Step 7 Analogwert 4..20mA als dekadischer Logarithmus in einem Kurvenbild darstellen

Matten

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Hallo Gemeinde,

ich möchte einen Papierschreiber durch ein Kurvenbild in einem PCS7 System ersetzen.
Der Analogwert kommt von einer Messstelle, die ein Signal 4..20mA heraus gibt
und auf einem Papierschreiber mit einer logarithmischen Skala 1E-2 bis 1E5
angezeigt. Diesen möchte ich jetzt durch ein Kurvenbild in einem PCS7 (V6.1)
System ersetzen.
Problem ist, wie muss ich den Analogwert programmtechnisch
bearbeiten, damit dieser in der Kurve richtig angezeigt wir.
Im Kurvenbild stelle ich logarithmische Skala ein.
Wenn ich der PCS7-SPS an der Einlesefunktion unter VHRANGE 1E5 (100000)
und unter VLRANGE 1E-2 (0.01) eintrage, wird der Wert nicht richtig angezeigt.
Muss ich noch mit der Funktion LN (Logarithmieren) etwas berechnen?
Ich weiß zur Zeit nicht weiter.
 
Ohne mich jetzt mit Deinem System auszukennen: Am skalierten Analogwert muß für die Anzeige eigentlich nix manipuliert werden. In welchem Bereich liegt denn Dein Analogwert? Die log. Darstellung ergibt sich allein aus der Skalierung der Ordinate. Erforderlich ist natürlich die lineare Skalierung des Analogwerts in den Wertebereich der Anzeige bzw. eine passende Einstellung der Achsengrenzwerte. Ist der Analogwert z.B. im Bereich 0... 32767 passt VHRANGE nicht so recht.
 
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vielen Dank erstmal für die Antwort.
Ich habe dort eine Analogbaugruppe AI 8x13bit (6ES7431-1KF00-0AB0) verbaut.
Der Bereich müsste dann doch 0..27648 sein??
Wie schon erwähnt soll aus 4..20mA eine logarithmische Anzeige 1E-2 bis 1E5
werden.
Ich füge mal drei Bilder ein, aus denen die Einstellungen hervor geht:

IMG_5505.jpg
IMG_5506.jpg
IMG_5509.jpg
 
...Ich habe dort eine Analogbaugruppe AI 8x13bit (6ES7431-1KF00-0AB0) verbaut.
Der Bereich müsste dann doch 0..27648 sein??
Wie schon erwähnt soll aus 4..20mA eine logarithmische Anzeige 1E-2 bis 1E5
werden.
Was Du da vor hast erscheint mir reichlich sinnlos.
Du digitalisierst ein Analogsignal mit einer Dynamik von 1 zu 8192 (13 bit). Das sind weniger als vier Zehnerpotenzen. Um Deine sieben Zehnerpotenzen (von 10^-2 bis 10^5) im Eingangswert zu erreichen, müsstest Du eine 24bit Analog Eingangskarte haben. So was wirst Du bei Siemens kaum finden.
Gruß
Erich
 
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Um Deine Meßwerte auf 1e5 zu skalieren einfach mit 3.617 Plutimizieren. Der Graph sieht aber nicht anders aus, als wenn Du die Ordinate auf VHrange 27000 einstellst.
LargoD hat ja schon die passenden Adjektive verwendet :ROFLMAO:
 
Das kann nicht sein. Hier ein Auszug aus dem Benutzerhandbuch:

Analog.JPG

Es werden sehrwohl Werte größer 8192 Dez. angezeigt!!
 
Du hast 13 Bit Auflösung. Das entspricht 8192 Schritten.

