Wozu Merker in IEC 61131 (z.B. CoDeSys oder Multiprog)

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Kann man eigentlich den Quellcode mit dem Inhalt der SPS unter CoDeSys vergleichen ????
Gibt es dort ähnlich der Step7 Software so eine Funktion.???
Ich hatte früher mit dieser ProSys (CoDeSys) so komische Erlebnisse wie zB. das Programm beobachten ohne das ich den neusten Stand in die CPU laden mußte.

@MSB

Die Ausreden kenne ich auch "Das Programm" haben wir nicht mehr.
Was auch toll ist wenn man dann was bekommt ist es meistens nicht der letzte Stand.
 
Kann man eigentlich den Quellcode mit dem Inhalt der SPS unter CoDeSys vergleichen ????
Gibt es dort ähnlich der Step7 Software so eine Funktion.???
Ich hatte früher mit dieser ProSys (CoDeSys) so komische Erlebnisse wie zB. das Programm beobachten ohne das ich den neusten Stand in die CPU laden mußte.

@MSB

Die Ausreden kenne ich auch "Das Programm" haben wir nicht mehr.
Was auch toll ist wenn man dann was bekommt ist es meistens nicht der letzte Stand.

Man kann zwei verschiedene Quellcode Dateien miteinander Vergleichen. Der online/offline vergleich gibt nur eine qualitative rückmeldung gleich oder ungleich. Zwei offline Dateien kann man auf einzellene Unterschiede hin untersuchen. Wie gesagt es ist eben Maschienencode auf der Steuerung.

Das mit dem Vergleich online/offline geht auch nur dann wirklich gut wenn man die Datei nach dem erzeugen des Bootprojektes speichert.
 
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Ich hab auch mal eine "dumme" Frage.
Kann man eigentlich mit CoDeSys ein Programm aus der CPU laden ???
Die alten Versionen die ich kenne konnten immer nur in die CPU laden.
Bei Codesys kann man, genug Speicher im Zielsystem/Steuerung vorrausgesetzt,
den Quellcode in die Steuerung laden, besser gesagt, hinterlegen.

Arbeitsbereich-> Sourcedownload...
und Online->Datei in/aus Steuerung laden/schreiben gibt es auch noch.

kurt
 
Bei Codesys kann man, genug Speicher im Zielsystem/Steuerung vorrausgesetzt,
den Quellcode in die Steuerung laden, besser gesagt, hinterlegen.

Arbeitsbereich-> Sourcedownload...
und Online->Datei in/aus Steuerung laden/schreiben gibt es auch noch.

kurt

Aha ähnlich wie Step7 wenn man eine große MMC hat.
Ich habe mir jetzt mal Unterlagen bestell über CoDeSys.
Hoffe das ich diesmal mehr am Ball bleibe wie damals aber wie gesagt wenn man nur Kollegen hat die auf Step7 schwören und keiner da ist mit dem man sich austauschen kann ist das nicht immer einfach.
Hoffe das ich auch mal ein paar Kunden von Steuerungen überzeugen kann die man mit CoDeSys programmiert.
Ohne echten Anwendungsfall verliert man schnell die Lust wieder.

Gruß und schönes WE
 
Hi

Datensicherung CoDeSys:

Z.b. bei Wago 750-851.

Browser starten, z.b. ftp:192.168.1.1
Alle 3 Ordner inklusive den dazugehörigen Dateien auf Rechner kopieren.

Bei Crash einfach alle Ordner und Dateien auf einen neuen Controller über
einen Browser zurückkopieren.
 
Aha ähnlich wie Step7 wenn man eine große MMC hat.
Ich habe mir jetzt mal Unterlagen bestell über CoDeSys.
Hoffe das ich diesmal mehr am Ball bleibe wie damals aber wie gesagt wenn man nur Kollegen hat die auf Step7 schwören und keiner da ist mit dem man sich austauschen kann ist das nicht immer einfach.
Hoffe das ich auch mal ein paar Kunden von Steuerungen überzeugen kann die man mit CoDeSys programmiert.
Ohne echten Anwendungsfall verliert man schnell die Lust wieder.

Gruß und schönes WE

Du kannst auch eine 30 Tage TwinCAT Demo von der Beckhoff Page laden, zum Kennenlernen.

Viele Grüsse
 
Wozu Merker?

Hallo allerseits,

ich beziehe mich mal auf den ursprünglichen Thread-Titel. Es gibt zwei Anwendungsfälle für Merker:

1. der Datenaustausch zu anderen Programmen, da ist es manchmal praktisch mit Adressen zu arbeiten.

2. es gibt in der IEC kein UNION-Konstrukt wie in C oder so. Mit Merkern kann man das nachbilden. Allerdings würde ich dazu lieber Pointer nehmen. Die gibt es zwar in der IEC nicht, aber in CoDeSys.

zum Thema Sourceupload:
Ich verstehe schon dass man sich an so ein Feature gewöhnt, aber CoDeSys kann das technisch bedingt einfach nicht bieten, wie zotos schon richtig angemerkt hat.
Es gibt ja überhaupt nur zwei Möglichkeiten das zu realisieren:
1. man lädt den Quellcode mit auf die Steuerung, das geht auch bei CoDeSys, erfordert aber erstens Speicher und zweitens Disziplin (bzw. guten Willen).
2. man editiert direkt den Assembler oder den Interpretercode, der von der Steuerung verarbeitet wird. Dabei nimmt man entweder in Kauf in einer unpraktischen Programmiersprache zu arbeiten, oder die Abarbeitung ist sehr langsam.

