RsLogix Programm in S7 übersetzen

godi

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Hallo!

Bei einem Kunden ist eine Allen Bradley Steuerung kaputtgegangen.
Deshalb muss ich jetzt übers WE die Software von der RSLogix 500 auf eine S7 umschreiben. Umfang vom Projekt sind ca 60 Seiten in Ladder Programmiert die ich in .pdf vorliegen habe.
Mein Problem ist jetzt das ich diese Programmiersprache Ladder zum ersten mal sehe. Jetzt bräuchte ich natürlich eine Dokumentation über die Befehle was es so in dieser Software gibt damit ich es auf die S7 umsetzen kann. Hat da jemand was in Deutsch?
Desweiteren komme ich mit der Adressierung von den Bits nicht ganz klar. Ich habe eine Datei angehängt wo ein kurzer Programmausschintt drinnen ist.
Vielleicht kann mir ja wer ein paar Befehle erklären und mir einen Vergleichbaren Befehl in der S7 sagen.

Zu seite 3 in dem .pdf:
UN Anweisung mit der Adresse B10:15
Welche Adresse ist das dann auch den Eingangs/Ausgangskarten bzw was macht die Null unter dem Befehl?

LEQ:
Schätze ich mal das es das selbe wie <=I in S7 ist aber mit der Adressierung von Source A und B komme ich nicht mit und was ist mit den Konstanten die darunter stehen immer zu machen?

usw....

Fragen über Fragen und das alles übers WE..... :(

Vielen Dank für die zahlreichen Helfenden die mich übers WE unterstüzen werden! ;)

godi
 

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  • Eis.pdf
    51,4 KB · Aufrufe: 82
Hallo!

Bei einem Kunden ist eine Allen Bradley Steuerung kaputtgegangen.
Deshalb muss ich jetzt übers WE die Software von der RSLogix 500 auf eine S7 umschreiben. Umfang vom Projekt sind ca 60 Seiten in Ladder Programmiert die ich in .pdf vorliegen habe.
Viel Spass, das wird nie funktionieren.:ROFLMAO:

Zu seite 3 in dem .pdf:
UN Anweisung mit der Adresse B10:15
Welche Adresse ist das dann auch den Eingangs/Ausgangskarten bzw was macht die Null unter dem Befehl?
Die Adresse heisst B10:15/0
Im Vergleich zu Siemenns:
Datenbaustein DB10.DBx15.0

LEQ:
Schätze ich mal das es das selbe wie <=I in S7 ist aber mit der Adressierung von Source A und B komme ich nicht mit und was ist mit den Konstanten die darunter stehen immer zu machen?
LEQ entspricht <= in S7, also hast du recht
Deine "Konstanten" sind die aktuellen Werte. Wenn man mit AB offline geht und vorher speichert, dann bleiben die letzten aktuellen Werte im Programm stehen.
Ist ganz praktisch für spätere Fehersuche:rolleyes:
N12:10 entspricht in Siemens DB12.DBW10

In AB also bei den alten PLC5 und den 500ern gab es Datenbeiche die sich
Output and Input Data Files (Files O0: and I1)
Status File (File S2)
Bit Data File (B3)
Timer Data File (T4)
Counter Data File Elements (C5)
Control Data File (R6)
Integer Data File (N7)
Float Data File (F8 )
usw. nennen.
 
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Hallo Godi,

vielleicht bringt dir der Befehlsatz der PLC5 was.

Die Ein/Ausgänge werden nach den Steckplätzen auf dem Rack adressiert,
bin auch gerade dabei etwas die Allen Bradley zu lernen. :)

Was für eine Steuerung ist es denn genau?

Schau dir mal diesen Thread an:
http://www.sps-forum.de/showthread.php?t=16590


Gruß Zimbo
 

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  • Befehlssatz PLC5 Steuerungen.pdf
    1,8 MB · Aufrufe: 44
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung ist, dass PLC5 Ladder ins S7 LAD (KOP) umgeschrieben werden können, und das praktisch ohne Änderungen !

Für die Timern, verwenden am besten die IEC timern, weil die am meisten an AB timern ähnelt.
 
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hallöchen

würde ich auch mal sagen das es kein problem ist ein programm von Rockwell nach Siemens zu übersetzen


umgekehrt von siemens auf clx hab ich schon öfters gemacht

von clx auf s7 ist auch nicht so schwer sollange keine inderekte adressierung gemacht wird.
denn die ist in der siemens nicht schön ausprogrammiert
 
So leider war ich jetzt den ganzen Vormittag mit einem anderen Projekt beschäftigt..... :???:


Suche mal in der Library von AB nach folgendem Begriff: 1747-RM001E
Dort findest du den Befehlssatz von RSLogix 500

Leider habe ich da nichts gefunden....



Viel Spass, das wird nie funktionieren.:ROFLMAO:


Die Adresse heisst B10:15/0
Im Vergleich zu Siemenns:
Datenbaustein DB10.DBx15.0


LEQ entspricht <= in S7, also hast du recht
Deine "Konstanten" sind die aktuellen Werte. Wenn man mit AB offline geht und vorher speichert, dann bleiben die letzten aktuellen Werte im Programm stehen.
Ist ganz praktisch für spätere Fehersuche:rolleyes:
N12:10 entspricht in Siemens DB12.DBW10

In AB also bei den alten PLC5 und den 500ern gab es Datenbeiche die sich
usw. nennen.

