rs-plc-aa
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Hallo und Hilfe,
Ich versuche mal es so kurz wie möglich zu erklären.
1.) Ich muß in ein Programm einen Zusatz hinzufügen der für eine komplette "Stromausfallabwicklung" taugt.
Der Normalfall des jetzigen Programms ist natürlich der daß Netzspannung verfügbar ist.
Entsprechende DI´s von der Niederspannungshauptverteilung (z.B. "Trafokuppelschalter ausgelöst" ) sind vorhanden.
Momentan wird also lediglich erkannt daß alle relevanten Eingänge entweder so stehen daß a) Netzspannung vorhanden und alle Schalter i.O. sind - oder b) ein Glied in der Kette ausgelöst hat - um einen Notaus auszulösen.
2.) Vielleicht zwischendurch noch eine Übersicht der Hardware.
- Trafostation mit 2 Trafos (20kV--> 400V)
- Trafokuppelschalter 1 u 2 (Rückmeldung als DI / Einschalten mit DA)
- Netzüberwachungsgerät(e) für T1 u T2 = wichtig ! diese schalten unmittelbar bei a) Kurzunterbrechung (Netzwischer) oder eben b) Stromausfall ihren zugeordneten TKS auf 0 (wäre nun nur an einem der beiden Schienen keine Spannung dann würde auch nur einer abgeschaltet =Trafoausfall - das kommt aber nachher noch da dies auch noch behandelt werden muß um den übrig gebliebenen nicht zu überlasten...)
Das Ü-Gerät ist deshalb doppelt wichtig weil es Auskunft über den Zustand "vor dem Schalter" gibt egal ob dieser gerade offen oder geschlossen ist.
Die "Minimallösung" (bei irgendeiner Ausfallerscheinung den "sicheren Zustand" herstellen) sieht ungefähr so aus:
Ganz kurz noch hinzugefügt werden sollte daß es sich bei M2 - M8 um Stromerzeuger handelt welche aus diesem Grund eben bei einem Ausfall von einem oder beiden Trafos/Netz SOFORT per NotAus von ihrer Sammelschiene getrennt werden müssen (sicherer Zustand) um Beschädigungen anderer Anlagenteile durch Überspannung/Frequenz zu vermeiden...
Die Erweiterung dessen sieht nun folgende Zusatzaufgaben vor:
- zuerst muß zwischen KU (Netzwischer) und komplettem Ausfall unterschieden werden.
Hierzu stelle ich mir 2 Timer vor.
Der erste bekommt als Startbit die DI´s der Ü-Geräte (Netz_niO) verpasst.
Der zweite bekommt als Startbit den ersten Timer und soll prüfen ob der erste auch nicht nachgetriggert wurde (bsp. Netz ist kurz weg - kommt + geht aber dann mehrmals nacheinander)
Hier schon mein erstes Problem:
Ich würde hierfür gerne einen komplett neuen Baustein erstellen und das ganze nicht in die prinzipiell getestete Struktur reinwürgen. Nur ab wo fange ich bei dem neuen Baustein an ?
Eine Idee war die Ausfallerkennunung noch in die vorhandene Struktur einbauen, und erst wenn die Art des Fehlers lokalisiert ist den neuen Baustein zur Fehlerbehandlung nutzen (diesen sogar eventuell gar nicht aufrufen so lange alles i.O. ist?)
Da habe sonst ich ein wenig Muffe daß wenn ich die Zeiten in die Fehlerbehandlung reinmache diese nicht anlaufen könnten weil dann der Flankenwechsel schon passe ist.
Um den Eingangsthread nicht schon außer Kontrolle geraten zu lassen würde ich vorschlagen es Schritt für Schritt anzugehen (ich bin mir sicher ab einem gewissen Knoten der wieder mal nicht platzen will flutscht das ohnehin wieder wie von selbst)
Deshalb jetzt mal konkret gefragt:
Wie sollten die zwei Timer (oder braucht man dafür überhaupt 2 ?) verschaltet werden damit ich zunächst mal weiß ob es sich um eine KU oder einen Ausfall handelt (inklusive Erkennung ob nachgetriggert wird)?
