S7? B&R? Beckhoff

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Da geht's um ProfiBUS.
buaaahhhh ... alter Hut.
Bei EtherCAT geht das genauso:
http://infosys.beckhoff.com/index.p...hercat/html/ethercat_topologydlg.htm&id=10100
Tennstellen, Kommunikationsfehler, Stati der Slaves ... alles in diesem Dialog erkennbar und steuerbar.

Mir ging es bei Profinet um die Automatische Knotentaufe und
Leitungsdiagnose nicht um sowas banales wie eine grafische
Darstellung. Da haben wir uns an der Stelle missverstanden.
 
@Graph&SCL_Freak:
Ich wußte gar nicht, dass die S7-200 und S7-1200 eine SPS ist ... ;)

Muss wohl so sein, sie machen momentan jedenfalls viel Werbung dafür, wahrscheinlich weil es für die 300/400 keinen echten Neuheiten gibt. Verdächtig ist ja schonmal, dass die Software 'Basic' im Titel hat. Sieht für mich schwer dananch aus, dass es später auch höhere Versionen für 300, 400 und Nachfolgegenerationen gibt (siehe WinCC Flex). Ne Innovation wär es für mich schon, wenn man die 1200 endlich mal mit allen Sprachen programieren könnte.:rolleyes:
 
Mir ging es bei Profinet um die Automatische Knotentaufe und
Leitungsdiagnose nicht um sowas banales wie eine grafische
Darstellung. Da haben wir uns an der Stelle missverstanden.
Was für ne "Taufe"?
Geht es um Addressierung? Die ist bei EtherCAT nicht nötig.

Was das verlinkte Bild nicht zeigt ist der Online-Modus:
Die Geräte ändern Ihre Farbe je nach Statuts, Leitungsbrüche werden an exakter Stelle angezeigt, CRC-Fehler und Tx/Rx-Errors angemarkert und wenn man auf eines der Geräte klickt, erscheint ein erweiterter Dialog.

schaust du hier:
http://infosys.beckhoff.com/index.p.../ethercat/html/ectopology_online.htm&id=11436
 
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[Beckhoff ist vermutlich gemeint]
--> Projekt, Querverweisliste ausgeben
oder gaaanz einfach
--> Projekt, Global suchen..
Frage: Im TwinCat, wenn "Global Suchen" verwendet wird, wird dann eine Suche tatsäglich durchgeführt (also langsam), oder werden die angaben von den Querverweisdatenbank geholt (also schnell).

Wenn ich B&R Automation Studio v 2.57 ausprobiert habe, hat genau das mir zum wahnsinn aufgeregt. Es gab nur die Such-Funktion, und sehr langsam dazu. Es gab keine Querverweiss überhaupt (!). Ob es heute besser ist weiss ich nicht.

In STEP7 sind die Funtione zum Querverweisslisten und "Gehe zu Verwendungsstelle" eigentlich sehr gelungen finde ich.
 
Frage: Im TwinCat, wenn "Global Suchen" verwendet wird, wird dann eine Suche tatsäglich durchgeführt (also langsam), oder werden die angaben von den Querverweisdatenbank geholt (also schnell).
Der Quellcode wird nach dem eingegebenen Textelement durchsucht.
Ich kenne das aber nur von ST. Wie's in FUP oder sonstigen Sprache aussieht, weiß ich nicht.
 
In STEP7 sind die Funtione zum Querverweisslisten und "Gehe zu Verwendungsstelle" eigentlich sehr gelungen finde ich.

Ich will sowas DIREKT wenn ich den Mauszeiger über einer Variablen
habe mit der rechten Maustaste "Gehe zu Verwendungsstelle" erreichen.
Und genau das vermisse ich und dadurch bin ich eben in Projekten die
ich nicht selbst geschrieben habe - bei Fehlersuchen - viel langsamer als
mit SIEMENS S7 V5.4.

Gruß
 
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Der Quellcode wird nach dem eingegebenen Textelement durchsucht. Ich kenne das aber nur von ST.

Ist also nur eine Textsuche und keine TAG-Suche. Das ist ja gerade das,
was es u.U. so langsam werden lässt. Denn jedesmal startet die Textsuche
von neuem oder habe ich da etwas übersehen.

Gruß
 
@IBFS:
Was willst du denn wann suchen?

Wenn ich die Verwendungsstelle(n) einer Variable oder eines FBs in TwinCAT suche, markiere ich dieses Element, dücke strg+Alt+S, klicke Enter und bekomme die Auflistung der Verwendungsstellen. Wenn ich eines der aufgelisteten Elemente anklicke, zoomt mir das Programm dorthin.
Die Querverweise werden mit Strg+Alt+C nach ähnlichem Schema aufgerufen.
Wenn ich eine FB-Instanz markiere und Alt+Enter drücke, wird in den Baustein gezoomt.

Geht auch alles Online.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind STEP7 und TwinCat fast gleich in disen Respekt. Nur glaube ich das "gehe zu Verwendungsstelle" ist wesentlich schneller in STEP7, als die gleiche Funktion in TwinCat. In STEP7 werden die Daten von den vorhandene Querverweissliste geholt. In TwinCat werden die Daten durch ein erneute Suche generiert.
 