Bei einem C-Programm erwartet niemand, dass man es ohne Quellcode bearbeiten kann. Tatsächlich kommt das auch vor, das der Quellcode nicht mehr vorhanden ist, aber es ist dann eben eine ziemliche Schlamperei.

Bernhard
 
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Hallo zusammen,

ich arbeite gerade am Umstieg von Siemens in die IEC Welt mit CoDeSys und Multiprog.
Was ich bisher noch nicht genau herausgefunden habe ist, wozu benötige ich bei der IEC noch Merker?!?


Hallo,

wir benötigen %M bzw. %MW z.B. immer noch, wenn ein Bediengerät über MODBUS oder MODBUS-TCPIP auf die Steuerung zugreifen muss.
Damit sind wir zu fast allen PANEL-Herstellern kompatibel.

Liebe Grüße
 
dumme Frage

mit dieser "dummen Frage" sind wir auf den Kern des Problems gestossen.

Eigentlich bräuchte man garkeine SPS Sprachen.
Man könnte Alles ganz einfach in einer der gerade opportunen Hochsprachen programmieren, Schaltschranktür zu und nie wieder auf....

Was geschieht, wenn die Anlage irgendwo in Amazonien aufgestellt wird, dort zehn Jahre brav produziert und nun will man schnell 'mal ein neues Förderband anschließen?

Die Programmierer haben längst Karriere gemacht, der outgesourcte Steuerungsbau wurde von einem Investor in irgendeine kompetenzlose Hochglanzbude verwandelt, der Vertrieb des Anlagenbauers schickt Hochglanzprospekte der aktuellen Anlagen: Germany bye bye.

Bei einer "echten" SPS kann man nun eine Programmiersoftware kaufen und das Programm aus der Steuerung HOCHLADEN. Die Ein- Ausgänge werden aus dem SCHALTPLAN nachkommentiert, es tauchen freie E-A Adressen auf. Je nach Fleiß kann man die Funktion der Zeitgeber in der Sprache Amazoniens (portugiesisch) nachkommentieren und schließlich auch die Funktion einiger, durch den Upload namenlos gewordener Merker bezeichnen, und bald schon beginnt das Förderband koordiniert die Anlage zu beschicken.

DAFÜR gibt es SPS Sprachen!
Dafür sind auch die "physikalischen" Merkeradressen sinnvoll




BFlat
 
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mit dieser "dummen Frage" sind wir auf den Kern des Problems gestossen.

Eigentlich bräuchte man garkeine SPS Sprachen.
Man könnte Alles ganz einfach in einer der gerade opportunen Hochsprachen programmieren, Schaltschranktür zu und nie wieder auf....

Was geschieht, wenn die Anlage irgendwo in Amazonien aufgestellt wird, dort zehn Jahre brav produziert und nun will man schnell 'mal ein neues Förderband anschließen?

Die Programmierer haben längst Karriere gemacht, der outgesourcte Steuerungsbau wurde von einem Investor in irgendeine kompetenzlose Hochglanzbude verwandelt, der Vertrieb des Anlagenbauers schickt Hochglanzprospekte der aktuellen Anlagen: Germany bye bye.

Bei einer "echten" SPS kann man nun eine Programmiersoftware kaufen und das Programm aus der Steuerung HOCHLADEN. Die Ein- Ausgänge werden aus dem SCHALTPLAN nachkommentiert, es tauchen freie E-A Adressen auf. Je nach Fleiß kann man die Funktion der Zeitgeber in der Sprache Amazoniens (portugiesisch) nachkommentieren und schließlich auch die Funktion einiger, durch den Upload namenlos gewordener Merker bezeichnen, und bald schon beginnt das Förderband koordiniert die Anlage zu beschicken.

DAFÜR gibt es SPS Sprachen!
Dafür sind auch die "physikalischen" Merkeradressen sinnvoll
BFlat

Ich finde, genau so ist es! Danke BFlat.

Außerdem muß eine SPS die einen Assembler-Code direkt verarbeitet nicht unbedingt langsam sein. Die OMRON-SPSen haben einen Zusatz-ASIC, der die Bitbefehle direkt hardwaremäßig abarbeiten, ohne Interpreter. Also gleichzeitig, schnell, kein zusätzlicher Speicher und hochladbar und detaillierte Vergleichsergebnissen mit Unterschieden, auch bei eingefügtem und damit verschobenem Code.

Andererseits bin ich dafür, dass man keine festen Adressen mehr einsetzt, das geht auch bei der OMRON. Machen nur viele Programmierer der alten Schule nicht.

Selbst bei der Kommunikation über Ethernet/IP werden Varablennamen übermittelt, es bedarf also dafür keine festen Adressen.
 
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