Definition Netzwischer (KU) = Netzausfall im Millisekundenbereich - Ü-Geräte schmeißen TKS 1+2 raus, Netzspannung ist aber vor den TKS sofort wieder da --> Reaktion: wenn dieser erkannt 1 min warten (während dieser Minute muß ununterbrochen Netzspannung_iO sein) TKS 1+2 wieder einschalten, Normalbetrieb freigeben.
Definition Ausfall = Netzausfall - Ü-Geräte schmeißen TKS raus, Netzspannung ist während einer einmaligen Wartezeit von >1min entweder dauernd weg oder es wurde im Fall KU ein Nachtriggern erkannt (Netz instabil)
Definition Trafoausfall = Ausfall vor nur einem der beiden TKS - dessen Ü-Gerät schmeißt entsprechenden TKS raus --> Reaktion: entweder a) sofort sicheren Zustand herstellen oder b) sofort Einspeiseleistung so verringern daß der übriggebliebene nicht überlastet wird (wird noch entschieden)
Das sollte meiner momentanen Ansicht nach am besten in dieses Stück Code von weiter oben eingefügt werden (läuft zyklisch mit).
Am Ende wird entweder der Merker "Netzwischer" oder "Ausfall" geschaltet.
Diese Info würde ich dann an den "neuen" FB übergeben und entsprechend weiterverfahren.
Gleichzeitig kann damit dann der "Normalbetrieb" gesperrt, und erst wieder freigegeben werden wenn die Fehlerbehandlung vollständig beendet ist.
Any ideas ?
Ich versuche mal es so kurz wie möglich zu erklären.
1.) Ich muß in ein Programm einen Zusatz hinzufügen der für eine komplette "Stromausfallabwicklung" taugt.
Der Normalfall des jetzigen Programms ist natürlich der daß Netzspannung verfügbar ist.
Entsprechende DI´s von der Niederspannungshauptverteilung (z.B. "Trafokuppelschalter ausgelöst" ) sind vorhanden.
Momentan wird also lediglich erkannt daß alle relevanten Eingänge entweder so stehen daß a) Netzspannung vorhanden und alle Schalter i.O. sind - oder b) ein Glied in der Kette ausgelöst hat - um einen Notaus auszulösen.
2.) Vielleicht zwischendurch noch eine Übersicht der Hardware.
- Trafostation mit 2 Trafos (20kV--> 400V)
- Trafokuppelschalter 1 u 2 (Rückmeldung als DI / Einschalten mit DA)
- Netzüberwachungsgerät(e) für T1 u T2 = wichtig ! diese schalten unmittelbar bei a) Kurzunterbrechung (Netzwischer) oder eben b) Stromausfall ihren zugeordneten TKS auf 0 (wäre nun nur an einem der beiden Schienen keine Spannung dann würde auch nur einer abgeschaltet =Trafoausfall - das kommt aber nachher noch da dies auch noch behandelt werden muß um den übrig gebliebenen nicht zu überlasten...)
Das Ü-Gerät ist deshalb doppelt wichtig weil es Auskunft über den Zustand "vor dem Schalter" gibt egal ob dieser gerade offen oder geschlossen ist.
Die "Minimallösung" (bei irgendeiner Ausfallerscheinung den "sicheren Zustand" herstellen) sieht ungefähr so aus:
Code:
Der Normalfall sieht so aus:
U "TR1_Netz_iO"
U "TR1_NKS_ZU"
U "Bypass_AKTIV"
U "TR2_Netz_iO"
U "TR2_NKS_ZU"
UN "Notstrom_AKTIV"
= "Netzparallel_iO"
R "Stoerung_NPB"
R "NOT_STOP_M2"
R "NOT_STOP_M3"
R "NOT_STOP_M4"
R "NOT_STOP_M5"
R "NOT_STOP_M6"
R "NOT_STOP_M7"
R "NOT_STOP_M8"
Beispiel der Erkennung daß beide TKS ausgelöst haben:
UN "TR1_NKS_ZU"
UN "TR2_NKS_ZU"
= "Alarm_SQ_Bits".Spannungsausfall_gesamt
SPBN m001
U "M2_Laeuft"
= "NOT_STOP_M2"
U "M3_Laeuft"
= "NOT_STOP_M3"
U "M4_Laeuft"
= "NOT_STOP_M4"
U "M5_Laeuft"
= "NOT_STOP_M5"
U "M6_Laeuft"
= "NOT_STOP_M6"
U "M7_Laeuft"
= "NOT_STOP_M7"
U "M8_Laeuft"
= "NOT_STOP_M8"
m001: NOP 0
...
und anschließend dann noch die Fälle wo je einer der beiden ausfällt-
jedoch momentan mit gleicher Reaktion...