Ok...
Also wird das einfachste sein wenn ich mir da jetzt die DB's anlege und das ganze Blind abschreibe. Also B10:15/0 => db10.dbx.15.0 und N12:10 => DB12.dbw10 als Integer
ABER wo die ganzen Eingänge / Ausgänge jetzt genau hinkommen weiß ich jetzt auch nicht. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe auf jeden Fall in so einem Datenbereich... Aber welchen?
zB. habe ich jetzt auf Steckplatz 1 eine Analoge Eingangskarte (1746-NR4). Wie wird dann im Programm der Kanal 0 Adressiert?
Auf Steckplatz 4 habe ich eine Digital Input Karte (1746-IM16). Wie ist da die Adresse für den IN 0 bzw IN 4 ? :confused:



godi
 
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Leider habe ich da nichts gefunden....


Da gibt es schon was allerdings nur in Englisch

ABER wo die ganzen Eingänge / Ausgänge jetzt genau hinkommen weiß ich jetzt auch nicht. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe auf jeden Fall in so einem Datenbereich... Aber welchen?
zB. habe ich jetzt auf Steckplatz 1 eine Analoge Eingangskarte (1746-NR4). Wie wird dann im Programm der Kanal 0 Adressiert?
Auf Steckplatz 4 habe ich eine Digital Input Karte (1746-IM16). Wie ist da die Adresse für den IN 0 bzw IN 4 ? :confused:

Die Analogen Eingänge werden mit dem Befehl BTR bzw. BTW eingelesen.
Dort kannst du mit Rack Group (Steckplatz) den anaolgeingang parametrieren.

Mit den Digitalen müsste man erst wissen welche slot adressierung verwendet wird.
Schau doch mal in der Cross Reference wo die Eingänge hinkopiert werden.
Bezeichnung der Eingänge ist Ixx

Den hardware addressierung ist etwas speziell bei AB PLC5.

Abhängig von CPU typ gibt es ein begrenzte anzahl "racks" das konfigurierbar sind. Für PLC5/40 ist das 15 racks.
Ein "rack" ist eigentlich 8 datenwörter.
Ein "group" ist ein wort innerhalb ein rack.

Jeder "rack" kann in 3 verschiedene arten addressiert werden.

½-slot addressierung = 2 datenwörter pro modul = 32 digitale ein/ausgänge pro slot.
Ein "chassis" mit 16 slots braucht in den fall 4 "racks".

1-slot addressierung = 1 datenwort pro modul = 16 digitale ein/ausgänge pro slot.
Ein "chassis" mit 16 slots braucht in den fall 2 "racks".

2-slot addressierung = 1 einganswort wechselt mit 1 ausgangswort für jeden 2 slots = 16 digitale ein/ausgänge pro slot.
Ein "chassis" mit 16 slots braucht in den fall 1 "rack".



Ich denke mal das es bei der SCL ähnlich ist.
 
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Die Bausteinaufrufe sind mir auch noch nicht ganz klar:

Ich habe in der Überschrift von dem .pdf stehen LAD 2 - Name....
Ist das LAD 2 die Bezeichnung eines Bausteines also so wie zb FC 2?
Wenn jetzt ein Jump to Subroutine Befehl ausgeführt wird mit SBR File Number U:8 ist das dann LAD 8 in meinen Unterlagen?
 
...Also B10:15/0 => db10.dbx.15.0.

für die B (Bit/Bool)-Variablen kannst du in Siemens stinknormale Merker nehmen, weil erfahrungsgemäss wurden DIE bei PLC5/SLC500 als Flags (=Merker) benutzt. Spricht aber auch nichts dagegen, das ganze wie von dir angedacht, in einem DB abzubilden.
Musst dich halt noch ums remanent/nicht remanent kümmern.
Bei der Control-Logix ist immer alles remanent, wies bei der SLC500 ist, weiss ich nicht genau

gruss, DB
 
Die Bausteinaufrufe sind mir auch noch nicht ganz klar:

Ich habe in der Überschrift von dem .pdf stehen LAD 2 - Name....
Ist das LAD 2 die Bezeichnung eines Bausteines also so wie zb FC 2?
Wenn jetzt ein Jump to Subroutine Befehl ausgeführt wird mit SBR File Number U:8 ist das dann LAD 8 in meinen Unterlagen?
genau:)
So isses
 
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Hier mal eine komplette Übersicht über die verschiedenen Program files

Program Files
Program files contain controller information, the main ladder program,
interrupt subroutines, and any subroutine programs. These files are:

• System Program (file 0)
This file contains various system
related information and user-programmed information such as
processor type, I/O configuration, processor file name, and
password.

• Reserved (file 1)
This file is reserved.

• Main Ladder Program (file 2)
This file contains
user-programmed instructions defining how the controller is to
operate.

• Subroutine Ladder Program (file 3 to 255)
These files are user-created and accessed according to subroutine instructions residing in the main ladder program file.
 
.
zB. habe ich jetzt auf Steckplatz 1 eine Analoge Eingangskarte (1746-NR4). Wie wird dann im Programm der Kanal 0 Adressiert?
Auf Steckplatz 4 habe ich eine Digital Input Karte (1746-IM16). Wie ist da die Adresse für den IN 0 bzw IN 4 ? :confused:
Hier ist die Doku für den 1746-NR4.
Dort sind in Kapitel 6,8 und Anhang D beschrieben, wie die Karte in RSLogix konfiguriert und programmiert wird.
Für alle anderen Karten solltest du die Dokus auch in der Library von AB finden
 
Da scheint auch was mit den Kommentaren schiefgelaufen zu sein, die Umlaute sind verloren gegangen, aus Störung wurde Strung, aus Fühlerbr. wurde Fhlerbr. Statt dem LES und GRT parallel in RUng 2:11 bzw. 2:12 hätte ich einen LIM genommen.
B10 dürfte nochmals in Wortadressierung verwendet sein, evtl. als FBC oder FSC, das gibt's ja bei Siemens so nicht.
 
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