Kopplung S7 <-> Quantum über Ethernet

flisse

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Hallo,
wie der Titel schon besagt, möchte ich eine Kopplung zwischen einer Siemens S7 (CPU412-2; CP443-1) und einer Quantum Steuerung (CPU 534 14; NOE 771 11) über das Netzwerk herstellen.

Zur Zeit werden die Signale von der Quantum in unsere Intouch Viualisierung geschrieben, die wiederum die Daten 1:1 an die S7 in einen DB schreibt. (Die Visu ist quasi als Gateway eingesetzt).

Unser Bestreben ist jetzt, dass die Visualisierung bei der Signalkopplung rausgenommen wird und die Quantum direkt in die S7 schreibt bzw. die S7 aus der Quantum liest!

Kann mir jemand sagen, wie man so eine Kopplung aufbaut, ich habe in dem Bereich leider keinerlei Erfahrungen.

Danke schonmal!
 
Hallo,

die Quantum und die S7 müssten halt die selbe Sprache sprechen.

Wie ist denn die Quantum an das Intouch angekoppelt ?

Ich geh mal davon aus, dass das ganze über Modbus TCP/IP abläuft und die Quantum vermutlich als Server fungiert und das Intouch-System als Client die Daten von der Quantum holt bzw. schreibt.

Ich kenn mich mit den Modicon Steuerungen nicht weiter aus. Es sollte jedoch bestimmt möglich sein einen 2ten Client über einen 2ten Port an die Quantum anzukoppeln. Dieser Client währe dann die S7. Für die S7 gibt es ebenfalls einen Modbus TCP/IP Treiber, der allerdings nicht kostenlos ist.

Schau mal hier Link gibt´s nähere Infos zum Treiber von Siemens.

Man könnte sich das ganze (Modbus-Client) natürlich auch selber aufsetzen, aber dazu sind unter Umständen schon etwas bessere Programmierkenntnisse erforderlich.

Eine weitere Möglichkeit währe eine reine TCP/IP Kopplung ohne Modbus.
Die Bausteine hierfür sind bei Step7 dabei (AG_SEND, AG_RECV). Wie das ganze bei der Quantum aussieht weiss ich nicht - hier sollte es jedoch bestimmt auch ähnliche Send/Receive Bausteine geben.

Somit könntest du dann zwischen der Quantum und der S7 Rohdaten verschicken.

Schau mal hier Link wird erklärt wie eine TCP-Verbindung bei S7 projektiert wird. Hier wird auch auf einen Artikel verwiesen, der den Aufruf der Send/Receive Bausteine zeigt.

Mfg
uncle_tom
 
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Modbus on TCP

Also ich denke man kommt um eine Modbus on TCP Kopplung nicht herum. Du musst mal hier im Forum suchen. Wir hatten dieses Thema schon mal.
 
Kopplung Quantum Siemens

Mann kann auch ein Bedienpanel benutzen zum kommunizieren.
Ich habe es schon gemacht mit einem Magelis Panel. Eine Schnittstelle verbunden mit Siemens SPS (seriel Modbus) und eine andere mit dem Quantum. (TCPIP Modbus zb). Pas auf ! Is langsam un anzahl Variabelen ist limitiert...

Du kannst auch ein Umsetzer Modbus (Siemens seite) nach TCPIP(Modbus) benutzen. (www.schneider-electric.com). Siemens ist dann Modbus (seriel) slave...

Qauntum erkennt nur TCPIP Modbus....

Chris
 
Also wir haben die Quantum als Master definiert, weil sie die "Datenquelle" ist. Die S7 soll einen bestimmten Registerbereich der S7 auslesen und somit die Daten erhalten.

(Nur damit da kein Missverständnisse entstehen)

Aber dennoch vielen Dank schonmal.

Ich werde das mal durchlesen und versuchen umzusetzen!
Da ich ab Morgen erstmal im Urlaub bin, wird eine Rückmeldung wohl leider etwas auf sich warten lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich habe etwas interessantes gefunden.....

