kostenfrei.

Step7 Klassik :ROFLMAO:

Und das sollte die unterste Ebene für TIA darstellen, oder?
 
Wenn ich dies hier in der PLCSIM v14 Hilfe lese:

Fehlende Variablen in S7-PLCSIM

Wenn Sie Daten von STEP 7 in S7-PLCSIM geladen haben und in der SIM-Tabelle oder im Sequenzeditor eine Variable

fehlt, die Sie in den geladenen Daten erwartet hatten, kann dies am Attribut für die HMI-Erreichbarkeit der Variable in

STEP 7 liegen.

In STEP 7-Variablentabellen und -Datensätzen werden Variablen standardmäßig als "Erreichbar aus HMI" gekennzeichnet.

Damit die Variablen in S7-PLCSIM angezeigt werden, muss das Kontrollkästchen für die Variable in STEP 7 aktiviert sein.

Im folgenden Beispiel ist das Kontrollkästchen "HMI-Erreichbarkeit" für die Variablen "Static_3" und "Static_4" nicht aktiviert:

möchte ich am liebsten schon gleich wieder verzweifeln....

viel Spass beim Betatesten!
 
Nach dem v14 jetzt zum downloaden ist, meine Frage hats schon wer installiert und was kann man sagen? Lg markus

Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk
 
Ich arbeite beinah täglich mit TIA zum visualiseren von HMI Projekten. Das funktioniert auch wunderbar. Die Steuerungen binde ich über Proxy ein und kann damit noch bequem mit Step7 programmieren. Diese heile Welt ist leider bald zu Ende, wenn die 300er Steuerungen von Siemens entweder zu unwirtschaftlich sind oder schlicht nicht mehr von Siemens vertrieden werden. Steuerungen mit TIA zu projektieren ist für mich als Step7 Veteran nur schwer anzuerkennen. Das Programm ist von der Benutzerfreundlichkeit meilenweit von Step7 entfernt.
Kann nicht jemand eine Petition starten, die Siemens dazu verdonnert, Step7 kompatibel für die die 1200/1500er Steuerungen zu machen ? ;-)
Damit kann dann jeder selbst entscheiden, mit welchen System er arbeitet.

Gruß,
Martin
 
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