Temperaturregelung mit Analogem Eingang und Halbleiterrelais

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Hallo Jens,

bei meinen Regelungen in der Haustechnik verwendete ich bisher FB41, FB42 und FB59. Den FB58 habe ich noch nie verwendet. Erstens belegt er mit 10kBytes enorm viel Speicher, zweitens erscheint mir das handling etwas kompliziert. Interessant wäre es, das selftuning zu testen. Aber selbst diese Mühe habe ich mir noch nicht gemacht - werd's wohl auch nicht mehr tun. Wenn ich nicht irre, stand der FB58 hier im Forum auch noch nie zur Diskussion, ich hatte vor langer Zeit schon mal danach gefragt. Er scheint recht wenig angewendet zu werden. Warum auch, es sind alles "nur" PI(D)-Regler. Mit dem FB41/42 und ggf. FB43 kann man eigentlich alle denkbaren Softwareregelungen abdecken.


Gruß, Onkel
 
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Das Selftuning mit dem FB58 funktioniert bei Temperaturprozessen mit einer dominanten _Zeitkonstante oder zwei dominanten Zeitkonstanten ganz gut. Strecken höherer Ordnung muß man (glaube ich) besser manuell tunen. Die Pulsformerstufe des FB58 halte ich für besser als den FB41 mit 43, da man weniger aufwandt mit Verschaltung und Aufrufverteilung hat. Ich habe den FB58 schon sehr oft eingesetzt und finde ihn bei Temperaturegelungen eleganter (persönl. Meinung) da ich hier auch ne Regelzone, usw habe. Den Endkunden gefällt es auch besser, da es mal ein Regler von Siemens ist, den auch der Laie versteht :ROFLMAO: (besseres Handbuch und gute Beispiele).
@Zottel du versuchst aus einem FB42 mit viel Aufwand einen FB41 mit FB43 >> PWM nachzubilden.
 
redtshirt schrieb:
@Zottel du versuchst aus einem FB42 mit viel Aufwand einen FB41 mit FB43 >> PWM nachzubilden.
Sorry, möglicherweise ist es der FB41, nicht 42. Es ist jedenfalls nicht der für integrale Stellglieder.
Ich versuche auch nicht einen FB43 nachzubilden; den habe ich mir einfach nie angeschaut.
Es ist nicht soviel Aufwand und das Prinzip habe ich schon zu S5-Zeiten angewandt. Der Sinn war folgender: Ich habe es in Öfen mit mehreren getrennt geregelten Zonen angewandt, um die "von Hand" erzeugten PWM-Takte so gegeneinander versetzen zu können, daß bei Teillastbetrieb eine möglichst gleichmäßige Belastung des Netzes erfolgt.
Ferner ist es damit recht einfach, die Heizwiderstände in Gruppen einzuteilen, so daß z.B. von 3 Gruppen nach Bedarf 1 oder 2 per Schütz ans Netz geschaltet werden und nur die 3.Gruppe per PWM geregelt wird. Gibt kleinere Solid-State-Relais, weniger Lastspitzen und weniger Schaltverluste.
 
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Danke !

Hallo zusammen!

Zunächst vielen Dank für die Tipps und Ausführungen.... Mir ist die Geschichte mit den FBxx etwas zu doof geworden und letztenendes habe ich es einfachts (und für mich nachvollziehbar) aufgebaut:

Ich lese den Istwert ein, der ist dann als Real-Format im DB vorhanden, dann vergleiche ich die Isttemperatur mit der Solltemperatur. Ist die Regelabweichung Größer als 20°C gebe ich dem Relais Dauerfeuer! Ist die Regelabweichung dann kleiner als 10°C gebe ich dem Relais eine Schaltfrequenz von 10Hz über den Ausgang vor.... Ich habe an einem OP die Temperaturkennlinie versuchsweise auf ein Liniendiagramm gelegt um zu sehen, ob das Ding auch so funktioniert wie ich will... Ich muß sagen, das sich am Anfang das Überschwingen in Grenzen hält und auch die Temperatur nicht konstant aber annehmbar schwankt....
 
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