Wie Deine Tabelle auch schön darstellt - die niederwertigsten 3 Bit sind immer 0.
Die Verarbeitung im Programm passiert als Word, d.h. 16Bit ( 32767...-32768 ). Wobei ich bei Deiner Baugruppe von einem Wertebereich von 0...32767 ausgehen würde (ohne ins Handbuch gesehen zu haben). Beobachtest Du die dezimale Variable, springt sie immer um 8 Incremente.
Du kannst eine höhere Pseudogenauigkeit durch gleitende Mittelwertbildung erreichen, das reduziert Treppenstufen im Diagramm (im unteren Bereich der log. Skala).

Übrigens reduziert sich mein o.g. Faktor bei diesem Wertebereich auf 3.052 :ROFLMAO:. ( 100000/32768 )
 
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Irgendeine ("krumme") Umrechnung (zur Spreizung) des anzuzeigenden Wertes ist vermutlich nicht sinnvoll, weil der Wert ja in der Legende bzw. am Lineal der Trendanzeige angezeigt wird. Oder ist es wichtiger eine schicke Linie anzuzeigen statt korrekter technischer Werte?

Harald
 
Er meint damit, dass Du an dem HR und LR nicht irgend einen beliebigen Quatsch einstellen sollst, sondern den Messbereich des 4...20mA Signals. Und der steht im Datenblatt bzw. auf dem Sensor oder das weiss derjenige welcher den Sensor konfiguriert hat...
 
Die Messstelle gibt ein Signal 4..20mA heraus, was einem Messbereich
1E-2 bis 1E5 Bq/m³ entspricht, wie schon im ersten Beitrag erwähnt.
 
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Die Messstelle gibt ein Signal 4..20mA heraus, was einem Messbereich
1E-2 bis 1E5 Bq/m³ entspricht, wie schon im ersten Beitrag erwähnt.
Das hast du nicht geschrieben, sondern Du hast geschrieben, dass der Schreiber das so darstellt.
Jetzt liegt eine ganz andere Situation vor.
Ich empfehle Dir als LR -2.0 und als HR +5.0 einzugeben. Das Ergebnis der Skalierung nennen wir LX.
Daraus berechnest Du 10^LX (10 hoch LX).
In der Graphik musst Du das Resultat, also 10^LX logarithmisch darstellen, dann passt es.
Gruß
Erich
 
Hallo,

hier die Rückmeldung. Funktioniert wunderbar:D:D
Vielen Dank @LargoD. Habe mal angefügt, wie ich es unter CFC programmiert habe.
CFC1.JPG
CFC2.JPG
Nun meine nächste Frage:
ich habe noch eine Messstelle, die ein Ausgangssignal von 0..20mA liefert, welches einem
Messbereich von 1E-1 bis 1E-7 (Sv/H) entspricht.
Kann ich das ähnlich wie im Beitrag 15 anwenden?
Gruß Matten
 
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Ist das wirklich so, dass ein größerer Strom (20mA) eine kleinere Messgröße (1E-7) repräsentiert?

Es sollte eigentlich nach dem gleichen Verfahren funktionieren, wobei ich nicht weiß, was Deine Bausteine zu invertierten Grenzen sagen.
PCS7 und CFC kenne ich zu wenig.
Einfach ausprobieren.
Gruß
Erich
 
Hallo Erich,
nein, der größere Strom 20mA ist für die größere Messgröße (1E-1).
Wenn ich -7 als LR und -1 als HR einsetze passt es leider nicht.
Nuch eine Idee??

Ich habe gerade noch festegestellt, dass die Analogbaugruppe
auf einen Messbereich +/-20mA eingestellt ist (diese Kann nur
diesen und noch 4..20mA).
Da muss doch noch etwas angepasst werden? Der Geber
gibt wie schon erwähnt 0..20mA heraus. Es handelt sich um die
gleiche Baugruppe (13bit).
Gruß Matten
 
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Dann musst Du LR und HR so anpassen, dass die 0mA bis 20mA auf -7 bis -1 umgerechnet werden.
Mein Vorschlag: LR=-13, HR=-1 und dann wieder 10^x wie gehabt.

Gruß
Erich
 
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