VIPA mit CANbus

Kurt

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Hallo,

habe ein Projekt mit 30 Antrieben.
Wenn ich die Kopplung per Profibus/Profinet mache, benötige ich auch 30 Profibus/net Module.

Die Antriebsregler haben CAN on Board.

Da es eine S7 Lösung sein muss, würde sich eine Vipa+CAN Baugruppe anbieten (PDO/SDO).

Frage:
Soll man sich das antun?
oder
lieber Finger weg.
Möchte nicht die Ersparnis für den Maschinenbauer bei der Hardware in die Software und Inbetriebnahme transferieren.

Die Beschreibung der VIPA CAN-Baugruppe habe ich überflogen.

Mit der Helmholz Lösung möchte ich es nicht machen und auch nicht mit der esd Gateway Lösung.

kurt
 
Hallo,

was spricht gegen die Helmholz Lösung? Welche "Lösung" ist denn damit gemeint? Ein DP/CAN-Koppler, eine CAN 300 oder die neue CAN 300 PRO?

Können ich vielleicht bei der Helmholz-Lösung irgendwie helfen?

MfG,
Carsten Bokholt
 
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CAN-Bus ist halt immer ein "Fremdkörper" in der S7-Welt.
Inbetriebnahme ist das eine, Wartung und Instandhaltung das andere.
Ich tu's mir nicht an und verwende lieber DP.
Damit kommen die Instandhalter klar und du kannst einen Großteil der Fehlersuche mit Step7 und der Parametriersoftware der Antriebe erledigen. Bei CAN brauchst du dann noch eine weitere Software nur für die CAN-Anschaltung.

Gruß
Dieter
 
Hallo "Blockmove",

dem mag ich prinzipiell nicht widersprechen. Solange Siemens keine CAN-Busbaugruppe anbietet, kann auch niemand anderes eine 100% in die Simatic integrierte CAN-Lösung "aus einem Guss" anbieten.

Aber der CAN-Bus hat Vorteile, die man nutzen kann. Z.B. kann man gerade im Antriebsbereich viel einfacher synchronisierte Regelungen machen, was bei Profibus erst mit DP V2 "Äquidistanz" prinzipiell möglich wäre, wenn es einer der Antriebshersteller implementiert hätte.

Wir verkaufen unsere CAN-Bus Produkte vornehmlich an Kunden, die Produkte einsetzen (müssen), die gar keine Profibus-Anschaltung haben, oder deren Anschaltung exorbitant zu teuer sind. Dann ist der Einmalinvest in eine S7-CAN-Anschaltung oder DP/CAN-Gateway (inkl. Einarbeitung) naheliegender.

Grüsse,
Carsten Bokholt
(Systeme Helmholz GmbH)
 
Hallo, warum gibt es von Siemens keine Lösung?

HMS hat auf der Hannovermesse ein CANopen Modul für das System ET 200S angekündigt. Soweit mir bekannt ist soll dieses demächst verfügbar sein. Weitere Informationen sind über info@et200can.com erhältlich.
Gruss
Dieter
 

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Ich gehe davon aus, wenn HMS so ein Modul bauen darf, dass das ganze in Kooperation mit Siemens gebaut wurde und dadurch natürlich auch getestet und von Siemens freigegeben wurde. Das ist doch ein wichtiger Aspekt!
 
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