Ganz kurz noch hinzugefügt werden sollte daß es sich bei M2 - M8 um Stromerzeuger handelt welche aus diesem Grund eben bei einem Ausfall von einem oder beiden Trafos/Netz SOFORT per NotAus von ihrer Sammelschiene getrennt werden müssen (sicherer Zustand) um Beschädigungen anderer Anlagenteile durch Überspannung/Frequenz zu vermeiden...
Die Erweiterung dessen sieht nun folgende Zusatzaufgaben vor:
- zuerst muß zwischen KU (Netzwischer) und komplettem Ausfall unterschieden werden.
Hierzu stelle ich mir 2 Timer vor.
Der erste bekommt als Startbit die DI´s der Ü-Geräte (Netz_niO) verpasst.
Der zweite bekommt als Startbit den ersten Timer und soll prüfen ob der erste auch nicht nachgetriggert wurde (bsp. Netz ist kurz weg - kommt + geht aber dann mehrmals nacheinander)
Hier schon mein erstes Problem:
Ich würde hierfür gerne einen komplett neuen Baustein erstellen und das ganze nicht in die prinzipiell getestete Struktur reinwürgen. Nur ab wo fange ich bei dem neuen Baustein an ?
Eine Idee war die Ausfallerkennunung noch in die vorhandene Struktur einbauen, und erst wenn die Art des Fehlers lokalisiert ist den neuen Baustein zur Fehlerbehandlung nutzen (diesen sogar eventuell gar nicht aufrufen so lange alles i.O. ist?)
Da habe sonst ich ein wenig Muffe daß wenn ich die Zeiten in die Fehlerbehandlung reinmache diese nicht anlaufen könnten weil dann der Flankenwechsel schon passe ist.
Um den Eingangsthread nicht schon außer Kontrolle geraten zu lassen würde ich vorschlagen es Schritt für Schritt anzugehen (ich bin mir sicher ab einem gewissen Knoten der wieder mal nicht platzen will flutscht das ohnehin wieder wie von selbst)
Deshalb jetzt mal konkret gefragt:
Wie sollten die zwei Timer (oder braucht man dafür überhaupt 2 ?) verschaltet werden damit ich zunächst mal weiß ob es sich um eine KU oder einen Ausfall handelt (inklusive Erkennung ob nachgetriggert wird)?
Definition Netzwischer (KU) = Netzausfall im Millisekundenbereich - Ü-Geräte schmeißen TKS 1+2 raus, Netzspannung ist aber vor den TKS sofort wieder da --> Reaktion: wenn dieser erkannt 1 min warten (während dieser Minute muß ununterbrochen Netzspannung_iO sein) TKS 1+2 wieder einschalten, Normalbetrieb freigeben.
Definition Ausfall = Netzausfall - Ü-Geräte schmeißen TKS raus, Netzspannung ist während einer einmaligen Wartezeit von >1min entweder dauernd weg oder es wurde im Fall KU ein Nachtriggern erkannt (Netz instabil)
Definition Trafoausfall = Ausfall vor nur einem der beiden TKS - dessen Ü-Gerät schmeißt entsprechenden TKS raus --> Reaktion: entweder a) sofort sicheren Zustand herstellen oder b) sofort Einspeiseleistung so verringern daß der übriggebliebene nicht überlastet wird (wird noch entschieden)
Das sollte meiner momentanen Ansicht nach am besten in dieses Stück Code von weiter oben eingefügt werden (läuft zyklisch mit).
Am Ende wird entweder der Merker "Netzwischer" oder "Ausfall" geschaltet.
Diese Info würde ich dann an den "neuen" FB übergeben und entsprechend weiterverfahren.
Gleichzeitig kann damit dann der "Normalbetrieb" gesperrt, und erst wieder freigegeben werden wenn die Fehlerbehandlung vollständig beendet ist.
Any ideas ?