TIA Temperaturproblem bei Safety-Modulen der 1500er CPU in ET200-SP

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... ggf. mal SIPLUS Produkte verwenden, falls die passen und es an der Umgebung legen sollte:
http://w3.siemens.com/mcms/siplus/de/siplus-extreme/Seiten/Default.aspx

Temperaturbereich der Umgebung im Betrieb von -40°C bis +70°C

Luftfeuchtigkeit bis zu 100% RH, inkl. Betauung und Frost

Außergewöhnliche mediale Belastung, z. B. Schadgas-Atmosphären

Erhöhte mechanische Belastung, wie z.B. Sand und Staub

Salznebel im On- und Offshore-Bereich

Aufstellhöhe bis 5000m

Bahnanwendung On Track, Trackside
 
Also erstmal sollten die Standardmodule doch bitte bis 40°C Schaltschrankinnentemperatur so laufen, das man keine Angst vor Ausfällen haben muß - oder?
30..40°C halte ich für eine normale Temperatur in einem Gehäuse mit aktiven Baugruppen.
Bei Umgebungstemperaturen wie letzte Woche darf es dann schonmal ein wenig mehr sein.
 
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Diese steigen regelmäßig mit Übertemperatur aus. Wir hatten sogar schon die Module getauscht, aber der Fehler tritt immer wieder bei den gleichen Modulen auf, während andere überhaupt keine Probleme verursachen. Das Problem ist, das man die Übertemperatur nur durch ziehen und stecken des Moduls quittieren kann.
Oha... :?

Hast du dazu ein paar Zusatzinfos?
Welche Modultypen, welche Umgebungsbedingungen?
Bekommst du dann im Diagnosepuffer ne Meldung oder ist das Modul einfach nicht mehr erreichbar?

Würde mich schon interessieren.
 
Oha... :?

Hast du dazu ein paar Zusatzinfos?
Welche Modultypen, welche Umgebungsbedingungen?
Bekommst du dann im Diagnosepuffer ne Meldung oder ist das Modul einfach nicht mehr erreichbar?

Würde mich schon interessieren.

Hallo Ronin,

wir haben z.B. Probleme mit den 6ES7136-6BA00-0CA0. Diese sollten bis 60°C Umgebungstemperatur laufen, tun sie aber nicht. Der Schaltschrank ist < 40°C und die Luftzirkulation ist normal. Trotzdem steigen die Module aus. Das der Fehler durch Übertemperatur kommt, kann man im Diagnosepuffer (TIA Portal) sehen..

Resetten nur durch ziehen und stecken des Moduls möglich. Siehe Handbuch S.48.. Ganz großes Kino.. :rolleyes:

Gruß
MeisterLampe81
 
Also um auch mal einen anderen Fall zu schildern:
Schaltschrankinnentemperatur ca. 40°, kein Lüfter oder sonstige Kühl/Konvektion (für Schaltschranklüfter zu dreckig, und für aktive Klimageräte zu klein),
allerdings die angegebenen Kühlabstände noch ein wenig erhöht und lt. Handbuch eingehalten.
Da drin sind 4x F-DI sowie 3x F-DO, wobei 2 F-DO Baugruppen Hydraulikventile schalten, welche ganz knapp an den max erlaubten 2A (rechnerisch ca. 1,8-1,9A) schrammen.

Wobei man natürlich auch sagen muss, das wenn man sich das Handbuch mal präziser durchliest, das Siemens scheinbar schon weiß, das die Dinger thermisch relativ grenzwertig sind.
Deshalb sind im Handbuch auch zahlreiche Hinweise, von Eingangsspannung bis Derating nebeneinander steckender Module ...
 
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Wir haben genau das gleiche Problem. Haben von den Safetymodulen sehr viele verbaut. Diese steigen regelmäßig mit Übertemperatur aus. Wir hatten sogar schon die Module getauscht, aber der Fehler tritt immer wieder bei den gleichen Modulen auf, während andere überhaupt keine Probleme verursachen. Das Problem ist, das man die Übertemperatur nur durch ziehen und stecken des Moduls quittieren kann.

Wir haben teilweise Temperaturen über 60°C auf der Oberfläche der Module.

Reiht sich in die TIA Erfolgsstory ein.. Siemens hat natürlich keine Lösung..

Gruß
MeisterLampe81

Wenn die genannten Probleme bei ner F-DQ der ET200SP auftreten, könnte es sein, dass folgendes Firmware-Update dies löst.
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/104548043

Mir hatte man gesagt, dass die Baugruppen das abhaben können, aber die interne Überlastberechnung manchmal falsche Temperaturwerte ausgibt -> Diagnosemeldung zeigt Übertemperatur an, obwohl die Baugruppe noch etwas mehr könnte.
Im Firmware-Update steht das dann als "Optimierung der Diagnosefunktion zur Überlasterkennung" drin.

Gruß Käse
 
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