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Frage wegen Diagnose

Ich hätte eine Frage an die Beckhoff Spezialisten:

Wenn in einem Ethercat System eine Scheibe ausfällt,
Wie muss ich die SPS programmieren, da mit das System weiterläuft
(Entweder alle Scheiben an allen Stationen, oder alle anderen Stationen außer
der Station, an der die eine Scheibe ausgefallen ist)

Und wie bekomme ich als Programmierer im Programm die Information was ausgefallen ist.

Bei Step7:

ET200S: Alles läuft weiter außer der fehlende Scheibe! (OB83 Startet)

ET200M: Eine Station Stoppt (wenn nicht der aktive Rückwandbus dran ist)
OB86 Startet

Bei Zugriffen wird ein OB122 gestartet.


Wie macht ein Anwender das bei Beckhoff mit Ethercat?
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind STEP7 und TwinCat fast gleich in disen Respekt. Nur glaube ich das "gehe zu Verwendungsstelle" ist wesentlich schneller in STEP7, als die gleiche Funktion in TwinCat. In STEP7 werden die Daten von den vorhandene Querverweissliste geholt. In TwinCat werden die Daten durch ein erneute Suche generiert.

Ist aber bei TwinCat egal, da die Oberfläche eh viel schneller ist. Bevor ich S7 gestartet habe, habe ich bei TwinCat schon meine Änderungen gemacht und den Kunden wieder verlassen.:ROFLMAO:
Ich möchte mir gar nicht ausmahlen, wie das aussieht, wenn Siemens wirklich die 1200er Software für die 300/400-Welt ausbaut (siehe Übergang Protool -> WinCC flex).
 
Ich hätte eine Frage an die Beckhoff Spezialisten:

Wenn in einem Ethercat System eine Scheibe ausfällt,
Wie muss ich die SPS programmieren, da mit das System weiterläuft
(Entweder alle Scheiben an allen Stationen, oder alle anderen Stationen außer
der Station, an der die eine Scheibe ausgefallen ist)

Und wie bekomme ich als Programmierer im Programm die Information was ausgefallen ist.

Bei Step7:

ET200S: Alles läuft weiter außer der fehlende Scheibe! (OB83 Startet)

ET200M: Eine Station Stoppt (wenn nicht der aktive Rückwandbus dran ist)
OB86 Startet

Bei Zugriffen wird ein OB122 gestartet.


Wie macht ein Anwender das bei Beckhoff mit Ethercat?
Prinzipiell ist jeder EtherCAT-Slave (also auch jede Klemme, oder "Scheibe") eigenständig lauffähig. Die "Koppler" sind quasi nur Physikumsetzer ohne Intelligenz.

Dann kommt es auf den Fehler an.
Nimmt die Klemme nicht mehr am Datenaustausch teil, hat aber noch Energieversorgung, kann über die SPS weiteres veranlasst werden, z.B. Reboot der Klemme. Alle anderen Slaves laufen unabhängig weiter.
Ist die Energieversorgung zu einer Klemme unterbrochen, sind i.d.R. alle nachfolgenden Klemmen bis zur nächsten Einspeisung oder bis zum nächsten Koppler, ebenfalls "tot".

Alle diese Diagnosen und Befehle sind über SPS-Funktionsbausteine realisierbar, indem man die Stati der Slaves oder die Gültigkeit der Prozessdaten überwacht. Für letzteres gibt es ein simples Bit ("WcState" => Working Counter), welches signalisiert, wenn ein einzelner Slave oder eine Gruppe von Slaves ungültige Prozessdaten hat.
Dann kann man noch die Slaves entsprechend sinnvoll gruppieren, um nicht jeden einzelnen Salve überwachen zu müssen.

Die FBs sind in der EtherCAT-Bibliothek zusammengefasst:
http://infosys.beckhoff.com/index.p...cethercat_fb_ecgetallslavestates.htm&id=12336
 
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Ist aber bei TwinCat egal, da die Oberfläche eh viel schneller ist. Bevor ich S7 gestartet habe, habe ich bei TwinCat schon meine Änderungen gemacht und den Kunden wieder verlassen.:ROFLMAO:
Wenn ich zu Hause den Schweranteil von meine Programme schreibe, dann ist "Gehe zu verwendungsstelle" einer von die meist verwendete Funktione bei mir. Sehr schnell hin-und-her zu springen zu können bedeutet das mein workflow recht gut ist. Andere Sachen sind nicht gut bei STEP7, aber "Gehe zu Verwendungstelle" ist gelungen.
 
......

Oder jederzeit im laufenden Betrieb einzelne Programmbausteine ändern und einspielen
ohne die CPU stoppen zu müssen. Oder CIR (configuration in run). Oder die detaillierte
Baustein-Vergleichsfunktion Online/Offline und zwischen Projekten. Oder die von IBFS
erwähnte mögliche Teamarbeit, sogar auf der selben CPU. Oder die Projekt-Kompatibilität
zwischen den verschiedenen Step7-Versionen seit Jahren ...
Das sind Punkte, die mir wichtig sind, die ich nicht missen möchte.