Posted by Daniel Chartier on 19 July, 2007 - 12:11 am
Hello;

If you need to use Modbus-TCP with a Siemens S7-300 or 400 CPU, you will need a CP343-1 or 443-1 (Ethernet comm. processor) and special modbus-TCP blocks. These are downloadable here:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/22660304

If the connection is through Modbus-RTU or ASCII, then you need a serial processsor (CP341 or 441-2) and "loadable drivers" for Modbus master or Modbus slave (there are for sale) from your Siemens rep. Parametrisation software and example programs come with the loadable drivers package.

Hope this helps,
Daniel Chartier Reply to this post...
 
Guten Morgen denbeleg ;)

Nichts für ungut - aber wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Ich hab doch schon vor 10 Tagen geschrieben, dass es von Siemens einen Modbus-TCP Treiber gibt und hab auch einen Link mit angefügt (ist übrigens der gleiche, den du auch gefunden hast - nur in Deutsch).

Übrigens ist man nicht unbedingt auf einen Ethernet-CP angewiesen - es gibt mittlerweile auch einen Treiber für CPU´s mit integrierter Ethernet-Schnittstelle (PN).

Die Treiberbausteine sind allerdings kostenpflichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ist es denn auch möglich, mit einer Siemens S7 400 CPU die Quantum IO-Racks direkt anzusprechen über Profibus DP? Also ohne eine Quantumstuerung dazwischen?
Habe gelesen das Quantum eine In-Rack Konnektivität zu Profibus DP besitzt bzw. dass es auch entsprechende Kommunikationsmodule gibt.
Beste Grüße und schonmal vielen Dank.
 
Hallo,
und wie ist es, wenn ich einen Profibus-Modbus-Umsetzer dazwischen schalte?
Gibt es damit vielleicht irgendwelche Erfahrungen?
Danke.
 
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Mir ist nicht ganz klar, was du vor hast.
Eine 140 Quantum besteht erstmal nur aus dem Backplane.
Darauf kommt die Stromversorgung und die CPU mit allen Schnittstellen die das System von Hause aus mitbringt.
Desweiteren lassen sich diverse Kommunikationskarten stecken. Die Konfiguration dieser Karten liegt in der CPU.
Wenn du also keine CPU hast, hast du auch keine Kommunikationsschnittstellen.
.
Rein theoretisch könntest du anstelle einer CPU einen DIO Erweiterungsprozessor setzen, dann aus nicht zugänglichen Unterlagen einen Treiber entwickeln und ein Erweiterungsrack mit E/A Karten von einer S7 aus betreiben.:ROFLMAO:
Grüsse Holger
 
Naja im moment gibt es eine Anlage mit Quantum CPU und den entsprechenden Racks mit den E/A Karten.
Jetzt soll das ganze erneuert werden und in diesem Zuge soll die Schneider CPU gegen eine S7 CPU ausgetauscht werden, wobei aber die E/A-Module von Schneider erhalten und weiter genutzt werden sollen.
Allerdings habe ich selbst noch keine geneueren Informationen über den aktuellen Stand, was da an E/A-Karten verbaut ist oder ob es ein dezentraler Aufbau ist (wovon ich mal ausgehe).
Und der Gedanke ist, dass man für jedes Rack einen Modbus-Umsetzer einbaut und entsprechend parametriert. So ist zumindest der Plan.
Aber das nächste Problem ergibt sich ja, wenn ich ein weiteres E/A-Modul in das Rack einbauen möchte. Die Module werden ja bestimmt über eine spezielle Software konfiguriert (d.h. Adressvergabe, Wertebereiche, etc.)?

Gruß und Dank
Marco
 
diesem Zuge soll die Schneider CPU gegen eine S7 CPU ausgetauscht werden, wobei aber die E/A-Module von Schneider erhalten und weiter genutzt werden sollen.

Halte ich zwar für Sinnfrei aber ist ja nicht mein Problem.

dass man für jedes Rack einen Modbus-Umsetzer einbaut
Das funktioniert so nicht. siehe oberen Beitrag.

Ich würde in dem Fall die CPU von Schneider bis auf die Hardwarekonfiguration und die Adresszuweisung der Hardware leer machen und das Prozessabbild mit Modbus auf dem Speicher der Schneider CPU aufmappen.

Das wird ne schöne Schweinerei. Wer mal einen Fehler suchen muss, wird dich verfluchen.:D
Grüsse Holger
 
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