*ACK*

Wir arbeiten mit S7, würden aber nicht auf ein anderes System wechseln, welche nicht die von PN/DP erwähnten Punkte erfüllt.
Änderungen im laufenden Betrieb sind ein absolutes muss für Anlagen im 24/7 Betrieb.

Gruss Hoyt
 
würden aber nicht auf ein anderes System wechseln, welche nicht die von PN/DP erwähnten Punkte erfüllt.
Änderungen im laufenden Betrieb sind ein absolutes muss für Anlagen im 24/7 Betrieb.
Das ist aber nicht unbedingt für jede Art von Anlagen von oberster Priorität. In der Prozessindustrie mag das zutreffen. Da geb ich dir Recht.

Dafür verzichtet man aber auch auf die vielen Vorteile (technische und evtl. auch preisliche), die man bei den PC-basierten Beckhoff-Steuerungen bekommt.

Im Maschinenbau ist ununterbrochener Betrieb zwar nice to have, aber oft nicht zwingende Voraussetzung. Wenn Hardware nachgerüstet werden muss, oder grundlegendes an Zuordnungen zwischen Hard- und Software verändert wird (die Fälle, wo bei Beckhoff nen Neustart notwendig ist), steht die Anlage meist eh still.
Änderungen werden offline vorbereitet, dann wird's neue Programm eingespielt und weiter geht's. Da meist eh noch ein Testlauf gemacht wird, ist ne halbe Stunden Stillstand hier kein Problem.
Bis jetzt hat sich noch kein Kunde bei uns drüber beschwert.

... kommt halt auf die Applikation an.
 
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Ich erinnere das Zotos erklärt hat, das bei Beckhoff funktioniert "online change", und zwar so das selbst bei änderungen in Deklarationen werden nur die geänderte teile übertragen. Die ungeänderte Teile werden behalten. Zitat: "Maximalen Datenerhalt".
Wenn das wirklich so ist, ist Beckhoff bei diesen Punkt etwas besser als Siemens.

Online Program change ist ein absoluter "muss haben" bei mir.
Online Hardware Change ist nur "schön zu haben" bei mir. Das geht bei Siemens ja auch nur bei S7-400.
 
Prinzipiell ist jeder EtherCAT-Slave (also auch jede Klemme, oder "Scheibe") eigenständig lauffähig. Die "Koppler" sind quasi nur Physikumsetzer ohne Intelligenz.

Dann kommt es auf den Fehler an.
Nimmt die Klemme nicht mehr am Datenaustausch teil, hat aber noch Energieversorgung, kann über die SPS weiteres veranlasst werden, z.B. Reboot der Klemme. Alle anderen Slaves laufen unabhängig weiter.
Ist die Energieversorgung zu einer Klemme unterbrochen, sind i.d.R. alle nachfolgenden Klemmen bis zur nächsten Einspeisung oder bis zum nächsten Koppler, ebenfalls "tot".

Alle diese Diagnosen und Befehle sind über SPS-Funktionsbausteine realisierbar, indem man die Stati der Slaves oder die Gültigkeit der Prozessdaten überwacht. Für letzteres gibt es ein simples Bit ("WcState" => Working Counter), welches signalisiert, wenn ein einzelner Slave oder eine Gruppe von Slaves ungültige Prozessdaten hat.
Dann kann man noch die Slaves entsprechend sinnvoll gruppieren, um nicht jeden einzelnen Salve überwachen zu müssen.

Die FBs sind in der EtherCAT-Bibliothek zusammengefasst:
http://infosys.beckhoff.com/index.p...cethercat_fb_ecgetallslavestates.htm&id=12336

Danke!

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, muss bei Beckhoff der Anwender aber aktiv alle Scheiben (oder Gruppen) abfragen?

Bei SIEMENS sind diese Überprüfungen Systembestandteil ohne Anwendereingriff. Nur im Fehlerfall muss der Anwender agieren.
 
Bei Beckhoff gibt's keine FBs die von selbst starten.
Es wird eine strikte Trennung von Hard- und Software praktiziert.

Ich überwache bei EtherCAT zwei Dinge:
1. Ist die Anzahl der konfigurierten Slaves gleich der Anzahl der aktuell aktiven Slaves? Wenn nein => Diagnose-FB anstoßen (z.B. Klemmenstatus auf ungleich "OP" abfragen und weiteres veranlassen)
2. Sind die Prozessdaten (einer Slave-Gruppe) gültig. Falls nicht (der "WcState" ist =1) => Diagnose-FB anstoßen.
Der Master gibt zudem noch codierte Meldungen aus, die man zusätzlich auswerten kann.

Solche Diagnosefuktionalitäten sind in meinen Programmen in extra FBs eingebunden. Je nach verwendetem Feldbussystem werden andere FBs benutzt.
Damit bleibt die Software für verschiedenste Hardwareplattformen und feldbusunabhängig portierbar.
 
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